Was heisst "Jüngstes Gericht"?

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Wenn Du gestorben bist, wirst Du vor dem "Jüngsten Gericht" stehen, Gott wird der Richter sein und Dein Leben ist der Gegenstand der Beurteilung.

Das ist Teil des christlichen Glaubens - allerdings ist es mehr als Parabel gemeint, denn als tatsächlich stattfindendes Ereignis.

Hallo Jenny271,

Was Gottes Wort, die Bibel zum Begriff „Jüngstes Gericht“ sagt, sei hier zusammengestellt.

Wie die Bibel sagt, hat Gott „einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde . . . richten will“ (Apostelgeschichte 17:31). Es ist beruhigend zu erfahren, dass der Gerichtstag Gottes ein Zeichen seiner Liebe ist und der Menschheit und sogar allen Verstorbenen viel Gutes bringen wird (Matthäus 20:28; Johannes 3:16).

Der Gerichtstag ist eine 1000-jährige Ära, in der sich den Menschen die Chance bietet, das wiederzubekommen, was in Eden verloren ging. Interessanterweise heißt es in Apostelgeschichte 17:31, dass der Gerichtstag über die „bewohnte Erde“ kommt. Alle, bei denen das Urteil gut ausfällt, werden dann unter idealsten Lebensbedingungen für immer auf der Erde leben (Offenbarung 21:3,4). So wird durch den Gerichtstag verwirklicht, was Gott von Anfang an für den Menschen und die Erde vorgesehen hat. Das ist sicher ein Grund zur Freude.

Der von Gott berufene Richter ist Jesus Christus. Wie die Bibel erklärt, soll er „die Lebenden und die Toten ... richten“ (2.Timotheus 4:1).

Wir bewegen uns heute auf den Zeitpunkt zu, an dem Gott wie vorausgesagt auf der Erde das „Reich“ verwirklicht werden wird, um das Christen Beten („Dein Reich komme“). Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt leben, werden die ersten Menschen sein, die direkt gerichtet werden.

In der nachfolgenden 1000-jährigen Gerichtsphase werden unter der Führung von Christus Jesus die göttlichen Vorsätze hinsichtlich der Erde verwirklicht. Menschen haben dann die Gelegenheit sowohl körperlich als auch psychisch Stück für Stück vollkommen werden (Offenbarung 5:10; 14:1-4; 20:4-6).

In der Bibel kann man lesen, dass die Verstorbenen am Gerichtstag „aufstehen“ werden (Matthäus 12:41). Auch das ist ein Grund zur Freude. Jesus erklärte zu dieser Thematik: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts“ (Johannes 5:28, 29). Er bezog sich damit nicht auf vom Körper losgelöste Seelen. Die Toten sind völlig ohne Bewusstsein und haben keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt (Prediger 9:5; Johannes 11:11-14, 23, 24). Jesus wird sie aus ihrem Todesschlaf aufwecken, und zwar hier auf der Erde.

Werden sie dann nach dem gerichtet, was sie vor ihrem Tod gemacht haben? Nein. Denn die Bibel lehrt: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen“ (Römer 6:7). Die Folgen früherer Handlungen sind allerdings weiter zu tragen (z.B. der Mörder steht seinem Opfer gegenüber. Das Opfer muss die Vergebung üben, der Täter muss um Vergebung bitten. Wer erneut zur ungerechten Tat schreitet, wird umgehend gerichtet (Sacharja 14:12 ff)

So werden alle Menschen (die Überlebenden und die Auferstandenen) nach dem beurteilt, was sie am Gerichtstag tun (Offenbarung 20:12, 13). Je nachdem, wie sie letztendlich ihr Leben führen, wird ihre Auferstehung entweder auf endloses Leben oder auf den endgültigen Tod ohne Auferstehungshoffnung hinauslaufen (Offenbarung 21:8).

Viele werden in dieser Zeit zum ersten Mal davon hören, wer JHWH/Jehova Gott oder Christus Jesus wirklich sind. Dann können sie ihr Leben entsprechend den göttlichen Vorstellungen ausrichten und erhalten ewiges Leben auf der Erde.

Während des Gerichtstags sind alle satanischen Einflüsse unterbunden (Offenbarung 20:1-3). Danach erhält er jedoch für kurze Zeit nochmals freie Hand. Auch das ist ein Grund zur Freude. Leider wird es auch nach all dem , was geschehen ist, immer noch Menschen geben, die es vorziehen lieber ihm zu folgen oder gemäß dem teuflischen Vorbild zu handeln. Das ist auch heute zu beobachten. Die Offenbarung berichtet in diesem Punkt über ein abschließendes Gericht in dieser Hinsicht (Offenbarung 20:7-9).

Gott JHWH ist kein Pazifist und er ist die Liebe in Person: 1. Johannes 4:16 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott bleibt in Gemeinschaft mit ihm. . .

Herrscht der wahre Gott, herrscht die Liebe. Ohne die göttliche Gerechtigkeit wird es keine göttliche Liebe geben können, und ohne göttliche Macht weder Gerechtigkeit noch Liebe.

Der Gerichtstag ist nicht nur dazu gedacht, viel von Gott zu lernen, sondern auch dazu, es ins eigene Leben hineinwirken zu lassen und zu erleben, dass es nichts Besseres gibt. Und wird die Freude nicht grenzenlos sein, wenn man Menschen, die einem lieb waren und gestorben sind, wiedersieht und mit ihnen gemeinsam immer vollkommener wird? Gott hat vor, alles, was durch den Sündenfall in Eden angerichtet wurde, ungeschehen zu machen.

LG JensPeter

JensPeter  30.07.2013, 01:01

Wichtige Ergänzung:

Wie sieht das mit dem Weltgericht (Jüngstes Gericht, Har Magedong, Weltuntergang) gemäß der Bibel aus? Wer dort stirbt, wird er vom Tod auferstehen?

Was Gottes Wort, die Bibel zum Begriff „Jüngstes Gericht“ sagt, sei hier zusammengestellt. Wie die Bibel sagt, hat Gott „einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde . . . richten will“ (Apostelgeschichte 17:31). Es ist beruhigend zu erfahren, dass der Gerichtstag Gottes ein Zeichen seiner Liebe ist und der Menschheit und sogar allen Verstorbenen viel Gutes bringen wird (Matthäus 20:28; Johannes 3:16).

Der Gerichtstag ist eine 1000-jährige Ära, in der sich den Menschen die Chance bietet, das wiederzubekommen, was in Eden verloren ging. Interessanterweise heißt es in Apostelgeschichte 17:31, dass der Gerichtstag über die „bewohnte Erde“ kommt. Alle, bei denen das Urteil gut ausfällt, werden dann unter idealsten Lebensbedingungen für immer auf der Erde leben (Offenbarung 21:3,4). So wird durch den Gerichtstag verwirklicht, was Gott von Anfang an für den Menschen und die Erde vorgesehen hat. Das ist sicher ein Grund zur Freude.

Der von Gott berufene Richter ist Jesus Christus. Wie die Bibel erklärt, soll er „die Lebenden und die Toten ... richten“ (2.Timotheus 4:1).

Wir bewegen uns heute auf den Zeitpunkt zu, an dem Gott wie vorausgesagt auf der Erde das „Reich“ verwirklicht werden wird, um das Christen Beten („Dein Reich komme“). Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt leben, werden die ersten Menschen sein, die direkt gerichtet werden.

In der nachfolgenden 1000-jährigen Gerichtsphase werden unter der Führung von Christus Jesus die göttlichen Vorsätze hinsichtlich der Erde verwirklicht. Menschen haben dann die Gelegenheit sowohl körperlich als auch psychisch Stück für Stück vollkommen werden (Offenbarung 5:10; 14:1-4; 20:4-6).

In der Bibel kann man lesen, dass die Verstorbenen am Gerichtstag „aufstehen“ werden (Matthäus 12:41). Auch das ist ein Grund zur Freude. Jesus erklärte zu dieser Thematik: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts“ (Johannes 5:28, 29). Er bezog sich damit nicht auf vom Körper losgelöste Seelen. Die Toten sind völlig ohne Bewusstsein und haben keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt (Prediger 9:5; Johannes 11:11-14, 23, 24). Jesus wird sie aus ihrem Todesschlaf aufwecken, und zwar hier auf der Erde.

Werden sie dann nach dem gerichtet, was sie vor ihrem Tod gemacht haben? Nein. Denn die Bibel lehrt: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen“ (Römer 6:7). Die Folgen früherer Handlungen sind allerdings weiter zu tragen (z.B. der Mörder steht seinem Opfer gegenüber. Das Opfer muss die Vergebung üben, der Täter muss um Vergebung bitten. Wer erneut zur ungerechten Tat schreitet, wird umgehend gerichtet (Sacharja 14:12 ff)

So werden alle Menschen (die Überlebenden und die Auferstandenen) nach dem beurteilt, was sie am Gerichtstag tun (Offenbarung 20:12, 13). Je nachdem, wie sie letztendlich ihr Leben führen, wird ihre Auferstehung entweder auf endloses Leben oder auf den endgültigen Tod ohne Auferstehungshoffnung hinauslaufen (Offenbarung 21:8).

Viele werden in dieser Zeit zum ersten Mal davon hören, wer JHWH/Jehova Gott oder Christus Jesus wirklich sind. Dann können sie ihr Leben entsprechend den göttlichen Vorstellungen ausrichten und erhalten ewiges Leben auf der Erde.

Während des Gerichtstags sind alle satanischen Einflüsse unterbunden (Offenbarung 20:1-3). Danach erhält er jedoch für kurze Zeit nochmals freie Hand. Auch das ist ein Grund zur Freude. Leider wird es auch nach all dem , was geschehen ist, immer noch Menschen geben, die es vorziehen lieber ihm zu folgen oder gemäß dem teuflischen Vorbild zu handeln. Das ist auch heute zu beobachten. Die Offenbarung berichtet in diesem Punkt über ein abschließendes Gericht in dieser Hinsicht (Offenbarung 20:7-9).

Gott JHWH ist kein Pazifist und er ist die Liebe in Person: 1. Johannes 4:16 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott bleibt in Gemeinschaft mit ihm. . .

Herrscht der wahre Gott, herrscht die Liebe. Ohne die göttliche Gerechtigkeit wird es keine göttliche Liebe geben können, und ohne göttliche Macht weder Gerechtigkeit noch Liebe.

Der Gerichtstag ist nicht nur dazu gedacht, viel von Gott zu lernen, sondern auch dazu, es ins eigene Leben hineinwirken zu lassen und zu erleben, dass es nichts Besseres gibt. Und wird die Freude nicht grenzenlos sein, wenn man Menschen, die einem lieb waren und gestorben sind, wiedersieht und mit ihnen gemeinsam immer vollkommener wird?

Gott hat vor, alles, was durch den Sündenfall in Eden angerichtet wurde, ungeschehen zu machen.

→ Fortsetzung

JensPeter  30.07.2013, 01:01
@JensPeter

→ Fortsetzung

Folgendes ist wichtig zu wissen: Im Verlauf des Gerichtstages passiert folgendes:

Offenbarung 20:13 . . .und der Tod und der Hạdes gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.

Hades = das „allgemeine Grab der Menschheit. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird es dann gemäß dem Wort Gottes keine „Verstorbenen“ mehr geben. Und was passiert dann?

Offenbarung 20:14. . .Und der Tod und der Hạdes wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee.

Der „Feurersee“ bzw. die „Gehennah“ steht symbolsich für eine abschließende endgültige Vernichtung der Existens von etwas oder jemandem. Der Hades, das „allgemeine Grab der Menschheit wird vernichtet zusammen mit dem Tod (=Adam'scher Tod). Nur aus dem Hades (gr. Scheol) können Menschen auferweckt werden (das hat etwas mit dem Erinnerungswillen Gottes zu tun.

Werden am Gerichtstag Menschen zum Tod verurteilt, wo kommen die hin wenn es keinen Hades mehr gibt?

Offenbarung 20:15 Und jeder, der im Buch des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.

Er wird ein eine Vernichtung ohne Wiederkehr gehen. Es ist also wichtig in das „Buch des Lebens“ eingeschrieben zu werden. Aber das wäre eine andere Frage.

LG JensPeter

JensPeter  30.07.2013, 01:08
@JensPeter

Ein anderes Synonym für "Jüngster Tag": "Weltuntergang!

Dazu eine Veranschaulichung:

„Würde die heutige Dritte Welt (= arm) reich werden, wäre der Reichtum ihr Untergang'“ (Die „reiche Welt ist nicht mehr die III arme Welt“)

Mit anderen Worten: Die "Welt", wie wir sie heute kennen, wird es dann nicht mehr geben. Sie ist "untergegangen" indem das Reich Gottes auf der Erde Wirklichkeit geworden ist.

http://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/lehrstuehle/frenz/online-tutorien/TutKrypto/tutorien/papstweissagungen.htm

Wie es aus dem Dokument der Uni Passau über die Papstweissagungen hervorgeht, enden die vorhergesagten Päpste zu dem Zeitpunkt, an dem der Antichrist in Erscheinung tritt und es zum Jüngsten Gericht kommt.

Das Jüngste Gericht könnte ein Finanzcrash oder schlimmstenfalls sogar ein Krieg sein.

Die Antichrist-Prophetie steht bekanntlich in Offenbarung 13.

In dieser wird es u.a. auch angedeutet, dass Probleme mit dem Geldsystem behoben werden.

17
daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.

Das Dokument der Uni Passau behauptet es jedenfalls, dass viele der Papstprophezeiungen tatsächlich eingetroffen sind. Falls dies wirklich so ist, wäre das Eintreten der Restprophetie insofern wahrscheinlich.

Jenny271 
Fragesteller
 30.04.2017, 22:47

Danke für deine Antwort (nach paar Jahren xD) :))

Ist die Apokalypse die die Menschheit hohlt.

 

Das heist , da die Menschen Sündiger sind haben sie kein Recht weiter zu Leben.

Der Tag, an dem Gott "abrechnet"