Was dürfen mir meine Eltern mit 18 alles verbieten?
Hallo, ich werd in ein paar Monaten 18 wohne noch zuhause und mache eine Ausbildung in der ich kein Geld verdiene, meine Eltern wollen mir weiterhin alles verbieten, nur bis 22 Uhr raus Gehen, nicht in den Club und immer an ihre Regeln halten. Jetzt zu meiner Frage dürfen meine Eltern mir alles verbieten und muss ich mich an ihre Regeln halten? Was kann ich tun um mit meinen Eltern zu verhandeln ?
13 Antworten
Im Grunde hast du 4 Möglichkeiten:
- Diplomatie. Ihr einigt euch auf Regeln die für beide Seiten passen. Begründet warum und wieso und erklärt eben auch warum und wieso ihr irgendwas nicht wollt.
- Du ziehst aus. Dann gibt es unterhalt aber der ist nicht massiv üppig. Du hast zusätzliche Aufgaben und verantwortungen und ggf fehlt ne ziemliche Zeit das Geld für ausgehen und Party wegen der vielen neuen Kosten.
- Du machst was die wollen.
- Du ziehst dein ding durch. Dann gibt es aber ggf stress und ggf wird dir Lösung 2 dann auferlegt.
Persönlich würde ich 1 empfehlen. Du hast weniger aufgaben als in der eigenen Bude. Finanziell kommen keine Kosten wie Kaution oder erstausstattung auf dich zu und nicht jede Regel ist schlecht.
Was spricht z.b. gegenden Vorschlag 22 Uhr unter der Woche und so lange du willst am Freitag und Samstag? 22 uhr unter der Woche ist ja durchaus sinnvoll.
Und das mit dem Club kannst du denen dann auch ausreden. Da würde ich gerne mal hören warum das verboten wird.
Oder ihr macht gleiches Recht für alle. Sie dürfen Regeln machen aber nur unter der BEdingung das diese dann genauso für sie gelten. Sind ja dann alles erwachsene.
Jetzt zu meiner Frage dürfen meine Eltern mir alles verbieten und muss ich mich an ihre Regeln halten?
Alles einfach so verbieten natürlich nicht - und um welche Regeln genau geht es denn?
Sollte es häusliche Regeln betreffen, so solltest Du Dich schon dran halten. Es ist ja auch das zu Hause Deiner Eltern, welches sie finanzieren und da haben nun mal auch die Eltern weiterhin das Sagen. Deine Eltern werden ja mit Deiner Volljährigkeit nicht automatisch entmündigt ;-)
Wäre ja nix anderes, als wenn Du eine Wohnung hättest und ein anderer wollte Dir in Deiner Wohnung vorschreiben, was Du da tun und lassen kannst. Würdest Du das so toll finden?
Ansonsten halte ich 22 Uhr in der Woche auch für eine gute Regelung und das hat mit der Volljährigkeit eigentlich wenig zu tun. Du bist in der Ausbildung und ab Deinem 18. Geburtstag in der "Pflicht", Deine Ausbildung zielstrebig voran zu treiben. Fängst Du dann wegen Übermüdung das Gammeln an und Deine Ausbildung leidet darunter, müssen Deine Eltern Dir auch nix mehr bezahlen!
Das Thema "Pflichten" solltest Du Dir vor Deinem 18. Geburtstag mal etwas genauer ansehen. Man bekommt nämlich nicht nur neue Rechte als Erwachsener. Vor jedes Recht hat der liebe Gott nämlich erst mal die Pflicht gestellt. Leider verdrängen das viele junge Menschen sehr gern und wollen nur noch Party machen. So läuft das aber nicht ;-)
Zum Rest Deiner Sorgen - mal ganz ehrlich, Du machst eine Ausbildung auf Kosten Deiner Eltern. Sei froh und glücklich, dass Du diesen Luxus genießen kannst. Zieh die Ausbildung durch, such Dir einen Job und dann starte in Dein eigenständiges Leben. Denk aber dran, auch Vermieter stellen Regeln auf.
Willst Du wirklich für diese kurze Zeit mit Deinen Eltern noch richtig Stress haben? Außerdem gehören zu Kompromissen beide Seiten. Es muss also auch was von Dir kommen und Du kannst nicht nur neue Forderungen stellen. Dessen solltest Du Dir bitte immer bewusst sein.
Alles Gute und kümmere Dich um Deine Ausbildung, damit Du schnell auch finanziell auf eigenen Füßen stehst - siehe Pflichten ;-)
Solange du noch zuhause wohnst, ist es zumindest ratsam sich an die Regeln deiner Eltern zu halten. Letztendlich ist ihre Handhabe zwar relativ gering, aber dennoch bist du ja auf sie angewiesen.
Du könntest deine Eltern ja fragen, wie sie diese Regelungen begründen und sie mit ihnen gemeinsam hinterfragen - wieso solltest du bis 22 Uhr zuhause sein? Welche Bedenken haben sie, wenn du das nicht machst?
Was passiert überhaupt, wenn du dich nicht daran hältst?
Du musst auch unterscheiden zwischen Dingen, die wirklich begründet und wichtig sind und solchen, die deine Eltern nur gut finden würden. Zum Erwachsenwerden gehört auch, sich selbst positionieren zu können und auch mal Konflikte auszutragen.
Deine Eltern müssen nicht alles klasse finden, was du tust. Du musst aber auch mit den Konsequenzen leben.
Stimmt, der der die Miete zahlt, macht die Hausregeln. Und auch wenn man sich mit 18 Jahren ganz erwachsen fühlt, besteht hier ja sogar finanziell ein sehr konkretes Abhängigkeitsverhältnis.
Abgesehen davon haben die Eltern sehr wahrscheinlich schon irgendeine Grundlage für ihre Regelungen.
Ich verwahre mich grundsätzlich gegen dieses haltlose "Wird schon einen Grund haben und deswegen sind die Eltern im Recht"-Gefasel.
Und ihre "elterlichen Rechte" sind mit Eintritt der Volljährigkeit schlicht erloschen. Und wenn Eltern endlich mal auf dieser Basis verhandeln und an die allgemeine (also auch die eigene!) appellieren würden, wäre m.E. viel Streit erspart
Mit Taschengeldkontrolle bzw. -Entzug wäre ich vorsichtig ... Da gibt es m.W. einen kindgerechten Anspruch, der aber der elterlichen Bestimmung unterliegen kann i.S.v. "Du kaufst keinen Porno!". Das dieser Anspruch erlischt nur durch Volljährigkeit .. ich hätte Zweifel.
Das ist kein Gefasel, das ist eine Grundlage für eine Diskussion. Zu der ich in meiner Antwort ja auch geraten habe.
Und du kannst das noch so bescheuert finden, wenn die Eltern das durchsetzen wollen, dann könnten sie ja wie gesagt einfach die Tür verriegeln. Kann man blöd finden, hilft aber nichts. Und hat auch nichts mit "erloschenen elterlichen Rechten" zu tun, sondern schlicht und einfach mit dem Hausrecht. Und das besitzen sie auch dann noch, wenn das Kind volljährig ist.
Ich rate hier nicht dazu sich stumpf unterzuordnen, aber mit irgendeinem "ihr habt mir gar nichts mehr zu sagen"-Gefasel kommt man sehr wahrscheinlich auch nicht so richtig weit.
Es gibt keinerlei Anspruch auf Taschengeld, nein.
Es gibt Empfehlungen, mehr nicht.
Lies mal an anderer Stelle meinen Kommentar dazu. Wenn sie Naturalunterhalt leisten, haben sie gegenüber dem Nachwuchs kein Hausrecht mehr ... und wie an anderer Stelle dargelegt ... einfach "Tür zu ab 22 Uhr" erfüllt sogar den Straftatbestand der Nötigung.
sag mal bitte, was rauchst oder trinkst Du so? Oder bist Du grundsätzlich auf Krawall gebürstet?
Mit der Volljährigkeit des Nachwuchses erlischt bei den Eltern gar nichts! Oder meinst Du tatsächlich, dass Eltern dann automatisch entmündigt sind?
Kompromisse sind, wenn man auch weiterhin bei den Eltern leben muss/möchte, wenn überhaupt, von BEIDEN Seite erforderlich. So wie Du es hier rüber bringen möchtest, sind Eltern dann der absolute Dreck und der volljährige Nachwuchs in Watte zu packen`- nebst Pampern und Pudern. Komm mal bitte wieder auf den Boden der Tatsachen runter! Hier suchen junge Menschen ehrlichen, logischen und menschlichen Rat und wollen keinen Krieg gegen ihre Eltern anfangen! Wo leben wir denn?
Danke für Dein Verständnis ;-)
Sorry, aber das ist einfach nur absoluter Blödsinn!
Hör endlich mal auf mit diesen dämlichen Tatbeständen und Eltern als kriminelle hinzustellen!
Wie kommst Du auf solchen Unsinn?
Es gibt keinerlei Anspruch auf Taschengeld!!
Wer die Miete bezahlt, der hat immer Hausrecht!!!
Schuld seid leider ihr, die ihr grundsätzlich den Ratsuchenden die Aufklärung über die tatsächliche rechtliche Situation verweigert und damit einer vernünftigen Lösung im Wege steht, , auch nicht die Aufklärung darüber unkommentiert stehen lassen könnt, weil sie eurem Weltbild widerspricht.
Hinzu kommt noch ein gerüttelt Maß an juristischem Nichtwissen zzgl. der Bereitschaft des bewusst Missverstehens. Vernünftige Kompromisse zu finden setzt voraus, das man sich über die eigentliche Verhandlungsposition im Klaren ist.
Und da ist der von dir geleistete Beitrag für den FS NULL
Zur Info für Dich, den FS und alle anderen, die sich mit der Realität tatsächlich mal beschäftigen wollen, statt sich gleich als Übermenschen zu fühlen, nur weil man jetzt volljährig ist:
Schön, dann lies mal die Links durch, verinnerliche sie und hör auf derart grottenfalschen Unfug wie in deinen vorangegangenen Antworten und Kommis ins Netz zu rülpsen.ins Netz zu rülpsen
Meine Erfahrung bei "gutefrage" ist, dass ernsthaft Ratsuchende, auch über ein entsprechendes Leseverstehen verfügen und den realistischen Inhalt der Links ganz sicher sehr gut verstehen und auch logisch nachvollziehen können!
Dich möchte ich einfach an dieser Stelle mal ganz höflich bitten, auch über Deinen Umgangston nachzudenken! Neben den Falschinformationen, entspricht der Ton so gar nicht der Netiquette von "gutefrage"!
Danke für Dein Verständnis ;-)
Im Grunde ganz einfach: du bist erwachsen und kannst tun und lassen was du willst.
Wenn sie dich rausschmeißen müssen sie dir Unterhalt zahlen, bis du deine Ausbildung abgeschlossen hast.
Hallo
Du hast prinzipiell 2 Optionen, oder besser deine Eltern:
Dich bei ihnen wohnen zu lassen und dich machen zu lassen, was immer du willst (so lange es rechtlich ok ist)
Dich rauszuwerfen und dir dann Unterhalt zu zahlen, wenn du in der ersten Ausbildung/ Schule bist
Wenn es hart auf hart kommt ist das deine Verhandlungsposition, keine vernünftigen Eltern haben Lust dem Kind hohen Unterhalt zu zahlen
So üppig ist das nicht.
Und in der eigenen Bude ist erstmal weniger Geld da wg. der Kosten. Da fällt Party finanziell erstmal flach.
Solch junge Erwachsene sollte man aber ziehen lassen, so lange sie noch im Glauben sind, dass alles alleine hinzukriegen ;-)))
Nja...ich bin persönlich der Meinung das man sowas abwägen muss.
Ausziehen sollte man wenn man es sich leisten kann oder es notwendig ist.
Wenn die Ausbildung hier nicht ewig weit weg ist besteht hier weder das eine noch das andere.
Da ist es sinnvoller zu warten und auszuziehen wenn z.B. ein Studium 50+ km entfernt begonnen wird oder man arbeitet und es selbst finanziert.
Da stimme ich Dir absolut zu! Mein Kommentar war auch eher ein wenig ironisch gemeint ;-)
Mir persönlich wäre mein häusliche Friede kostbarer, als dass ich mich mit einem zur Rebellion aufgerufenen Volljährigen, in meinem zu Hause rum schlagen müsste.
Dann gibt es halt Unterhalt und man muss zusehen, wie man den Rest auch alleine gebacken bekommt.
Diese Regeln sind Anordnungen ohne Grundlage und keine Vereinbarung mit Gegenseitigkeit.