Was bedeute einen Menschen ausnutzen?Abb wann ist es ausnutzen

6 Antworten

Ausnutzen bedeutet, dass man jemanden gegen seinen freien Willen und dessen Pflicht zum eigenen Vorteil nutzt.

Z.B. Wenn ein Chef unbezahlte Überstunden bei geringem Gehalt FORDERT, statt freiwilliges Engagement zu honorieren oder auszugleichen.

Wenn man mit jemanden ne Wohnung bezieht und mehr Mietanteile angibt, als tatsächlich anfallen um mehr Geld auf dem Konto zu haben, ohne dass der Person bewusst ist, dass sie mehr zahlt.

Wenn man praktisch gegen dein FREIEN WILLEN des anderen Vorteile kassiert oder erzwingt - es gibt also auch eine Falle, wo es aussieht, als würde man jemanden ausnutzen - ist aber in Wahrheit selbst ausgenutzt.

Es kann z. B. auch sein, dass jemand mit Mitleidsmasche seinen Partner emotional erpresst mit einem zusammen zu bleiben - ist das auch ausnutzen, weil der Partner nicht wirklich bei einem bleiben will, sondern weil er sich gezwungen fühlt z. B. wegen "Geschenken", moralischer Bedenken, bei einem bleibt, obwohl man eigentlich nicht möchte. Nach Außen kann es bei Emotionaler Erpressung so wirken, als handle es sich um faire Bedingungen -Jemand fordert eine Gegenleistung für sein "gutes Verhalten"- aber Geschenke mit versteckten, subtilen Motiven - sind keine ehrlichen Geschenke, sondern eher eine Art Geschäft mt ausbeuterischen Gedanken, sonst hätte man ja vorher offen sagen können, was man dafür erwartet. Darüber muss man einen anderen vorher in Kenntnis setzen und ihm erlauben das Angebot auch abzulehnen, sonst kann er nicht auf Gegenleistung pochen.

Sonst könnte ja bspw. ein Nachbar, ein Partner, Mitbewohner jeden Tag meine Treppe putzen und den Rasen mähen, Kosten ungefragt übernehmen und nach einer geraumer Zeit erwarten, dass ich künftig als Gegenleistung - Geld in großer Summe an ihn dafür zurückzahle oder künftig für ihn eine Putzarbeit übernehmen muss, obwohl ich das gar nicht kann oder will und bewusst Schulden angehäuft habe und auch nicht um den vermeintlichen Vorteil gebeten hatte.

Ausnutzen bedeutet immer, dass der Vorteilsgeber kein klares Bild von der Situation und Leistung die er erbringt oder erbringen soll - hat sondern durch Manipulation, Schmeichelei, emotionaler Erpressung wie Mitleid oder Pflichtgefühl und Überredung zum Zahlen/Teilen/Arbeiten bedrängt wird.

Es ist aber NICHT AUSNUTZEN, wenn man FREIWILLIG jemanden beschenkt hat, weil man die Person toll findet oder sich einschmeicheln will, die Person aber nicht mit mehr als einem ausgesprochenen Dankeschön darauf reagiert. Das ist zwar enttäuschend, wenn man sich z.B. Zuneigung erhofft hat, aber Liebe und Freundschaft ist keine Ware die man mit Geld oder Geschenken kaufen kann und andere damit erpresst, wird aber häufig in Partnerschaften als Druckmuttel benutzt und ist für den Beschenkten oft sehr peinlich, wenn das öffentlich gemacht wird. DA sollte man wirklich aufpassen, wer oder was jemand mit einem Geschenk erreichen will, zumal es das eigene Vertrauen in andere Menschen zerstört und man fortan ständig Angst haben muss in Freundschaften Hilfe anzunehmen, was aber der Sinn von Freundschaften ist, dass man sich gegenseitig auch mal ohne Gegenleistung hilft. DAHER VORSICHT bei emotionaler Erpressung und vermeintlichen Ausnutzvorwürfen. Oft ist es dann nämlich anders herum, der Gebende nutzt den Beschenkten aus für bspw. dessen Bedüftigkeit oder Notlage (z.B. in der Zwangsprostitution, Partnerschaften in denen einer weniger verdient als der andere) .

Ausnutzen bedeutet, dass man jemanden gegen seinen freien Willen und dessen Pflicht zum eigenen Vorteil nutzt.

Z.B. Wenn ein Chef unbezahlte Überstunden bei geringem Gehalt FORDERT, statt freiwilliges Engagement zu honorieren oder auszugleichen.

Wenn man mit jemanden eine Wohnung bezieht und mehr Mietanteile angibt, als tatsächlich anfallen um mehr Geld auf dem Konto zu haben, OHNE dass der Person bewusst ist, dass sie mehr zahlt.

Wenn man praktisch GEGEN den FREIEN WILLEN des anderen Vorteile kassiert oder erzwingt.

Es gibt aber auch Fälle, wo es aussieht, als würde man jemanden ausnutzen - ist aber in Wahrheit selbst ausgenutzt.

Es kann z. B. sein, dass jemand mit Mitleidsmasche seinen Partner emotional erpresst mit einem zusammen zu bleiben - so ist das auch ausnutzen, weil der Partner nicht wirklich bei einem bleiben will, sondern weil er sich gezwungen fühlt z. B. wegen "Geschenken", moralischer Bedenken, finanziellen Pflichten bei einem bleibt, obwohl man eigentlich nicht möchte.

Nach Außen kann es bei Emotionaler Erpressung so wirken, als handle es sich um faire Bedingungen -Jemand fordert eine Gegenleistung für sein "gutes Verhalten"- aber Geschenke mit versteckten, subtilen Motiven - sind keine ehrlichen Geschenke, sondern eher eine Art Geschäft mt ausbeuterischen Gedanken, sonst hätte man ja vorher offen sagen können, was man dafür erwartet und anderfalls eben seine Ressource zurückhalten können. Darüber muss man einen anderen vorher in Kenntnis setzen und ihm erlauben das Angebot auch abzulehnen, sonst kann man nicht auf Gegenleistung pochen.

Sonst könnte ja bspw. ein Nachbar, ein Partner, Mitbewohner jeden Tag meine Treppe putzen und den Rasen mähen oder bestimmte Kosten ungefragt übernehmen und nach einer geraumer Zeit erwarten, dass ich künftig als Gegenleistung - Geld in großer Summe an ihn dafür zurückzahle oder künftig für ihn eine Putzarbeit übernehmen muss, obwohl ich das gar nicht mit meinen Mitteln vereinbaren kann oder will und unbewusst Schulden angehäuft habe obwohl ich nicht um den vermeintlichen Vorteil gebeten hatte.

Der Leistungsaufdränger hat dann kein moralisches Recht auf Gegenleistung.

Ausnutzen bedeutet immer, dass kein klares Bild von der Situation und Leistung die an einen anderen übergeht besteht, sondern falsche Gründe durch bewusstes Lügen über Manipulation, Angstmacherei, Schmeichelei, emotionaler Erpressung wie Mitleid oder Pflichtgefühl und Überredung ein anderer zum Zahlen/Teilen/Arbeiten etc. bedrängt wird.

Es ist aber NICHT AUSNUTZEN, wenn man FREIWILLIG jemanden beschenkt hat, weil man die Person toll findet oder sich einschmeicheln will, die Person aber nicht mit mehr als einem ausgesprochenen Dankeschön darauf reagiert. Das ist zwar enttäuschend, wenn man sich z.B. Zuneigung erhofft hat, aber Liebe und Freundschaft ist keine Ware die man mit Geld oder Geschenken kaufen kann und andere damit erpresst, wird aber häufig in Partnerschaften als Druckmuttel benutzt und ist für den Beschenkten oft sehr peinlich, wenn das öffentlich gemacht wird.

DA sollte man wirklich aufpassen, wer oder was jemand mit einem Geschenk erreichen will, zumal es das eigene Vertrauen in andere Menschen zerstört und man fortan ständig Angst haben muss in Freundschaften Hilfe anzunehmen, was aber der Sinn von Freundschaften ist, dass man sich gegenseitig auch mal ohne Gegenleistung hilft. DAHER VORSICHT bei emotionaler Erpressung und vermeintlichen Ausnutzvorwürfen. Oft ist es dann nämlich anders herum, der Gebende nutzt den Beschenkten aus für bspw. dessen Bedüftigkeit oder Notlage (z.B. in der Zwangsprostitution, Partnerschaften in denen einer weniger verdient als der andere) .

Ausnutzen bedeutet im Fazit immer, der Gebende hat nicht freiwillig etwas gegeben.

Viele Menschen - gerade in Beziehungen meinen oft - dass Ausnutzen erfolgt, weil man in der Hochphase noch viel für den Partner tat, dann aber enttäuscht wurde, weil die Liebe nicht hielt und fühlen sich dann ausgenutzt. In solchen Fällen hat man aber selbst Verantwortung für sein Verhalten und insbesondere Geben und Nehmen Verhalten. Der andere kann nicht wissen, ob man über seine Verhältnisse spendiert, bei finanzieller Notlage evtl. nicht unbedingt Nein sagen wenn jemand einem ggüb. großzügig ist, mit Essen, Geld, Lebenshaltungskosten oder Gefälligkeiten und muss sich darauf verlassen können, dass seine Helfer nicht später Bedingungen an die Leistungen knüpfen.

Für Hilfen kann irgendwann was zurückkommen, es kann aber auch niemals passieren, darüber muss man sich im Klaren sein und nur dann ist man auch ein fairer Schenker und kein Ausnutzer.

Lediglich seinen eigenen Vorteil aus jeder Sache suchen und keinerlei Rücksicht auf den anderen nehmen. Sich beispielsweise nur dann melden, wenn man etwas braucht, aber mit Gleichgültigkeit reagieren, wenn der andere etwas von einem braucht.

wenn du mit jemanden nur kontakt hast,um dir persönlichen vorteil zu schaffen aber kein interesse hast, der person auch etwas zurückzugeben oder mit ihr befreundet zu sein. wenn du immer nur nimmst, aber nichts gibst.

Folgendes krankes und wahres Beispiel. Ich hatte eine 7 köpfige Patchworkfamilie mit einem gemeinsamen Kind. Ich war der 4te Ehemann dieser Frau und sie hatte mit mir das 3te Kind von jeweils einem anderen Mann und keinen müden Penny in der Tasche. Selber war ich bereits allein erziehender Vater mit zwei Kindern. Man hat mir die grosse Liebe zu spüren gegeben und das Blaue vom Himmel runtergredet und zu fühlen gegeben. Ich habe mich fast verdreht um es allen recht zu machen und vor allem meiner Frau Freiraum für ihre Aktivitäten beschafft (Schamanismuskurs, Trommelkurse und Singkurse an X Weekends,...) und war oft alleine mit allen Kids. Trotzdem waren wir auch so oft wie es in der intensiven 'Aufbauphase' ging mit den Kinder zusammen und auch ohne Kinder zu zweit unterwegs. Als nach knapp 2 Jahren alles aufgebaut, neu gekauft und die Konten der Kinder dick gefüllt waren, hatte ich nach einem Bandscheibenvorfall eine kleine 'Schwäche'. Sie hat mich von einem Tag auf den anderern mit Schamanentypen (die weder mich noch die Kids kannten) betrogen, beklaut, erniedrigt, verleumdet, schwindelerregend abgezockt und auf den Müll geschmissen. Als ekeleregendes Weichei, Lügner, Lahm, böse und Alkoholiker beschimpft, abgestempelt und belächelt. Der 'Weg des Herzens' und spirituelles Erwachen wurde es genannt. Ich musste mich vor meinen Kindern bespucken lassen und man wünschte mir den Tod. Einen echten Grund habe ich nie erfahren, ausser 'du weisst schon'. Seit diesem Tag X habe ich kein einziges gutes Wort mehr gehört und sie ist stolz auf ihren Mut die dritte Familie zerschlagen zu haben, weil es so 'schlimm' für sie und ihre Kinder war. Meine Kinder und ich sollen schlechte Energien haben und mein Nachname ist energetisch schlecht und steht für Verbitterung. Selbstverständlich wird alles abgestritten und ich bin (wie die anderen Ex-Typen) ein Spinner. Ein halbes Jahr nach der Scheidung bekam Post von ihrer Anwältin die Richtung Kindesmissbrauch des gemeinsamen Kindes an einem Besuchswochenende deutete. Ich leide etwas mehr als zwei Jahre danch immer noch unter den Folgen, dass ich mich ausnutzen liess, habe praktisch alles verloren was mir etwas Wert war (Liebe, Haus, Geschäft, Gesundheit, Selbstbewusstsein,...) ausser natürlich meine Kids.

Ich denke dies ist ein Extrembeispiel von 'sich ausnutzen lassen'. Wenn man hat was man will und der andere ein wenig Hilfe braucht; von hinten niederstechen und emotional einprügeln und alles nehmen was man kann und aus dem Staub machen und das Gefühl zu haben alles richtig gemacht zu haben.

Aber eben, man lässt es selber zu... dies muss man sich bewusst sein. Auch wenn ausnutzen dem Ausgenutzten Leid zuführt, die Verantwortung liegt trotzdem zur Hälfte bei einem selbst. Für den 'Ausnutzer' ist die Welt in Ordnung, sie/er hat was sie/er will und sieht kein Unrecht darin.

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Smartz  16.04.2018, 10:53

Ui, das ist wirklich ein krasses Beispiel. Allerdings klingt das nicht nach Ausnutzen, sondern eher danach, dass du völlig unverantwortlich dir selbst und deinen Kindern gegenüber gehandelt hast. Du hast Verantwortung übernommen für mehrere Menschen, statt für dich und deine aktuelle Familie. Man sollte immer nur das geben, was man über hat und nicht mehr als man über hat, das ist über seine eigenen Verhältnisse leben und auch wenn es für einen anderen ist, dass man gern der "holde Ritter" ist - ist das ein offensichtlich ein viel zu hoher Preis, der da für das eigene Ur-Gefühl - Geliebt zu werden/sich sicher bei jemanden fühlen- bezahlt wurde. Der andere wehrt sich gegen so eine hohe Summe und Anforderung dann mit Ekel und Ablehnung, obwohl das irgendwie unlogisch wirkt, aber wer soll denn bei soviel Gaben noch Dankbar oder stolz auf sich selbst sein können? Das wird dann unbewusst verdrängt und der holde Ritter wird als Last empfunden. Denn man ist ja förmlich ein Nutznießer und ewig in der Schuld, statt geliebt und geschätzt worden zu sein. Wer will damit denn leben? Du hast psychosomatisch selbst Probleme mit dem "Rückrad" bekommen und Bandscheibenprobleme. Dein Körper wollte dir damit vielleicht auch etwas sagen? Hast du noch Rückrad? Es ist niemals egoistisch, wenn man nur gibt was man über hat, denn auch zuviel geben kann einen Partner erdrücken. Besonders, wenn dann nicht für etwas was man bereits geleistet hat beschenkt, sondern weil man künftig auf Hilfe hofft. Da macht man ein Geschäft und je höher der Preis, desto mehr Druck geht auf den Partner über. Das geht nicht gut, weil der Partner sich verpflichtet fühlt und nicht dankbar behandelt, sondern schuldig. So viel das auch an Vermögen und Geschenken ist, das war auch kein feiner Schachzug von dir als Geber. Weder dir selbst, noch deinen Kindern gegenüber, noch dem Partner. Man kann für Geschenke nichts fordern und wenn man das tut, zahlt man oft mit heftigem Lehrgeld. Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft und hoffe ich konnte dir damit helfen. Und letztlich hat deine Partnerin evtl. wirtschaftlich eine verbesserte Lage um eure gemeinsamen und ihre eigenen Kinder etwas besser stellen zu können, aber du weißt ja selbst als Alleinerziehender Vater, dass es auch nicht gerade ne Freude ist, mehrere Kinder ganz allein zu erziehen und finanzielle Entlastung da enorm hilft. Allerdings bist du selbst auch in der Situation und es wäre wichtig, dass du künftig lieber auf einen Ausgleich im Geben und Nehmen achtest. Ich denke, dass hast du nicht böse gemeint und ich kenn das auch, dass man zuviel gibt. Aber ich würde nicht behaupten, dass man dann benutzt wurde, sondern dass man unverantwortlich war. Dafür kann der andere nichts. Sicher könnte der auch eine Annahme verweigern, aber muss er ja nicht. Im Übrigen, wenn du tatsächlich verarmt bist, kannst du auch bei Schenkung und Zugewinnverteilung anwaltlich Hilfe bekommen. So eine Situation von Ausgenutzt und verarmt muss in der heutigen Rechtssprechung überhaupt nicht hingenommen werden, wenn das alles so stimmt. Dann hast du gute Chancen auf Rückerstattungen und bist quasi eher selbst Schuld, wenn du das nicht machst. Viel Glück!