Warum gehen große Reiche eigentlich immer unter?

16 Antworten

Alle Reiche gehen irgendwann unter, die großen und die kleinen. Das ist der Lauf der Dinge, die Welt ändert sich.

Größenwahn und Dekadenz, dazu Wanderungsbewegungen der Völker durch heftige Klimaereignisse.

Es gibt hier Tabellen zu extremen Klimaereignissen, die kann man vergleichen mit historischen Ereignissen. Oft gibt es da Zusammenhänge.

Oktober 1739 bis Juni 1740 gab es in Deutschland Dauerfrost.

In Berlin lagen die Temperaturen im Januar bei Minus 52 Grad.

Somit war sowohl das Winter- als auch das Sommergetreide hin.

1740 wird Friedrich - der Feingeist - König in Preußen.

Er bekämpft den Hunger mit 2 Maßnahmen: Jeder Bürgermeister wird verpflichtet, Getreidespeicher in seinem Ort einzurichten.

Er selbst lässt das reiche Schlesien überfallen und nimmt es den Österreichern weg.

Wer hätte dies von ihm gedacht?

Später "zwingt" er praktisch seine Bauern zum Kartoffelanbau als weiteres Standbein, denn was der Bur nicht kennt, das frisst er nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Wieso gehen alle großen Reiche eigentlich irgendwann kaputt?

Nichts währt Ewig.

jgobond  01.07.2020, 18:09

Ausser dem Himmelreich

Kaugummi Effect

Überdennung

Power corrupts.
Absolute power corrupts absolutely.