Vorladung als beschuldigter wegen cannabis
Hallo Leute,
Ich habe einen Brief von der Polizei bekommen in dem ich als Beschuldigter zum Thema "Verdacht auf Straftat nach Betäubungsmittelgesetz mit Cannabis" vorgeladen werde. Ich denke das hängt damit zusammen das mein Dealer vor ein paar Monaten entdeckt wurde und das in den SMS und Whatsapp Verläufen eventuell belastende Informationen vorhanden sind. Ich kiffe jedoch nur gelegentlich und habe auch nie was verkauft oder weitergegeben sondern nur kleine mengen von 0,5-1g gekauft. Sollte ich mir in diesem Fall einen Anwalt nehmen? und reichen die Beweise in den SMS Verälufen aus um daraus ein Gerichtverfahren entstehen zu lassen? Zu bemerken wäre das ich kurz vor der führerescheinprüfung stehe :0
Gruß
6 Antworten
Einfach Klappe halten, keine Angaben zur Sache machen und einfach abwarten, was am Ende bei raus kommt. Das ist hier definitiv die beste Strategie.
Ein Anwalt ist hier vermutlich komplett überflüssig. Denn der wird Dich am Ende so viel Geld kosten, dass es für Dich - selbst wenn er irgendwas abmildern kann - deutlich teurer wird. Maximal zu erwarten ist hier nämlich vermutlich sowieso nur eine Verfahrenseinstellung gegen eine kleine Geldauflage oder ein paar Sozialstunden. Es sei denn, es geht hier um mehr als 10 Käufe. Dann könnte es schon anders aussehen.
Hier steht alles, was Du wissen musst: http://hanfverband.de/nachrichten/news/cannabis-und-die-polizei-allgemeine-verhaltensregeln Findest Du im Artikel nicht auf alle Deine Fragen eine Antwort, dann aber sicherlich auf der Webseite des DHV.
Erstmal bist du nicht verpflichtet überhaupt hinzugehen. Du solltest dir einen Anwalt nehmen, denn nur dein Verteidiger kann Einsicht in die Ermittlungsakten bekommen. Dann könnt ihr gemeinsam entscheiden ob es überhaupt Sinn macht eine Aussage zu machen oder ob das vielleicht sogar schädlich wäre.
Wenn sie Dich nicht mit was erwischen wird es keine Probleme geben. Aber muss das wirklich sein?
Da wirst einen Anwalt brauchen !!!