Verzwickte Lebenssituation - Was soll ich tun?
Hallo zusammen,
Ich bin in einer verzwickten Situation.
Vor 2 Monaten hat nach meinem Studium mein neuer Job angefangen (befristet auf 1 Jahr, Homeoffice, 1 Autostunde entfernt). Zurzeit läuft es nicht so mit den Kollegen. Sie sind unzufrieden und drohen zu kündigen. Die Bedingung, dass wir angestellt werden war eigentlich auch, dass wir bis zum Schluss bleiben. Ich denke aber nun auch darüber nach, ob ich den Arbeitgeber vorzeitig wechsel, wenn ich eine gut bezahlte Arbeitsstelle für längerfristig finde.
Die andere Situation ist folgende: ich wohne Zuhause und verstehe mich mit den Eltern nicht so. Ich habe nun den Zuschlag für eine Wohnung bekommen, die zwar top, aber zu klein ist. Längerfristig werde ich keinen Platz haben. Das gute wäre die Wohnung ist in der Nähe vom Bahnhof und ich könnte mit dem Zug problemlos die längere Strecke zur Arbeit fahren. Ich befürchte nämlich, dass ich demnächst öfters zur Arbeit fahren muss. Ich weiß es aber nicht. Ich war sowieso verwundert, dass ich mit dem befristeten Vertrag eine Wohnung bekommen habe. Andererseits kann ich sofort einziehen, weil ich keine Kündigungsfristen einhalten muss.
Zurzeit habe ich auch kein Auto. Deswegen fahre ich mit Bus und Bahn und brauche ewig bis zur Arbeit. Wenn ich mal dahin muss.
Was sollte ich machen?
Die kleine Wohnung nehmen, oder weiter suchen, oder bei den Eltern 1 Jahr bleiben?
Ein Auto zuerst kaufen, bevor ich eine Wohnung suche?
In einen längerfristigen Job noch während dem laufenden Jahr wechseln?
5 Antworten
unterstützen Dich Deine Eltern denn sowenig? Was das Auto anginge..oder einer neue Wohnung?
Bist Du der einzige Sohn?
Also..längerfristiger Arbeitsvertrag wäre immer gut..wenn Dir die Firma taugt und das Drumherum...Du schreibst nicht,WAS Du beruflich machst.
Wenn Du die kleine Wohnung ok findest "für den Übergang"..wieso nicht..dann brauchst..erst mal kein Auto.
Vielleicht wäre es ganz gut, dass mit der kleinen Wohnung erst mal zu versuchen...und..den Arbeitsweg dann so auf Dich zu nehmen..nahe dem Bahnhof...dann erst mal kein Auto..weg von den Eltern.
Ich blick nicht durch-ob Du ländlich oder in der Stadt wohnst? Kannst DU Dir das Auto leisten?
Grundsätzlich..finde ich..man ist halt unabhängiger mit dem Auto..kann man weggehen und auch weiter wegfahren und steht nicht an kalten zugigen Bahnhöfen rum..ich red jetzt nicht vom Umweltaspekt..auch ich bin schon Zug gefahren ;-)...ab und an...
Was den längerfristigen Job angeht..fände ich das besser als den seitherigen..der eh befristet ist..vielleicht..war das eh nur für kurz..eben nach dem Studium...
Viel Glück und gute Entschlüsse!
...und sich für irgendwas entscheiden...stimmt..da brauchen manche "älteren Windenpubser"etwas länger als andere..sorry..das liest sich echt zynisch..war nicht so gemeint!
Was ist denn da verzwickt?
Du hast ein Studium hinter dir, bist also wohl über 20. Da solltest du deinen Eltern eigentlich nicht mehr zur Last fallen, sondern selbst für dich die Verantwortung übernehmen und dein eigenes Leben leben - dies umso mehr, als du dich ja mit deinen Eltern nicht besonders gut verstehst.
Warum suchst du dir keine Wohnung in dem Ort, in dem auch dein (voraussichtlicher) Arbeitsplatz ist? Deine jetzige Arbeit ist auf 1 Jahr befristet, du überlegst, diesen Arbeitsplatz schon vorher zu wechseln. D.h. für mich, dass du eine andere Arbeitsstelle in Aussicht hast. Dann weißt du ja auch, wo diese andere Arbeitsstelle ist und kannst dementsprechend dort nach einer Wohnung suchen. Oder baust du dir nur Wolkenkuckucksheime? - Egal, eine Wohnung am Wohnort deiner Eltern zu nehmen, wenn dort weder dein aktueller noch dein gewünschter Arbeitsplatz ist, ist m. E. Blödsinn, denn du verlierst damit ja jeden Tag 2 Stunden mit der Hin- und Herfahrerei, egal ob du nun mit der Bahn oder mit dem Auto fährst. Dazu kommen Bahnfahrt- oder Spritkosten (ganz zu schweigen von dem Auto, das ja auch noch nicht vorhanden ist und bezahlt werden will.).
Die avisierte Wohnung ist angeblich zu klein. Wieso das denn? Wenn du bisher bei deinen Eltern wohnst, wirst du ja kaum über viele eigene Möbel verfügen, über eine eigene Küche schon gar nicht. Du solltest sinnvollerweise ein 1-Zi-Appartement mit vorhandener Einbauküche mieten. Bei einer größeren Wohnung ohne Einbauküche kämen erhebliche Kosten auf dich zu, die du wahrscheinlich ohne Kredit gar nicht boxen könntest. Etwas Realitätsbewusstsein täte dir gut. Komm mal auf den Teppich! Vergrößern kannst du dich später immer noch, wenn du eine unbefristete Arbeit hast, deine Finanzen über einen längeren Zeitraum "studieren konntest", folglich diese überblickst und weißt, was du dir leisten kannst und was nicht.
Alles steht und fällt mit der monatlichen Vergütung deiner Arbeit.
Der Spatz in der Hand ist besser wie due Taube auf dem Dach. Behalte deine Arbeit und schaue dich in Ruhe um. Wäre ab und schließe erst mal Risiken aus. Stelle alles auf einem Zettel gegenüber. Nach wie vor musst du zuerst das finanzielle sehen. Ohne Geld geht gar nichts.
Richtig: Nix ist dümmer als einen Job zu kündigen ohne einen neuen in der Tasche zu haben. Da kann man sich direkt im Jobcenter einreihen - und nix bekommen, da die zu recht fragen, warum man den alten Job gekündigt habe.
Wer sich von den Eltern loseisen will, muss sein Leben auch selbst finanzieren können.
Ein finanzielles Polster von 3 Monaten an Ausgaben sollte man haben.
Ja - für unverschuldete Situationen.
Allerdings hatte ich während meiner Zeit, in dem ich personell mal zum Jobcenter abgeordnet wurde, so häufig die Situation: Gekündigt ohne neuen Job in der Tasche zu haben.... und dann findet sich dann doch nix.
So oder so: Schon bei einem 1-Jahresvertrag sollte man sich bereits jetzt nach was Neuem umschauen. Erhöht die Wahrscheinlichkeit was Gutes zu bekommen.
Dann viel Glück. Ich hatte in meinem Leben 2 Arbeitsstellen. Einer 18 Jahre, der andere 27 Jahre plus Monate. In der Zeit hat man sich auch weitergebildet und ist hochgestuft worden.
Ich bin nicht in der Situation des Fragestellers.
Aber Danke: Glück kann man nie genug haben.
Stimmt, habe ich nicht so mitgeschnitten. Komisch, wir machen uns nen Kopf und dem FS geht das glatt am Ar... vorbei.🤣
Wenn irgendwie möglich bei den Eltern bleiben. Man kann sich immer aussprechen, um Rat fragen und evtl Unterstützung erhalten. - Bei Wohnungswechsel ist keine Garantie, dass nicht auch der Job wechselt.
Wie "klein" ist denn die Wohnung? Als Einzelperson braucht man doch nicht so wahnsinnig viel Platz. Und auch ein kleines Heim kann gemütlich sein. Es gbit so viel Einrichtungs"tricks" auch und gerade für kleiner Wohungen.
Ich denke mal die Vorteile überwiegen und du solltest da zuschlagen
Die Eltern unterstützen ihn doch gerade genug, wenn er dort wohnen bleiben darf, obwohl er mit dem Studium fertig ist und einen Job hat, also Geld verdient. Irgendwann muss er doch mal aus den Windeln raus.