Unverschämter Kindergarten!

6 Antworten

Wenn deine Anleiterin dein Bedürfnis nach Respekt und Fairness nicht erfüllt, solltest du ihr das rückmelden. Idealerweise auf eine Art und Weise, die euch beiden weiterhilft - auch wenn es eigentlich der Job deiner Anleiterin wäre, sich mit dir konstruktiv auseinanderzusetzen.

Meine Idee wäre, im nächsten Anleitergespräch zu sagen, dass du dein Praktikum möglichst gut machen möchtest, dass dich aber die Rückmeldung, du wärst nicht geeignet stark verunsichert. Aus diesem Grund bittest du darum, dir doch ganz konkret zu sagen, wann du dich nicht so verhalten hast, wie man es von dir erwartet und was du tun könntest, damit sich das ändert.

Bitte darum, wirklich KONKRETE Aussagen zu treffen. Sätze wie "Du spielst zu wenig mit den Kindern" sind nicht hilfreich. Frage nach, ob es um die Häufigkeit von Spielen geht, die Dauer oder die Qualität oder ob mehr Spielimpulse von dir ausgehen sollten.

Du kannst ihr auch sagen, dass du als Praktikantin auf Anleitung und Unterstützung angewiesen bist, weil du ja noch lernen musst, wie du in welchen Situationen reagieren sollst.

Auch wenn deine Anleiterin möglicherweise ihre Defizite hat: Es kann sehr helfen, das Ganze als Lernfeld zu betrachten. Wenn du dir sagst, dass du in diesem Praktikum auch übst, mit schwierigen Kolleginnen zurecht zu kommen, erleichtert das das Ganze meist etwas.

Gehe lieber zur chef oder zur chefin und rede mit darüber oder mach einfach was sie sagt und wenn du mit deinen Praktikum fertig bist mach diese S****** fertig sry wenn ich so schreibe, weil ich hatte diesen problem auch sie ist nur neidisch weil du bestimmt besser bist als sie

ich glaub,du hast recht,danke für deine antwort,wenigstens einer/eine der mich versteht!

Leute mit solchen Ansichten werden in dem Beruf nicht weit kommen. Wir sortieren sie schon bei uns in der Schule aus.

Das heißt nicht, dass man keine Kritik äußern darf. Es bedeutet aber sehr wohl, sich ausreichend professionell verhalten zu können, um sich angemessen mit schwierigen Situationen auseinanderzusetzen.

Auch und gerade dann, wenn der Konfliktpartner das nicht kann.

Hühnerleiter fällt mir dazu ein. Du kannst Dich entscheiden ob Du da auch drauf gehörst oder einfach den Dreck darauf und den Gestank ignorierst.

Nein. Erwarte niemals von Ausbildern, Vorgesetzten in diesem Land soziale Kompetenz. Schon gar nicht in sozialen Berufen. Dann kannst Du auch nicht enttäuscht werden.

Ich wage sehr stark zu bezweifeln ob die Kritikfähigkeit getestet wird. Faule Subjekte finden sich durchaus massenhaft auch in sozialen Berufen die jede Gelegenheit nutzen sich zu drücken. Und dann eben auf Kosten Abhängiger. Bist Du ja. Und bezahlt wirst Du auch nicht werden schätze ich.

Ich habe hier und da im Deutschlandfunk einen Beitrag zu Praktika gehört. In der Regel ging es um fertig Studierte die versuchen im Beruf irgendwie Fuß zu fassen. Mit denen wird auch nicht anders umgegangen. Es scheint sich um eine Form des Auslebens von Aggression in dieser Gesellschaft zu handeln. Könnte ich weiter ausführen, führt aber zu weit. Ich schreibe Dir lieber wie ich mit solchen Situationen umgehe.

Ich bedanke mich für Behinderungen denn so habe ich ja die Chance meine eigenen Stärken weiter auszubilden. Letzteres sage ich selbstverständlich nicht. Ich würde mich dafür bedanken drei Tage einfach die Chance gehabt zu haben erst mal ganz frei reinzuschauen bevor die Praktikumszeit beginnt. Auch würde ich mich dafür bedanken dass mir zugetraut wird so arbeiten zu können wie eine ausgebildete Kraft.

Ich würde also die Kritik in Positivform zurück geben. Und ansonsten schlicht bei mir bleiben. Sollen sie schauen. Vielleicht lernen sie noch dazu. Wenn sie es nötig haben ist das ja ihre Sache. Auf alle Fälle würde ich mir um deren Kopf keinen Kopf machen sondern einfach mein Bestes geben.

Vielleicht überlegst Du wie Du die größeren Kinder in den Abwasch integrierst? Nutze mal das Netz entsprechend. Variiiere die Abfrage bezüglich Kindergarten und kochen, backen.

Schreibe auf alle Fälle jeden Tag nach Feierabend ausführlich was Du getan und erlebt hast ins Unreine. So hast Du ein Protokoll. Für den Fall der Fälle. Ich habe durchaus öfter erlebt dass mir angebliche Fehler vorgeworfen wurden, falscher Ton aus den Anfangstagen. Mit Fakten konnte ich solche in der Regel Lügen entkräften.

Ich würde also die Kritik in Positivform zurück geben.

DH! Das ist die beste "Waffe"! :)

Hast Du keinen Praktikumsanleiter, / -begleiter?

Irgendjemand muss dieses Praktikum doch begleiten... denjenigen würde ich ansprechen.

Andererseits... auch wenn nicht alles an dieser Kritik berechtigt sein mag... es kann sein, dass einiges Wahre darin steckt.

Es geht um eigene Reflektionsfähigkeit... und hier auszuteilen nach dem Muster " ... sitzt selber den ganzen Tag beim Kaffeetrinken..." ist nicht einmal dann hilfreich, wenn es stimmen sollte.

Vielleicht geht es tatsächlich um einen Testballon hinsichtlich Deiner Belastbarkeit, so wie "Selgora" das vermutet.... ganz ungewöhnlich scheint das nicht zu sein.

Letztlich.. es geht um sauberes Arbeiten... in der Gruppe ebenso wie in der Küche

... und auch in den Rückmeldungen: Der Test könnte gewesen sein:" Ich habe Dich in die Küche geschickt und halte Dir nun vor, Du würdest zu wenig mit den Kindern arbeiten..."

Das Ziel ist: Wie bringst Du diesen Umstand so zur Sprache, dass man sich konstruktiv damit auseinandersetzen kann.

Es geht immer darum, dass Du besorgte und/oder überfürsorgende Mütter und Väter haben kannst, die Dich gezielt negativ ansprechen und überzogene Forderungen an Dich stellen.... um sich selbst zu entlasten, oder ihre Überfürsorge auf Dich zu übertragen. Bist Du dann fähig gut die Interessen des Kindergartens... und Deine Aufgabenschwerpunkte der Arbeit so zu vertreten, dass sich diese Eltern nicht "auf den Schlips getreten fühlen".... oder gar von Dir bevormundet oder zurechtgewiesen... sondern konstruktiv mit Dir weiterarbeiten, in dem Vertrauen, ihre Kinder bei Dir in guten Händen zu haben?

Sincerly Norbert

Hallo,

Das Problem ist dies war meine Praxisleiterin. Ich denke auch nicht dass all Ihre Kritik falsch war,nur waren es halt meine ersten 3 Tage, wo ich dann manchmal für 5 Minuten nur geschaut habe, ansonsten haben ich mich dauernd mit den Kindern beschäftigt. Wenn die Kritik nach einer Woche käme wäre es in Ordnung,aber auch erst dann wenn man mir wenigstens meinen Aufgabenzettel gibt,bevor man die Kritik äußert. Ich finde das sehr frech von der Erzieherin und ich fühle mich extrem ungewollt und die ganze Zeit beobachtet.. ich werde dort nie wieder ein Praktikum machen..Trotzdem danke für deine Antwort, ich versuche mein bestes zu geben und einfach zu machen was sie möchten und hoffe dann auf eine halbwegs gute Bewertung. Und zu der Küche, ja natürlich ich verstehe auch, dass es eine Aufgabe der Erzieherin ist sich genauso um die Küche zu kümmern wie um die Kinder,jedoch finde ich es sehr fragwürdig,wenn man mich mitten beim Bücher vorlesen her ruft (obwohl man es sieht) und sagt ich solle die Küche aufräumen gehen. Ich würde mir wünschen,dass während ich aufräume,die Erzieher wenigstens irgendetwas machen würde,als faul auf Ihrer Haut zu sitzen.

Lg

es ist unfair, aber so ist das leben. entweder kita wechseln, oder praktikum durchstehen. arbeitskollegen mit denen man nicht klarkommt wird es immer geben!