Pro und Contra bei Erhöhung des Renteneintrittsalters?

6 Antworten

Na ja, ich denke das Thema erschlägt sich dadurch das wir immer länger leben und das das Renteniveau gleich bleibt, die Beiträge nicht steigen und man länger Rente bezieht ist halt einfach nicht realistisch. Die Frage ist also woran man dreht um das System erhalten zu können und die Erhöhung des Renteintrittsalters ist im Hinblick auf die steigende Lebenserwartung die logischste Wahl.

zetra  20.09.2020, 17:49

Der Dachdecker mit 70, wobei bis 35Jahre eingestellt wird und darueber fangen schon die Schwierigkeiten an. Logisch ist das, es muss was getan werden, eventuell lassen wir Trump plustern mit den 2 % Wehretat?

LtLTSmash  20.09.2020, 18:09
@zetra

Na das mit dem Wehretat muss man halt nur schlauer anstellen. Gerade Corona hat doch gezeigt das man Reserven haben muss also warum nicht versuchen Dinge die eigentlich nicht unbedingt militärisch sind dazu zu erklären Oder Teile der Infrastruktur könnte man doch auch dem Militär zurechnen auch wenn es in der Zwischenzeit Zivil genutzt wird ;-)

Ansonsten ist mein Kommentar auf den Schnitt bezogen, heißt ja nicht, das man Berufsspezifisch da Unterscheidungen machen kann zumal die Lebenserwartung auch nicht gleich über die Berufe ist. Ich als Ingenieur sehe erst mal kein direktes Problem auch bis 70 zu arbeiten, solange ich fit bleibe.

Der Vorteil ist auf jeden Fall eine bessere Finanzierbarkeit und die Wirtschaft braucht dringend Fachkräfte die dann länger zur Verfügung stünden.

Nachteilig ist auf jeden Fall die kürzere Zeit die ich meine Rente genießen kann und manche Berufe geben es meist nicht her dort bis 70 zu arbeiten.

Ein Maurer sollte doch wohl mit 60 gerne abschlagsfrei in Rente dürfen wo ich immer der Meinung bin Beamte sollen ruhig in die Renten lassen einzahlen und dann erst mit 70 oder später eine Minirente bekommen wie jeder Normalsterbliche auch

Pro:

  • längere Beitragszahlung = mehr Rente
  • Entlastung der Rentenkassen
  • Stabilisierung des Beitragssatzes
  • Stabilisierung des Rentenniveaus
  • Facharbeiter stehen der Wirtschaft länger zur Verfügung

Contra:

  • der Ruhestand beginnt später
  • Abschläge bei vorzeitigen Altersrenten steigen
  • Anzahl der Erwerbsminderungsrentner steigt
  • mehr Langzeitarbeitslose
Pro und Contra bei Erhöhung des Renteneintrittsalters?

Die Rentenkasse wird entlastet, der hinfaellige Anwaerter auf die Rente muss laenger warten, somit geht er frueher in Rente und muss erhebliche Einbussen in kauf nehmen.

Fuer den Arbeiter/Rentner enstehen nur Nachteile, einzig die Rentenkasser profitiert davon.

LtLTSmash  20.09.2020, 14:22

So ganz stimmt das ja nicht denn wenn das Renteneintrittsalter gleich bleiben soll und die Renten nicht abgesenkt werden sollen muss bei steigender Lebenserwartung der Beitrag steigen. Von daher kann man sich aussuchen wo man drauflegen will.

Obendrauf kommt der dografische Wandel, die Generation die jetzt in Rente geht hat einfach zu wenig Kinder bekommen (oder die davor zu viele) und von daher weiß ich nicht warum die Jungen heute allein diese Last tragen sollten (sind ja schließlich die Arbeiter)

zetra  20.09.2020, 15:23
@LtLTSmash

Dieses Versaeumnis der Politik, mit der Familienplanung, soll ja jetzt die CHANCE wettmachen? Das stimmt schon alles, man darf nur nicht das Ende davon betrachten. -Kinder machen die Leute immer, dieser Irrtum von Adenauer ausgesprochen, wurde nie behoben in der BRD, da musst du ansetzen.-

LtLTSmash  20.09.2020, 17:01
@zetra

Ich weiß nicht ob ich jetzt richtig verstanden habe, aber die Leute, aber die Leute haben sich ja entschlossen weniger Kinder zu bekommen, das lag ja nicht daran das der Staat es ihnen madig gemacht hat. Im Gegenteil, je schlimmer die wirtschaftliche Lage desto mehr Kinder, so ist es i.d.R.

Aber es nützt ja nix, es kommen jetzt sehr viele in Rente und es kommen wenige nach. Im Hinblick auf die Lebenserwartung finde ich ein höheres Renteneintrittsalter schon gerechtfertigt, wobei man da durchaus auch nach Berufsgruppen unterscheiden kann.

zetra  20.09.2020, 17:09
@LtLTSmash

Die Moeglichkeiten der Mitarbeit der Frauen waren in der BRD nicht gegeben, wenn sie Kinder hatten, somit haben viele Familien ihren Wohlstand den Vorzug gegeben und auf Kinder verzichtet.

Die CSU sprach doch immer von den drei K fuer die Frauen, Kueche, Kinder, Kirche, somit kam das Wort der Mitarbeit dabei nicht vor.

LtLTSmash  20.09.2020, 17:15
@zetra

Gut, das ist sicher auch so ein Einflussparameter bei der Geschichte, Aber das mit dem Geburtenrückgang bei steigendem Wohlstand kann man ja durchaus weltweit beobachten.

zetra  20.09.2020, 17:21
@LtLTSmash

Die DDR hoerte ab 1989 nach ihrem Anschluss, auch mit der Kindermacherei auf und passte sich diesem verhaengnissvollen Niedergang an. Das nur zur Information.

zetra  20.09.2020, 17:45
@LtLTSmash

Daraus resultieren noch entsprechende Einrichtungen in der ehemaligen DDR die noch genutzt werden von den berufstaetigen Muettern. Und dann werden immer wieder solche Fragen gestellt, warum ist das so etc.?

LtLTSmash  20.09.2020, 18:10
@zetra

Das verstehe ich jetzt nicht ganz was du meinst.

zetra  20.09.2020, 18:13
@LtLTSmash

Kindergaerten und Krippen, noch aus der DDR, stehen zur Verfuegung.

LtLTSmash  20.09.2020, 18:29
@zetra

Ja, in der Hinsicht war die DDR weiter als dioe BRD aber ob dadurch jetzt wirklich die Geburtenrate ansteigt, bzw. erforderlich ist. Die DDR hat ja beim Thea Gebutenrate umfangreiche Maßnahmen getroffen, scheinbar mit temporären Erfolg.

Aber wie dem auch sei, ein Bevölkerungsrückgang ist an sich ja nicht so schlimm, aber dieser schroffe Geburtenrückgang in den 70ern ist halt jetzt problematisch bei der Rente.

Wenn mehr Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlen, können die Rentner mehr Geld bekommen.