neue Putzfrau, Anwesenheit während sie putzt?

6 Antworten

Meine Schwägerin hat eine ehemalige Kollegin von ihrer Mutter gefragt, ob sie ihr im Haushalt helfen kann. Sie ist in den Vorruhestand gegangen und es fehlt was von einen auf den anderen Tag. Ich selber habe mein Hausmädchen gefragt, ob sie sich etwas dazu verdienen möchte. Habe mit ihr einen Rundgang gemacht, gezeigt wo alles steht, auf was ich Wert lege und sofort etwas gesagt, wenn etwas nicht i.O. war. Es schleicht sich immer mehr ein und irgendwann ärgerst du dich & könntest es dann auch selbst machen. Ich habe mich in der ersten Zeit z.B. mit meinem Garten beschäftigt. Jetzt hat sie einen Schlüssel und es klappt wunderbar. Es lag auch mal nen fünfer umher und bis jetzt ist alles gut gegangen. Wertsachen und gewisse Geldbörsen habe ich auch weggelegt. (Bei Geld hört die Freundschaft auf) Vielleicht kennst du ja eine ältere Dame, die unbedingt noch arbeiten möchte und sich etwas dazu verdienen kann. Hast du schon bei Bekannten gefragt, welche Erfahrungen diese mit Haushaltshilfen haben? Vielleicht kann sie ja bei dir auch helfen oder jemand anderen zuverlässigen empfehlen. Ich würde mich immer für jemanden entscheiden, der Lust hat etwas zu tun u nicht zuhause sitzen will. Wenn einer muß und es als Notlösung nimmt, hätte ich immer etwas Bauchweh & würde demjenigen ???Unrecht tun. Du könntest auch mal bei einem Hausmeisterservice nachfragen.

Aus Vertrauensgründen würde ich versuchen, durch Deinen Bekannten- und Verwandtenkreis jemanden kennenzulernen. Da hast Du genügend Möglichkeiten zu hinterfragen. Zeitungsanzeigen würde ich möglichst meiden! Das kann gut ausgehen, oft aber auch nicht!

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, und es gibt eigentlich nur eine Antwort: Du darfst niemanden schwarz beschäftigen, sondern musst eine "Vermittlung" (Hausmeisterservice, Putzgesellschaft etc) beauftragen, bei der die Putzfrau dann angestellt ist. Wenn dann etwas fehlt, kannst Du zum einen ganz offiziell eine Anzeige stellen und Du bekommst auch von der Agentur, bei der die Frau angestellt ist, Schadensersatz. Die Kosten: 8 Euro Tariflohn plus rund 4,50 Euro für die Sozialversicherungen plus 2-3 Euro Gewinn für die Agentur. Tja... so sieht's aus! :-/

Bargeld, Bankkarten und Wertsachen solltest Du bei Dir haben. Man soll ja niemanden in Versuchung führen. Ansonsten sollte man nicht zugucken, aber anwesend sein (anderer Raum). Etwas Vorschußvertrauen ist notwendig. Schlüsselübergabe nur bei wirklichem Vertrauensverhältnis.

Gelegenheit macht Diebe. Ich würde eine Haushaltshilfe nie alleine in meiner Wohnung putzen lassen. Es ist ja nicht nur die Sache mit den Wertsachen, sondern mein Mißtrauen, dass sie sich mehr Stunden aufschreibt als sie eigentlich gebraucht hätte, mein Misstrauen, dass sie in meinen privaten Sachen schnüffeln würde. Kein Vorurteil gegen Putzfrauen, denn ich würde auch keine anderen Fremden alleine in meiner Wohnung lassen.

LG

Wieselchen