Nachbar fängt krieg an - wie verhalten bis zum auszug?

7 Antworten

Ich würde mal vorsichtig beim Vermieter anfragen. Die meisten Vermieter sind daran interessiert, das die Mietparteien möglichst lange im Haus bleiben. Wenn der Mieter ein ständiger Störfaktor ist, wäre es sicher nicht verkehrt mal anzufragen. Erst recht, wenn Ihr sowieso auszuziehen plant.

Wenn besagte Person sich an Deinem Eigentum vergreift und Du es ihm Nachweisen kannst, dann tätige eine Anzeige gegen ihn! Manche Menschen verstehen keine andere Sprache!

..und kontakiere Deinen Vermieter, auch wenn die Beiden sich kennen wird es kaum in seinem Interesse sein immer wieder Mieter wegen dieser einen Person zu verlieren!

Traurig wie verzweifelt manche Menschen sein müssen um sich so Gehör zu verschaffen!

Wenn Du BEWEISE für das Verhalten des Mitmieters hast, beschwer Dich (am besten schriftlich) beim Vermieter. Der ist in der Verpflichtung zur Wahrung des Hausfriedens zu reagieren.

Im Übrigen würde ich den "netten" Nachbarn komplett ignorieren.

Wenn der Vermieter nichts unternimmt und die Belästigungen zunehmen, hilft nur der Weg zum Anwalt.

Im Falle einer Ruhestörung durch laute Musik könntet ihr Euch auch an das Ordnungsamt oder direkt an die Polizei wenden. Ruhestörender Lärm ist eine Ordnungswidrigkeit und muss nicht hingenommen werden.

Immer bedenken: Ihr müsst Eure Behauptungen auch beweisen können. Hierzu sind sog. Lärmprotokolle (die führt man selbst) oder unabhängige Zeugen für die Belästigungen hilreich.

So schnell würde ich aber nicht aufgeben denn wer weiß ob es z. B. stimmt, daß er den Vermieter kennt und zum anderen..ob der Vermieter überhaupt weiß was und wen er schikaniert!!

Fertige ein Lärmprotokoll an und halte all das schriftlich fest, was er sonst noch tut um den Hausfrieden negativ zu beeinflussen.

Da ihr ja schon mit dem Gedanken spielt auszuziehen, sollte euch das nicht beeindrucken, daß ihr dann

"viel spaß mit ihm haben"

...werdet.

Was sagt denn der Vermieter dazu? Am besten den netten Nachbar ignorieren und sich nicht über so jemand aufregen. Manche sind sich selbst nicht gut und lassen ihren Frust bei anderen aus.