Muss man alle Sozialversicherung Meldescheinigungen bis zum 67. Lebensjahr aufbewahren?

5 Antworten

Es ist gut, alle Nachweise bis zur Rentenbewilligung aufzuheben, um evtl. Fehler im Versicherungsverlauf erkennen zu können. Lege dir am besten einen „Rentenordner“ an.

Zwar wird alles elektronisch gemeldet, doch Fehler sind nie ganz ausgeschlossen. Es kann vorkommen, dass Meldungen nicht gespeichert sind, wodurch eine „Lücke“ in deinem Rentenkonto entsteht und weniger Rente bekommst, als dir zusteht.

Ich erlebe es immer wieder, dass solche Lücken erst bei Beantragung einer Rente auffallen und die Nachweise dann nur sehr schwer zu erbringen sind, weil die Unterlagen nicht mehr vorliegen, es den Arbeitgeber nicht mehr gibt, die Krankenkasse keine älteren Daten gespeichert hat...

Wichtig ist es, rechtzeitig eine Kontenklärung zu machen - spätestens wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Im 43. Lebensjahr wird man dazu von der Rentenversicherung aufgefordert, aber eingefordert wird es nicht.

Ist die Kontenklärung erfolgt und man hat den Versicherungsverlauf erhalten, kann man die Daten kontrollieren und dann ggf. die Nachweise entsorgen.

Du hast von diesen Aufrechnungsbescheinigen ja nur eine Kopie. Der Arbeitgeber hat die gleiche Meldung ja auch an die DRV gesandt.

Wenn du einmal einen Versicherungsverlauf bekommen und geprüft hast, brauchst du die einzelbelege nicht mehr.

Vorsichtshalber aufheben, bis du mal in Rente gehst. Es kann immer ein Übertragungsfehler passieren und Zeiten werden nicht an die DRV gemeldet. Dann kannst du es nachreichen. Nimmt doch nicht viel Platz weg.

Ich würde es aufheben. Manchmal macht auch die Rentenversicherung Fehler. Und das kannst Du dann nur so nachweisen.

Bei mir war das schon so. Zwei Jahre verbummelt. Die wären futsch gewesen.

Die würde ich aufjedenfall aufbewahren. Ich mache es..