moralische Frage: Melden oder nicht?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Frau ist offensichtlich Psychisch nicht sehr Belastbar, sie kommt mit dem Leben nicht klar. Von daher war es das einzig Richtige für sie in ein Frauenhaus zu gehen. Die Gründe ihrer Flucht mögen konstruiert gewesen sein, aber es war eine Flucht aus dem Leben, mit dem sie nicht mehr klar kam. Das ist reiner Selbstschutz und sollte nicht überbewertet werden, ich hoffe das man sie wieder auf den richtigen Weg bringt. Man muß einem gestrauchelten Menschen nicht noch ein`s drauf geben, sie ist eher zu bedauern.

Es freut mich, das es hilfreich war, danke für das Sternchen.

@ritrick

ich brauchte eine andere sichtweise, als meine, und das hat mir doch sehr geholfen, danke. ich werde nichts unternehmen, leben und leben lassen...

Diese Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können.

Du schreibst aus Deiner Sichtweise und die andere Seite..bleibt für einen außenstehenden verschlossen. Mag Dir nicht unterstellen, daß es nicht der Wahrheit entspricht aber darüber zu urteilen, Dir einen Rat zu geben wie Du Dich verhalten sollst..nein, das maße ich mir keinesfalls an.

Du mußt es für Dich allein entscheiden..was Dein Gewissen dazu sagt wenn Du das Frauenhaus informieren würdest und..ich könnte Dir noch nicht mal sagen, wie ich mich in dem Fall erhalten würde!!

Tu das, wovon Du meinst das tun zu müssen, was von Deinem Gefühl her richtig und wichtig ist.

Das Frauenhaus brauchst du nicht informieren, solche Sachen gehen die nichts an. Die sind nur da, um den Frauen Schutz zu gewähren, egal ob deren Behauptungen wahr oder gelogen sind.

Irgendwann werden die Mitarbeiterinnen dort hinter den "Mißbrauch" selbst kommen.

wie sollen sie dahinter kommen?

@Maloiya

In einem Frauenhaus gelten ja auch die Gesetze. Und wenn die Dame polizeilich gesucht wird, dann kann sie sich auch dort nicht verstecken.

@Det1965

sie wissen ja, dass ein Haftbefehl vorliegt, sie haben ja den Brief ans Gericht formuliert, um die Verhaftung abzuwenden

@Maloiya

Sie kommt um diesen Haftbefehl nicht herum, nur weil sie sich im Frauenhaus befindet! Nur einen Aufschub erreicht sie dadurch, wenn überhaupt.

Du solltest dich natürlich als zeuge zur Verfügung stellen, falls eine weitere Verhandlung irgendwann mal noch kommen sollte.

Vielen Dank für die jetzt schon zahlreichen Meinungen...

Ich bin wirklich hin und her gerissen.

Einerseits ist da schon Bedauern, da sie anscheinend keine andere Lösung mehr wusste. Andererseits ist sie all die Jahre so arrogant gewesen zu glauben, man könne ihr gar nix anhaben, va müsse sie nicht für ihre Schulden aufkommen, da man H4 nicht pfänden kann.

Natürlich tut sie sich keinen Gefallen mit ihrer Einstellung, H4 reiche ihr und sowieso, arbeiten sollen mal die anderen. Spätestens im Alter wird sie das merken.

Nichtsdestotrotz finde ich, dass sie das System geschickt zu nutzen weiß, und sie sollte wenigstens einmal sehr deutlich zur Rechenschaft gezogen werden. Ich glaube nämlich nicht, dass das "rauskommt", was sie so treibt, wie denn auch?

Ihre Kinder hat sie mit ihrer null Bock Taktik schon lange vertrieben, 2 Jahre kein Anruf kein nichts, von Kindesunterhalt sprechen wir gar nicht. Verklagt werden musste sie, damit sie die persönlichen Dinge der Kinder herausrückt: so verhält sich keine Mutter.

...

Diese Frau ist in der Tat krank und leidet mindestens an einer antisozialen (oder dissozialen) Persönlichkeitsstörung. Und das ist der Grund, weswegen sie das System geschickt zu nutzen weiß und immer einen Dummen findet.

Du kannst dieses Verhalten weder nachempfinden, noch kannst du sie einbremsen, aufhalten oder einen Riegel vorschieben - egal was du tust. Du kannst nur warten und zusehen, wie sich der Strick, den sie sich selbst mit ihrem Verhalten um den Hals gelegt hat, sich immer und immer enger zieht - ohne dein Zutun. Und der wird enger - mit jedem Schritt, den sie geht.

Wenn Du Kenntnis von Sozialbetrug hast, musst Du aktiv werden.

Dass die Frau sozial inkompatibel ist und Hilfe braucht, ist sicher. Diese aber auf dem von Dir so anschaulich beschriebenen Weg einzufordern, ist inopportun und führt in eine Sackgasse, zumal jetzt ein möglichweise unschuldiger Mann in seiner Biographie erheblich beeinträchtigt wird.

Es gibt für solche Fälle den sozial-psychiatrischen Dienst (SPD), der dafür zuständig ist.

Wichtig ist vor allem, den Mann aus der Schußlinie zu nehmen und ihn zu schützen!