Mehrwert

3 Antworten

Mit dem Begriff "Mehrwert" haben sich im 19. Jhdt. schon Marx und Engels herumgeschlagen. Meine hoffentlich einfache und verständliche Erklärung. Wenn du als Gewerbetreibender irgend etwas herstellst, dann brauchst du zunächst Rohstoffe. Für die Herstellung selber brauchst du evtl. noch Energie in irgend einer Form, vielleicht mußt du noch Löhne bezahlen, Steuern, Unternehmerrisiko, Gewinnerwartung, Miete, Versicherungen, Geschäftsausstattung, Erhaltungsaufwand und noch anderes. Wenn du die Rohstoffe für beispielsweise netto 5,- € eingekauft hast und du das fertige Produkt für netto 20,- € verkaufst, dann beträt der Mehrwert eben die Differenz von 15,- €. Dass dazwischen jede Menge Buchhaltungskram anfällt, das lasse ich hier außen vor, das ginge zu weit. Das Finanzamt verlangt nun für diesen Mehrwert von 15 € die entsprechende Mehrwertsteuer. Im Endeffekt steht das fertige Produkt mit brutto 23,80 € zum Verkauf, also inklusive MWSt. Sind alle restlichen Klarheiten beseitigt?

Wenn du etwas herstellst zum Beispiel einen Burger dann brauchst du dafür bestimmte Dinge. Brötchen, Salat usw. Wenn du das ganze dann verarbeitest, ist das der Mehrwert weil das Produkt ja mehr wert ist, als das was du dafür gebraucht hast.

Das ist eigentlich die Wertsteigerung einer Ware bei einem Verarbeitungsschritt ( z.B. Mehl zu Brot)

Die Mehrwertsteuer ist dafür da , dass der Staat daran beteiligt wird