Leichter lackschaden, mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Mein Mann ist heute morgen in das vorausfahrende Auto rein gerutscht, da dieser eine abrupte Vollbremsung gemacht hat. Laut Aussage meines Mannes war er bereits sehr langsam aber ist dank der enormen Nässe die letzten 5cm auf der stoßstange zum stillstand gekommen...
Sie haben Daten ausgetauscht und der Mann würde sich melden. Sein Sohn selbst sei Kfz Meister und schaut sich das an. Entstandene Schäden sind wohl leichte Lack Schäden bzw, kleinere Kratzer an einem älteren Kleinwagen.
Hat jemand eine grobe Ahnung auf welche Summe man sich da einstellen muss? Da bin ich leider vollkommen ahnungslos.
8 Antworten
Hatte ebenfalls mal einen kleinen Auffahrunfall mit Kratzern bzw. wirklich leichten Abschürfungen auf einer Fläche von 1cm x 10 cm. Der entstandene Schaden war hinterher auf über 700€ betitelt worden. Das kann man also auch bei äußerlich geringen Schäden kaum einschätzen.
Puh. Ohje. Ich ahne schlimmes.
Hallo Gehifling,
was Du beschreibst ist der Normalfall.
Ob der Kratzer 1x10 oder 100x20 cm ist, der Aufwand ist annähernd der gleiche villeicht ne halbe Stunde mehr Arbeit. Und man kann nunmal nich nur den Kratzer lackieren, sondern muss die gesamte Fläche lackieren. Ist der KRatzer auch noch an einem Kunststoffstoßfänger ist eine fachgerechte Reparatur so gut wie ausgeschlossen ohne das Kunststoffelement zu erneuern. Dann ist man ab 1.000 Euro aufwärts dabei.
Wenn der Lackschaden im Blech ist, wird es ab rund 500 € aufwärts zu machen sein, trägt das beschädigte Auto einen Kunststoffstßfänger müsst Ihr auf jeden Fall mit einem Betrag ab ca. 1.000 € aufwärts rechnen.
Aber wie Alterhaudegen75 bereits schrieb, kann man ohne etwas gesehen zu haben überhaupt keinen Anhaltspunkt finden.
Einzig die angesprochene "Smartrepair", muss und wird ein Kfz Meister nicht an seinem Auto durchführen lassen, sofern das Auto noch einen Wert hat...
Naja, eine 5 cm eingestauchte Kunststoffstoßstange kann schon weitere Schäden nach sich ziehen… Gestauchte Pralldämpfer unter der Stoßstange, dass Blech dürfte vermutlich - wenn es wirklich nur 5 cm waren - heil davon gekommen sein. Wenn es mehr als 5 cm waren, könnte auch das Heckblech betroffen sein, die sich verformende Stoßstange könnte sich nach oben weg gedrückt haben und die Rückleuchten beschädigt haben… Sowas sieht man häufig in der Aufregung und im Rahmen des Unfalls nicht sofort… wenn es richtig überprüft werden soll, hilft nichts, außer die Stoßstange einmal abzubauen.
T3Fahrer
Mein Mann ist heute morgen in das vorausfahrende Auto rein gerutscht, da dieser eine abrupte Vollbremsung gemacht hat.
Das ist egal was der Vorausfahrende gemacht hat, es wurde kein Sicherheitsabstand eingehalten.
Was für Kosten auf einen zukommen ist vom Schaden abhängig und ob die Stoßstange gerichtet werden muss.
Dann wäre es nicht zum Unfall gekommen.
Doch.
falls sich das "Doch" auf den Sicherheitsabstand bezieht, dann hat Ronnyamin vollkommen Recht. Man hat ein Auto so zu führen, dass man es in jeder Situation rechtzeitig vor einem zu erwartenden Hindernis zum stehen bringen können muss.
Die extrem schlechten Wettervorhältnisse haben den Bremsweg erheblich verlängert.
Die extrem schlechten Wettervorhältnisse haben den Bremsweg erheblich verlängert.
Bei entsprechend angepasster Geschwindigkeit und erfoderlichem Sicherheitsabstand wäre der Unfall vermeidbar gewesen. Die Wetterverhältnisse entschuldigen rein garnichts
Ändert so oder so nichts. Er hat zu spät reagiert. Er hatte den Sicherheitsabstand und zu schnell fuhr er auch nicht, da er kaum etwas sehen konnte. Er hat nur zu spät bemerkt, dass das Auto vor ihm plötzlich komplett stand.
Dann muss er eben auf die Straße schauen wenn er im Auto sitzt. Man bedenke ein Kind wäre auf die Straße gelaufen.
Das tat er, aber viel gab es vor lauter Regen wohl nicht zu sehen.
Dann muss man noch mehr Abstand halten und noch vorsichtiger fahren, notfalls am Strassenrand anhalten.
Ohne von dem Schaden Bilder zu sehen kann man leider nicht viel dazu sagen. Manchmal ist es so das Oberflächlich scheinbar nur ein Lackschaden ist, demontiert man aber Teile können sich unter Umständen noch weitere Schäden offenbaren.
Abgesehen davon ist der Preis einer Reparatur davon abhängig was für Arbeiten notwendig sind. Ist es also nur der Lackschaden, müssen Beulen, Dellen und oder Kratzer entfernt werden, gibt es Demontagekosten usw.......
Bei wirklich kleinen Schäden könnte vielleicht Smart Repair in Frage kommen, dass wäre dann vergleichsweise günstig, es könnte jedoch auch Teillackierung notwendig sein. Die ginge dann mehr ins Geld. Ist also wirklich immer schwer zu sagen.
Danke, ja ich hab auch gemeckert wieso er denn nicht mal ein Foto gemacht hat oder sonstiges. Aber beide standen im Platzregen und wollten nur schnell weiter. Männer.
Solange sich beide einig sind und es keinerlei Probleme bei der Regulierung des Schadens gibt, ist das nicht das große Problem. Sollte sich das ganze aber zu einer größeren Streitsache entwickeln wenn es wirklich blöd läuft, dann sind fehlende Bilder des Schadens äußerst Unglücklich. Denn von eurer Seite kann dann nichts Bewiesen werden, und der andere könnte wer weiß was daraus machen. Also drücke ich euch mal die Däumchen das alles glatt läuft.
Denn von eurer Seite kann dann nichts Bewiesen werden, und der andere könnte wer weiß was daraus machen.
Das wird ein unabhängiger Sachverständiger leicht aufklären können.
Sofern die Sache zu einem Versicherungsfall wird, kümmert sich die Versicherung dann schon selbst um alles nötige und stellt den Fall bei Verdachtsmomenten auf den Prüfstand sofern das nicht als Bagatellschaden eingestuft wird.
Da gebe ich dir völlig Recht wenn denn auch das weitere Vorgehen über die Versicherung abgewickelt wird, und sich beide nicht unter der Hand geeinigt haben damit die Prozente womöglich nicht steigen. Wird ja nicht selten so praktiziert was sich letztendlich ebenfalls nicht selten als Drama entpuppt.
Ein Kfz Meister weiß das Smartrepair reiner Pfusch ist, wenn das Auto noch ein wenig Wert hat, wird er das nicht an seinem Fahrzeug machen lassen. Und er muss es auch überhaupt nicht im Haftpflichtfall. Er hat Anspruch auf eine "fachgerechte" Reparatur und davon ist eine Lackschadenreparatur durch Smartrepair weit entfernt.
Eine Fachgerechte Schadenregulierung in einem Haftpflichtfall ist natürlich der erste und beste Weg. Wenn man es denn auch über die Versicherung Regulieren möchte. Die Fragestellerinbhat jedoch mit keiner Silbe erwähnt wie das weitere Vorgehen in diesem Fall ist. Und ob Smart Repair generell Pfusch ist kann ich so nicht Unterschreiben. Es kommt auf die Größe des Schadensumfangs an. Ich würde natürlich immer eine Fachwerkstatt vorziehen, wenn es sich aber jedoch um nicht sofort Sichtbare Kratzer oder sonst was handelt, kann man eine solche Reparaturmethode durchaus in Erwägung ziehen, wenn es aus eigener Tasche zu Zahlen. Wohlgemerkt wirklich nur bei kleineren Sachen die schnell behoben werden können.
Zum Smartrepair von LAckschäden habe ich so meine eigenen Erfahrungen, bei kleineren und auch bei größeren Schäden.
Bei einem Kfz Meister kann man an So- oder Soeinen kommen. Der eine sagt, "altes Auto, egal, passt schon für 50€" der nächste schreit nach Reparaturblech, neuem Stoßfänger samt Innenleben und Parksensoren. Wohlgemerkt bei identischem Schaden. Da kann die Differenz dann leicht 2.000 € sein.
Obwohl ich jetzt keine schlechte Erfahrung gemacht habe, bin ich da absolut deiner Meinung. In meinem Fall war es ein kleiner Steinschlag recht weit unten an der Frontschürze, die absolut hervorragend beseitigt worden ist. Da muss man sich schon echt in den Staub werfen um das zu erkennen. Alles was jedoch darüber hinaus gehen würde brächte ich aber zum Lacker.
Ich hoffe einfach mal auf mein Karma. Mir haben 3 mal Leute Dellen und Kratzer in meinen alten Peugeot gefahren und ich hab jedes mal gesagt, lasst gut sein, das Auto ist alt, dem tut das nicht weh... Vielleicht hab ich ja Glück und das gute Karma revanchiert sich 🙈
Ich hoffe es mal für euch.......
Ich hoffe mein Mann hat seine Nummer. Dann kümmere ich mich drum und fahr hin und mache zumindest Bilder.
Gute Idee. Ist denn bekannt wie der Schaden Reguliert werden soll?
Mein mann sagte nur, dass sein Sohn Kfz Meister ist und sich das mal anschaut und er sich dann bei ihm meldet. Ich weiß schon, wieso ich für den gesamten bürokratischen Kram zuständig bin bei uns..
Er ist aber selbst auch gerade ziemlich durcheinander. Er weiß nicht mal mehr welche Farbe das Auto hatte oder welche Marke. Er weiß nur noch irgend ein klein Wagen. Der hatte wohl auch nen Schock. Ist zwar nicht sein erster Unfall, aber der erste mit dem neuen Auto, was sich grade im Regen gänzlich anders fährt als sein alter..
Das ist zwar wirklich höchst Ärgerlich aber nun nicht mehr zu ändern. Und so ein kleiner Rumms kann einen schon mal aus der Spur bringen. Mit dem Sohn meinst du den Sohn des Unfallgegners denke ich oder? Wie groß ist denn der Schaden an eurem Fahrzeug?
An unserem ist kein Schaden entstanden. Er hat die Nummer nicht, nur das Kennzeichen. Ja genau, ich meinte den Sohn des Gegners.
Sicherheitsabstand war vorhanden.