Kleinunternehmen als Mediengestalter anmelden - Was ist die passende Tätigkeitsbeschreibung?
Grüßt euch,
ich möchte in den kommenden Tagen ein Kleingewerbe anmelden, habe mich bereits über alles wichtige belesen, stecke jetzt aber endgültig bei der Tätigkeitsbeschreibung fest.
Was ich anbieten möchte:
Webdesign (wird 80%-90% aller Einnahmen ausmachen)
Webhosting (selbsterklärend)
Texte (Habe Angebote, für mehrere Seiten Content/SEO optimierte Texte zu schreiben)
Digitalmedien (Sprich: Logos und Grafiken für bspw. Social Media Auftritte - KEIN Print)
Audio/Video Dienstleistungen (Erstellen von Imagefilms/Introvideos und Produzieren eigener Sounds für diese.)
Mein erster Gedanke war es, das ganze schlichtweg "Medienbüro"/Medienagentur zu nennen, hat bei einem Bekannten von mir funktioniert, bei einem anderen (andere Stadt) war dies dem Amt zu schwammig.
Außerdem: Ich weiss, dass sich bei Printmedien die Berufsgenossenschaft melden würde - bin ich da mit Digitalmedien ausgeschlossen? Ansonsten ließe ich diesen Punkt weg.
Was noch interessant wäre: Ließe sich der "Audio"-Punkt rein theoretisch so breit fächern, dass ich mit diesem Audio Engineering Dienste anbieten könnte?
3 Antworten
Webdesign, Internetdienstleistungen, Mediendienstleistungen
Damit sollte alles abgedeckt sein.
Meinst du die Tätigkeitsbeschreibung fürs Gewerbeamt oder die für einen Fördertopf, aus dem du Starthilfe bekommst?
Beim Gewerbeamt stand bei mir damals drin "Webseitenerstellung und Programmierung" - bei denen brauchst du es nicht kompliziert machen, die lassen die Unterlagen eh im Schrank verschwinden und wenn sie sie mal brauchen, dann sicher nicht, um zu sehen, was du vielleicht mal mit deiner Firma vor hattest, sondern eher, um die Zahlen zu checken.
Was einen Geldgeber angeht, da müsstest du schon konkret deine Pläne offenlegen, also was hast du vor, welche Kunden kriegst du woher, wie sehen deine Pläne für die nächsten 2 oder 3 Jahre aus, wie refinanzierst du deine Firma - also wie kriegst du deine Ausgaben wieder rein und wie willst du das Geld nötigenfalls zurück zahlen?
Wie gesagt, dann schreib ne einfache Tätigkeit rein, die so technisch klingt, dass die keine Lust haben, genauer nachzufragen. Also Webseitenprogrammerung und Webapps oder sonst was. Ist nie falsch, weil du das ja alles 2 Tage mal nebenbei rauswerfen kannst, wenns drauf ankommt. Und du hast immer so kleine Kunden, die grade mal genug Geld für ne statische 3-Seitenpresentation haben.
mediendienstleistungen
fettig
Danke,
mir geht es einzig und allein um das Gewerbeamt.
Fördertöpfe waren nicht anvisiert. :)