Ist die Kündigung der Kollegin berechtigt?
Meine Kollegin hat während der Probezeit gekündigt und geht. Sie fühlt sich durch die Vorgesetzten gemobbt.
Ich weiß aber nicht, ob die Kritik an ihr berechtigt war. Am Anfang war sie komplett alleine in der Abteilung. Die Chefs haben ihr weder Aufgaben gegeben noch nach ihr gesehen. Sie hat dann einfach die Zeit mit lesen totgeschlagen und darauf gewartet, dass noch weitere Personen eingestellt werden für die Abteilung. Als ich und eine weitere Person dazugekommen sind, wollte sie nur noch im Homeoffice arbeiten, um sich nicht bei uns anzustecken. Eine zugeteilte Aufgabe konnte sie nicht ausführen und außerdem hat sie sich darüber beschwert, dass sie wenig Gehalt bekommt. Die Vorgesetzten hatten mit all dem ein Problem und die ganze Sache ist eskaliert. Sie hat dann auch mit Kündigung gedroht und nun auch etwas Neues gefunden. Allerdings war sie seit der Eskalation nicht engagiert, hat Fristen nicht eingehalten und sich auch krank gemeldet. Die ganzen Aufgaben sind an mir hängengeblieben. Ich verstehe, dass man dann demotiviert ist, aber dass man dann nichts mehr macht? Oder sind die Vorgesetzten Schuld, weil sie sich kaum um sie gekümmert haben?
Ich bin nun auch down, weil ich nicht weiß, ob die Ersatz finden und wenn ja, dann müsste ich die neuen einarbeiten.
7 Antworten
die Dame hat da wohl etwas verwechselt .... esr kommt die arbeit für die man bezahlt wird und dann die Sonderwünsche wie Homeoffice etc.
se froh, dass sie weg ist demotivierte Störenfriede braucht niemand, hoffentlich ist die neue Kraft etwas engagierter
Sie hat selbst während ihrer Probezeit gekündigt?
Hmm.... Fall abgeschlossen (würd ich sagen). In der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis recht problemlos beendet werden. Und da sie was Neues gefunden hat, ists für sie zum Glück doch gut gelaufen.
Mal überlegen,... sie bekam die Stelle, wurde sich selbst überlassen, ohne Einarbeitung, ohne Anweisung, ohne Aufgaben. Nicht grade ein idealer Start. Das ganze hat sich dann aufgetürmt. Der Erwartungsdruck, die Resignation, der Frust.... von beiden Seiten. Ende vom Lied: Sie ist weg und die zurückbleibenden Kollegen haben erst mal auch ihre Portion an Aufgaben an der Backe. Ist halt so.
Und ja, der neue Kollege wird eingearbeitet werden müssen. Ist das nicht normal? Immer noch besser als das was die ehmalige Kollegin zu Beginn hatte (keinen Ansprechpartner, keine Einarbeitung, keine Aufgaben)
Für andere ist es schwer zu beurteilen. Und warum sollte es noch eine Rolle spielen?
Wenn du dich wohlfühlst, kann es dir egal sein. Sag einfach, beide Parteien haben etwas falsch gemacht.
Freu dich, wenn eine neue Person eingestellt wird und vielleicht habt ihr dann bald ein tolles Team.
Sie hat in der Probezeit gemerkt, dass die Arbeitsstelle und die Arbeitsumstände nicht passen. Der Arbeitgeber hat gemerkt, dass Aufgaben nicht erfüllt werden konnten und die Arbeitsleistung nach einem Konflikt nachgelassen hat.
Das hätte mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin zu einer Kündigung während der Probezeit geführt. Deine ehemalige Kollegin ist dem zuvor gekommen.
Das war alles, aber mit Sicherheit kein Mobbing.
Ja hat sich ja jetzt erledigt, besser für alle.
Auch du hast deine Arbeitszeit und wenn diese zu Ende ist gehst du halt nach Hause, wie die Arbeit zu schaffen ist , ist nicht deine Aufgabe.
Und natürlich wirst du auch fürs Einarbeiten bezahlt.