Hilfe - Mobbing durch Kollegin vom Betriebsrat...

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt da einige Möglichkeiten die du hast: 1. Gespräch mit der Person selbst. 2. Gespräch mit dem Vorgesetzten. 3. Gespräch mit dem BR (unter Auschluss des betroffenen Mitglieds)(darf nicht dabei sein). 4. Beschwerde über die Person unter Angabe der BR Tätigkeit gem. §84 BetrVG 5. Deine Krankschreibung durch deinen Arzt.

Zu Punkt 3: Das Mitglied des BR welches betroffen ist darf bei der Anhörung deiner Person nicht im im Raum sein, das wirst du einfach verlangen.

Zu Punkt 4: Diese Person ist zwar BR, aber auch Arbeitnehmerin, und entsprechend wirst du einfach eine Beschwerde nach§ 84 BetrVG einreichen. http://dejure.org/gesetze/BetrVG/84.html

Schreibe diese Beschwerde genau aber auch sachlich ( nicht so wie hier). Lasse die Beschwerde von Menschen deines vertrauens lesen und beurteilen, nehme Kritik an und setze diese um.

zum Schluss noch: Mach das schnell.

Viel erfolg

Du solltest das Thema für Dich abschließen und Dir keine Gedanken mehr über Deine Kollegin und ihren Verbleib im Betriebsrat machen. Es bringt Dir doch keine Vorteile, wenn sie aus dem BR fliegt - also komm mit Dir ins Reine und laß los.

"Ich frag mich nur wie kann es sein, dass so jemand im Betriebsrat ist... "

Wenn mich nicht alles täuscht, habt Ihr den Betriebsrat selbst gewählt. Allerdings scheint mir das weniger eine Frage des BR-Amtes sondern der Persönlichkeit. Und vermutlich hat die Kollegin durch ihre Fehlgeburt eher mit sich selbst zu tun.

Eigentlich sollte sie sebst einsehen, dass es so keine gesunde Basis für eine Zusammenarbeit ist. Und eigentlich sollten die Vorgesetzten sich etwas mehr dafür einsetzen, die Lage zu bereinigen. Sie sollten sich mal ausmalen, wie viel Geld das noch kosten wird, wenn es noch mehr Krankentage gibt. Sowas kann man nicht einfach auf sich beruhen lassen.

Du könntest dich ja trotzdem an jemanden vom Betriebsrat wenden, wenn es dort einen Ansprechpartner gibt, mit dem es besser klappt. Aber ich vermute mal, die Kollegin aus dem Betriebsrat rauszubekommen, ist nicht so einfach zu begründen, denn sie hat sich ja eher als Kollegin und nicht in ihrer Funktion des Betriebsrats daneben benommen.

Ich kann dir nur raten, wehre dich und dränge darauf, dass es sich ändert. Aber bleibe sachlich und gehe nicht auf die gleiche Ebene wie die Kollegin.

Viel Erfolg !

also, wenn so eine Kollegin im Betriebsrat ist, dann muss sie abgewählt werden. Sie missbraucht das Vertrauen was man ihr geschenkt hat. kannst du dich nicht an einer anderen Stelle beschweren ? Oder beim Betriebsratsvorsitzenden. Ich wünsche dir eine schöne Schwangerenzeit und denke nicht an so überdrehte Kollegen nach. Alles Gute für dich und deinem Baby. Liebe Grüße von bienemaus63

Ich würde hier in zwei Stufen vorgehen.

1.: Kläre weiterhin über deine Chefin die Mobbingvorwürfe und schaffe das aus der Welt. Funktioniert das intern nicht, nimm dir einen Anwalt der notfalls weitere Schritte erwirkt. Das solltest du schnellstmöglich angehen.

2.: Ein Ausschluss aus dem Betriebsrat (BR) ist nicht ganz einfach. Hierfür müssen erhebliche Pflichtverletzung vorliegen, welche jedoch alle Pflichten betreffen kann, die sich aus dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG), sowie anderen gesetzlichen Grundlagen ergeben. Das liegt nach deiner Beschreibung vor. Im Zweifel muss das aber bewiesen werden. Dafür wende dich an den Vorsitzenden des BR. Der muss entsprechend tätig werden und Enthebungsklage einreichen. Gibt es bereits ähnliche Aussagen, nimm die Personen mit.

Und bitte, kürze Schwangerschaft nie wieder mit SS ab!

Dalli1989 
Fragesteller
 21.10.2011, 21:45

Mit Beweisen wirds schwierig, weil sie nur richtig aufdreht, wenn wir alleine sind oder Ihre "Freunde" mit im Dienst sind an den anderen Tagen hällt se sich zurück... Müssen es unbedingt Kollegen sein oder würden mein Lebensgefährte und meine Mum auch zählen?? Denen hab ich das alles immer erzählt...

ALinkToThePast  21.10.2011, 22:16
@Dalli1989

Die Aussage einer Person, der etwas erzählt wurde, ist nicht wirklich hilfreich. Genau so, kann die Kollegin ihre Eltern mitbringen und diese behaupten du würdest sie nicht mögen und ihr Töchterlein käme immer traurig nach Hause... Zwar werden solche Aussagen aufgenommen, aber beweisen wirst du es damit meistens nicht.

Rede mit Arbeitskollegen, deiner Chefin und so weiter, ob die soetwas schon mal gehört oder mitbekommen haben. Oftmals reichen auch viele Indizien aus dem betrieblichen Umfeld für einen Erfolg.