Gemobbt und nicht vom Betriebsrat unterstützt

5 Antworten

es sollte in jeder Firma jemand geben der die Kollegen bei Mobbing unterstützt! Wenn Euch der Betriebsrat nicht hilft dann weist ihn doch mal auf seine Pflichten hin und sagt ihm, dass ihr ihn gewählt habt um Eure Interessen zu vertreten. Er kann auch ganz schnell aus dem Amt enthoben werden wenn eine gewisse Anzahl der Mitarbeiter es beantragt !

Ihr solltet ein "Mobbingtagebuch" führen. Da schreibt Ihr die Vorfälle mit Datum, Uhrzeit und evtl. vorhandenen Zeugen auf.

Wie groß ist denn das Betriebsratsgremium? Wenn es mehrere Betriebsräte gibt, geht zu einem anderen wenn Ihr kein Vertrauen zu dem BRM das von Euch angesprochen wurde habt. Wem wurden denn "Dinge erzählt"?

Wenn sich bei unserem BR Mitarbeiter über Mobbing beschweren geben wir auch erst einmal den Rat ein Tagebuch zu führen. Das ist bei Gesprächen mit dem "Mobber" und auch den Vorgesetzten/Geschäftsleitung äußerst hilfreich. Man hat bei Fragen sofort Vorkommnisse mit den genauen Daten parat und muss nicht erst lange nachdenken (oft fällt einem dann spontan nicht alles genau ein).

Ihr solltet Euch jetzt aber nicht zurückziehen und denken "uns hilft ja keiner" sondern dem Kollegen klar machen, dass Ihr Euch das nicht gefallen lasst. Was das Mobbingtagebuch betrifft hat eine Kollegin mir vor einiger Zeit erzählt, dass sie das nach unserem Gespräch so geführt hat, dass der mobbende Kollege mitbekommen hat, dass sie Aufzeichnungen über Vorfälle macht, da sie nach solchen Ereignissen immer das Buch auf den Tisch gelegt und geschrieben hat. Das hat ihm wohl zu denken gegeben und er hat sein Verhalten geändert.

Wenn der Betriebsrat nach Eurem Gespräch mit dem Kollegen oder dem Chef gesprochen hat, ist das grundsätzlich nicht verkehrt. Er hätte aber die Vorgehensweise zuerst mit Euch absprechen sollen.

Hey,

vielleicht solltest du ihm mal diese Seite http://www.ifb.de/mobbing-konflikt-betriebsrat zeigen, damit er weiß, was seine Aufgaben sind oder am besten meldest du ihn für so ein Seminar an! ;) Aber Spaß beiseite, Mobbing ist ein ernstzunehmendes Thema! Also würde ich ihn wirklich daraufhinweisen, was hier seine Aufgaben sind und ansonsten zusammenschließen und die Abwahl fordern. Über dieses Thema gibt die Seit bestimmt auch einiges her.....

lg

betriebsräte arbeiten im Interesse der Chefs und nicht für die kollegen,merk dir das

condory  10.09.2014, 20:43

Das ist Blödsinn, es gibt Firmen wo es so ist, aber Du solltest das nicht verallgemeinern! Wir arbeiten im Sinne der Belegschaft!!!

webya  10.09.2014, 23:12

@marlies286 wo hast du denn das denn her?

Hexle2  11.09.2014, 05:48
@webya

@marlies286, das ist doch absoluter Blödsinn. Mag sein, dass es den einen oder anderen Betriebsrat gibt der "arbeitgeberfreundlich" ist aber die überwiegende Mehrheit der Betriebsräte gibt sich sehr viel Mühe die Kollegen zu vertreten. Leider meinen viele Mitarbeiter, dass der Betriebsrat alles kann und darf. Dem ist nicht so. Er muss sich an das Betriebsverfassungsgesetz halten und kann z.B. einzelvertragliche Dinge für die MA nicht regeln. Ebenso wenig darf er in die Tarifautonomie eingreifen.

Wenn Du mit Deinem Betriebsrat schlechte Erfahrungen gemacht hast, hattest Du doch in diesem Jahr (es waren die regulären Betriebsratswahlen) die Gelegenheit zu kandidieren und den Job besser zu machen. Leider wird oft nur kritisiert aber selbst Verantwortung übernehmen und zu zeigen dass es auch anders geht das möchte man auch nicht.

Hallo erste mal , um welche Firma handelt es sich wenn ich so fragen darf? Seit Ihr selbst in den Betriebsrat tättig oder nur Mitarbeitern ? ich würde euch da mal ein kontakt mit arbeitsunrecht empfehlen . Die helfen da einen immer gerne in sachen Mobing , Solidarität usw

http://arbeitsunrecht.de/allein-fallst-du-durch-den-rost/