Hermes - angeblich "Annahme verweigert" -> Urkundenfälschung?

2 Antworten

Ich habe 8 einhalb Jahre im Versand gearbeitet. In dieser Zeit ist es einmal passiert, dass ich verdächtigt wurde, die Palette angenommen zu haben und "verschlammpt" habe. Daraufhin hat mein Chef, nachdem ich ihm hoch und heilig versichert habe, dass ich nichts angenommen habe, eine Nachweisanforderung von dem Zulieferer angefordert, wo zu sehen ist, wann die Palette mit meiner Unterschrift angenommen wurde. Es wurde tatsächlich Unterschrieben, aber das war nicht meine Unterschrift!!! Der Fahrer war seinen Job los, da er selbst unterschrieb und die Palette mit Getränken einsackte.

Genauso würde ich es auch machen. Du kannst von Hermes z.B. per fax zuschicken lassen, wann du vom Paket die Annahme angeblich verweigert hast. Die können genau anhand der Sendungsnummer aufzeigen, wann welcher Vorgang passierte. Da weisst du, wo du zu dem Zeitpunkt warst. Ob man da auch unterschreiben muss, weiss ich leider nicht, denke wahrscheinlich schon (bin mir aber nicht ganz sicher). Wenn ja, ist das eine klassische Urkundenfälschung und ich würde dagegen vorgehen.

Unabhängig davon, ob die "Annahme verweigert unterschrieben wurde oder nicht" würde ich mich nicht direkt bei einem Sachbearbeiter beschweren und den Vorgang schildern, sondern ich würde ganz hoch zum Vorstand gehen. Dann bewegt sich was. Die wollen ja ihre Kunden nicht verlieren. Aus Erfahrung habe ich das in den letzten Jahren gemerkt, dass du nur so etwas bewegen kannst.

Ich fass es nicht...Heute vierte Bestellung via Hermes, 4mal Annahme verweigert

Ich würde da, wie ich schon schrieb, an den Vorstand treten. Wohnst du alleine? Nicht, dass zufällig ein Mitbewohner die Annahme verweigert hat (was ich aber nicht glaube). Selbst wenn er deinen Briefkasten nicht findet, ist das nicht "Annahme verweigert".