Haus bar zahlen?
Meine Bekannte will sich ein Haus kaufen sie hat mit ihren Eltern zusammen 150000 Euro gespart und es liegt im Schließfach, also nicht auf dem Konto, da sie kein Vertrauen zur Bank haben oder hatten.Nun besteht das Problem,sie können ja die 150000 nicht aufs Konto zahlen da wird die Bank ja auch hellhörig. Danke im voraus für die Antworten,ich bin nämlich überfragt.
8 Antworten
Wieso sollte die Bank das interessieren? Wenn das Geld wirklich im Laufe der Zeit angespart wurde ist doch alles ok. Es gibt doch keine Pflicht das auf einem Konto zu deponieren und Steuern muss man ohne Gewinne auch nicht zahlen. Zudem dürfte es gar nicht so selten vorkommen, dass Geld in diesem Form deponiert wird. Die Bank wird das also nicht interessieren.
Verstehe ich nicht?
meine Bekannte traut sich nicht die 150000 auf einmal auf das Konto zu zahlen, meine Antwort sie könnte ja mit dem Verkäufer aus machen 80000 anzahlen und den Rest in Raten zahlen , natürlich mit Vertrag vom Notar
Da sehe ich keine Logik drin- zudem ist es absolut nicht üblich, dass man bei einem privaten Immobilienkauf etwas in Raten bezahlt. Ich würde mich da als Verkäufer nicht drauf einlassen.
Die Übergabe von 150.000 Euro in Banknoten als Bezahlung für eine Immobilie ist möglich. Allerdings sollte noch ein Zeuge bei der Geldübergabe anwesend sein, dass es nachher keine Unklarheiten gibt.
Es ist besser, den Betrag über eine Banküberweisung zu übergeben. Da besteht kein Zweifel, dass das Geld auf dem Konto des Empfängers angekommen ist. Allerdings ist es bei dieser Variante ganz klar für das Finanzamt, wieviel die Immobilie gekostet hat.
Es liegt in einem Bankschließfach weil man den Banken nicht traut? Interessant!
Theoretisch kann man natürlich auch ein Haus bar bezahlen. Allerdings wird sich da kein seriöser Verkäufer drauf einlassen.
Und wenn ihr das Geld zur Bank bringt und dort einzahlt müsstbihr einfach nur nachweisen woher das Geld stammt.
Wie das nachweisen ,wenn man immer Geld in das Schließfach gelegt hat.Das ist alles ein Problem, die einen haben kein Geld für ein Haus und die anderen haben es nicht auf dem Konto und wissen nicht wie sie es bezahlen sollen,vielleicht eine höher Anzahlung und den Rest in Raten :-)
Mann muss überhaupt nichts nachweisen. Wenn irgendeine Behörde oder Bank illegale Geschäfte vermuten würden wären diese in der Nachweispflicht.
Wenn man die 150.000 angelegt hätte, wären es jetzt mehr, und Ihr hättet die Probleme nicht.
Die Banken müssen die Herkunft des Geldes klären (Geldwäschegesetz) und sind der BAFIN gegenüber rechenschaftspflichtig.
Viel Spaß!
Alles richtig und ggf. leitet die Bank da auch eine Info an das Finanzamt weiter. Nichts desto trotz ist die Behörde in der Nachweispflicht und hier hat es ja scheinbar keinerlei Gesetzesverstöße gegeben, ergo ist auch nichts zu befürchten.
die Banken haben keine Kenntnis über Inhalt von Schließfächern. Einen solchen Betrag bei der heutigen Gesetzgebung wieder in den Kreislauf zu bringen wird nicht einfach. Da werden Fragen kommen, da der Nachweis nicht mehr geführt werden kann. Wenn das Geld mal abgehoben wurde, ist es für die Bank ausgegeben.
Oder eine höher Summe anzahlen und den Rest in Raten :-)