Habe ich zu schwache Stromleitungen?

5 Antworten

Ernsthaft? Einen Heizlüfter? Bei diesem Wetter? oO

Spaß beiseite:

Es wird so sein, dass deine Stromkreise sowieso mit 10A oder noch weniger abgesichert sind. Dann kommt es natürlich zur Abschaltung, da der Heizlüfter allein den Stromkreis bereits überlastet.

Dann kannst du den Heizlüfter nicht mit der Leistungsstufe betreiben. Musst entweder mit niedrigerer Leistung laufen lassen oder umtauschen und einen kleineren nehmen. Für den Hausgebrauch reicht 2000W normalerweise locker aus. Meiner ist mir mit 1000W manchmal schon viel zu warm.

Solch eine Leistung und Schuko ist sowieso immer so eine Sache...

Woher ich das weiß:Hobby

Normale Steckdosen sind nicht für diese Leistung ausgelegt - eher die für Wasch- oder Spülmaschine

Nicht die Leitungen dürften das Problem sein, sondern ihre Absicherung

Also ein solches Gerät nur an Steckdosen anschließen, deren Anschlußleitung und Absicherung für einen derart hohen Verbrauch ausgelegt sind

Der Heizlüfter zieht 14,35 Ampere jede normale Steckdose im Haushalt ist mit 16 Ampere abgesichert. Er muss einfach nur eine Steckdose finden die alleine abgesichert ist, ohne das ein weiterer Verbraucher dran hängt dann dürfte das Teil problemlos laufen

@ComunKing7

Du bist offensichtlich kein Elektriker sonst wüsstest Du, daß viele Steckdosen mit 10A LS abgesichert sind. Daher solltest Du nicht von einer von Dir angenommenen "Normalität" ausgehen, wenn Du hier die Praxis nicht kennst. Stichwort Altbau: Da sind wirklich überall 16A drin? Das wage ich zu bezweifeln. Leitungslänge über 30m bei 1,5mm²: Da ist wirklich ein 16A- Automat drin? Wage ich ebenfalls zu bezweifeln...

Es ist richtig, dass eine Steckdose 16A kann (theoretisch) aber Lichtschalter "können" häufig nur 10A... und nachdem man gerne Mischkreise in Räumen macht, wo man Steckdosen und Lampen zusammenfasst (weil man da nicht mehr mit 2,5mm² sondern auch mit 1,5mm² verkabeln kann). Hier wird zwar auch gerne mit 16A abgesichert aber richtigerweise wären es 10A... was für die meisten Räume in einem Haus auch völlig ausreicht.

Dieses komische schmale Ding im Sicherungskasten (mit dem Schalter) heisst übrigens LEITUNGSSCHUTZSCHALTER... oder auch kurz LS. Warum, meinst Du, heisst das Teil so? Das heißt so, weil man damit, bei offenen Systemen mit variabler bzw. unbekannter Last, die Leitung gegen Überlastung schützt. Du kannst am Ende von einer 1,5mm²- Leitung auch eine 16A- CEE- Steckdose hängen... sichere ich die Leitung dann mit 32A ab, nur weil die Dose das kann? Sicherlich nicht!.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du hier nicht vom Fach bist denn das sind hier die Basics. Deshalb habe ich das jetzt ausführlicher erklärt.

Normal gibt es 10 und 16 Andere Sicherungen. Bei 230 Volt sind das 2300 Watt oder 3680 Watt.

Da müsstest du mal deine Sicherungen lesen. Das Ding dürfte nur bei 16 Ampere laufen.

Darf ich mal fragen, wie du dieser Tage einen so krassen Heizlüfter betreiben kannst und nach 60 Sekunden noch etwas merkst?

eine Schuko Steckdose verkraftet 16 Ampere, demnach maximal 3680 Watt

danach richtet sich die Sicherung/Leitungsschutzschalter... für gewöhnlich gibts eine Sicherung Pro Raum also kannst du Pro Raum/Sicherung maximal 16A/3680 Watt ziehen ..

ACHTUNG: Die Absicherung richtet sich nicht nach dem Stecker hinten dran sondern nach dem Leitungsquerschnitt bzw. nach der Leitungslänge! -- Grundwissen!--

@Gluglu

und in welchem durchschnittlichen Haus ist der Leiterquerschnitt unter 1,5qm² und die Leitungslänge über 18 Meter ? demnach wirst du in 90% der Häuser die nicht gerade 100 Jahre alt sind kreise immer mit 16A Abgesichert finden .. und auch hier kann man auch davon ausgehen das der raum mit 16A abgesichert ist

3300Watt + Einschaltstrom + vermutete zusätzliche Verbraucher deutet ziemlich genau auf einen LS B16A hin

Diese Belastung hat dafür gesorgt, das die Sicherung rausgesprungen ist. Schau im Sicherungskasten nach, welcher Bereich höher abgesichert ist!