Habe aus gesundheitlichen Gründen fristlos gekündigt - AG bietet Aufhebungsvertrag an- was machen?

9 Antworten

Du wusstest ja auch, dass es richtig war fristlos zu küngigen... wieso willst du JETZT UNSERE Hilfe??! Ich kann dein Verhalten in keiner Weise nachvollziehen und bin sicher, dass du eine 3-monatige Sperre bekommst.

ichbinich1 
Fragesteller
 10.12.2009, 18:54

ich habe übrigens keine sperre bekommen, da mein arzt mir dringend geraten hat, dort aus gesundheitlichen gründen zu kündigen und mir ein dementsprechendes attest hatte. vielen dank.

Eine fristlose Kündigung geht garnicht. Beide Seiten haben einen Vertrag, der eingehalten werden soll.

Ein Aufhebungsvertrag könnte auch von Vorteil sein, wenn darin steht, dass Du die Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht machen kannst.

Googel mal ganz zwingend: "aufhebungsvertrag" und lies Dir das ganz genau durch. Habe vor ein paar Tagen im Fernsehen eine Sendung gesehen, dass das ganz üble Folgen haben kann!!!

ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, warum DU gekündigt hast (vielleicht war der seelische druck zu groß oder gar mobbing) aber eine sperre bekommst du in beiden fällen. anders wäre es, wenn dein arbeitgeber dir gekündigt hätte. ich hätte mich krankgeschrieben und wäre nicht von mir aus gegangen. allerdings ist das kind in den brunnen gefallen. versuchs mit nem attest vom arzt, dass du z. b. durch zu viel mobbing oder sonstigem nicht mehr weiter gewusst hast und die kündigung der einzige weg in dem augenblick war

ichbinich1 
Fragesteller
 18.03.2009, 13:19

vielen dank, ja der seelische druck war so groß, dass ich jede nacht wach geworden bin, magenschmerzen, oft migräne und rückenprobleme hatte.

Sorge dafür, dass deine 'fristlose' (!) Kündigung nachträglich mit den vertraglichen Fristen (3 Monate) gilt und lass dich krank schreiben!

ichbinich1 
Fragesteller
 18.03.2009, 13:24

danke, ich habe aber eine 6monatige kündigungsfrist, das ist zu lange. daher habe ich fristlos gekündigt.

IRENEBOA  09.05.2009, 12:24
@ichbinich1

Hallo ichbinich1, hast du denn im Betrieb mit niemandem gesprochen? Ich würde nicht so einfach das Handtuch werfen. Mobbing ist ja kein Kavaliersdelikt, sondern mittlerweile ein echtes Problem für viele Betriebe, weil es ganz einfach - betriebswirtschaftlich gesehen - die Quantität und Qualität der geleisteten Arbeit massiv beeinträchtigt, ganz abgesehen von den Folgen für die Ziele der Mobbing-Attacken. Ich würde im Betrieb schon dafür sorgen, dass zumindest deinen Vorgesetzten bekannt ist, warum du Probleme hast. Deren Job ist nämlich, für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Viele reden sich raus mit 'da mische ich mich nicht ein', aber als Vorgesetzte haben sie eben die Pflicht, sich drum zu kümmern, auch wenn es ihnen nicht passt.