Gibt es Interessenten an einem halben Hausanteil bei einer Zwangsversteigerung wegen Scheidung?
Wenn der Mann im Haus wohnt un sich beide mit dem Zugewinn nicht einige werden droht nun die Frau mit der Zwangsversteigerung von ihrem Teil.
Gibt es da wirklich Interessenten dafür?
6 Antworten
Ja! Die betreibende Ehefrau wird die Gesamtversteigerung zur Aufhebung der Grundbuchgemeinschaft in die Wege leiten und kann selber, wie auch der Ehemann und sonstige Interessenten mitbieten.
Nein. Es wird in solchen Fällen das ganze Haus versteigert. Besser, man einigt sich gemeinsam auf einen normalen Verkauf denn der bringt in der Regel mehr ein als eine Zwangsversteigerung.
Das nennt sich Teilungsversteigerung. Das Haus wird versteigert, weil ihr euch nicht einig werdet, denn Geld lässt sich bekanntlich leichter aufteilen.
Ja aber man kann doch nichts versteigern was einem nicht gehört. Denn ihr gehört nur ein Teil des Hauses.
Momentan gehört euch das Haus gemeinsam, es gibt keinen Teil der ihr oder dir allein gehört. Und da du dich weigerst eine Einvernehmliche Auflösung dieses Zustandes herbei zu führen ist eben der gesetzlich vorgeschriebene Weg von nöten.
Der da heisst: Zwangsversteigerung zur Auflösung der Gemeinschaft. Und da wird die ganze Hütte versteigert.
Der Anwalt der Frau hat keine Ahnung oder Du hast da etwas gründlich missverstanden.
da doch einige Antworten falsch waren. Es ist eine Teilungsversteigerung oder eine Versteigerung zur Aufteilung der Gemeinschaft. Es wird das ganze Haus versteigert und jeder kann mitbieten und es kaufen. Da sie sich über die Aufteilung des Preises nicht einig sind, ändert eine Versteigerung daran aber nichts. Das Geld bleibt dann solange beim Amtsgericht verwahrt, bis sie sich geeinigt haben oder ein Gericht es gemacht hat.
Das Haus gehört beiden Ehepartner gemeinsam. Wenn sie sich nicht einigen können, wer es übernimmt und den anderen auszahlt, dann kann jeder von beiden den Antrag auf die Teilungsversteigerung (Teilungszwangsversteigerung) stellen.
Das bedeutet, daß das ganze Haus versteigert wird, auch wenn der Mitbesitzer damit nicht einverstanden ist.
Es steht jedem von beiden Ehepartner frei, bei der Versteigerung mitzubieten und das Haus als Ganzes zu erwerben.
Der Erlös wird dann, nach Abzug aller Kosten, vorrangig natürlich der Bedienung noch offener Forderungen seitens der Bank/Banken unter beiden aufgeteilt. Das kann auch bedeuten, daß nach der Versteigerung noch Schulden bleiben, die dann zu tilgen sind.
Wenn der Ehemann eine Teilungsversteigerung verhindern will, muss er der Frau ein Angebot machen und ihr ihren Anteil abkaufen.
Ja, Spekulanten, die dich dann rausgraulen. Ist das überhaupt möglich? Gibt bisweilen Verträge, die das ausschließen oder erschweren.
Oder du kaufst es selbst
Das Haus ist noch hoch verschuldet. Meinst Du das? Ja es scheint möglich zu sein, denn ihr Anwalt hat schon damit gedroht und eine Frist gesetzt die vor 2 Tagen ausgelaufen ist.
Kannst du kurz darstellen, wie man von "Spekulanten rausgegrault" werden soll, wenn man Miteigentümer ist?
Das Leben unmöglich machen, das man sich nicht mehr wohl fühlt
Es geht hier nicht um ein Mietverhältnis. Aber egal.
Der Anwalt der Frau spricht von einer Teilversteigerung. Du kannst doch nicht den Teil des Mannes der nicht verkaufen will einfach so mit versteigern!