Gebührenerhöhung der Sparkassen: Frechheit oder nachvollziehbar?

7 Antworten

Frechheit ist wohl die falsche Denkweise.

Das sogenannte kostenlose Girokonto war schon immer ein Euphemismus, weil es natürlich nie kostenlos war, sondern lediglich durch Gebühren respektive Provisionen an anderen Stellen quersubventioniert wurde.
Nachdem zur Zeit aber sich mit Zinsen nichts mehr verdienen lässt, müssen die Grundgebühren eben wieder direkt erhoben werden. Bis in die frühen 90er war das schließlich sowieso der Normalfall.

Das ist eine Frechheit. Am besten die Bank wechseln. Es gibt noch genügend kostenlose Girokonten bei Direktbanken z.B. Norisbank, ING-DIBA, DKB, Comdirect.

Mit der EC-Karte der Norisbank kannst du kostenlos an den Terminals der Deutschen Bank Überweisungen tätigen und Kontoauszüge drucken. 

Mit der EC-Karte der Norisbank und der Comdirect kannst du ab 20 Euro Einkauf bis zu 200 Euro je Einkauf kostenlos abheben bei REWE, Penny, Netto, Aldi Süd, toom Baumarkt und Galeria Kaufhof. Einfach vor dem bezahlen sagen, daß man Geld abheben möchte. 

Bargeld kann man auch kostenlos abheben an jeder Shell Tankstelle und an den Geldautomaten von Postbank, Deutsche Bank, Commerzbank und Hypovereinsbank.

Ich empfinde die Preiserhöhungen eher als Frechheit, da ich sie für überzogen halte 

Ich habe genau deswegen die Sparkasse verlassen und zahle für das private Konto keine Gebühren.

Wenn der Vorstandsvorsitzende einer örtlichen Sparkasse (Stadt ca. 40.000 Einwohner) einen Jahresbezug von ca. 280.000,00 € hat, dann muss dieses Geld natürlich auch erwirtschaftet werden.

Bevor die Kunden so extrem zur Kasse gebeten werden. müssten die Vorstandsbezüge auf realistische Werte gesenkt werden. 

Absolut nachvollziehbar Die Banken erbringen eine Leistung und müssen dafür eigene Aufwendungen bezahlen..Damit kostet jede Leistung Geld. Bisher wurden die.Bankkosten  mit den Einnahmen aus Zinsgeschäften subventioniert. Diese Geschäfte sind derzeit völlig außer Kraft, so dass sich die Banken neue Einnahmequellen erschließen müssen. Über kurz oder lang werden alle Banken Kontogebühren nehmen - es lohnt aber ein Gebührenvergleich. Als nächstes kommen Strafzinsen für Einlagen, aber sicher erst ab 100.000 Euro oder mehr.

Nachvollziehbar, Banken können mit den Zinsen keine Gewinne mehr machen. Deshalb sind jetzt keine kostenlosen oder günstige Konten mehr möglich. Die Gebühren müssen schon die Kosten der Konten decken.