Eure Statements zur Todesstrafe.

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11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich muss leider sagen, daß ich bei manchen Verbrechen schon mal da dran denke. Wir hatten im Bekanntenkreis auch schon darüber diskutiert, für Kindermörder, Massenmörder oder auch für manche politische Verbrechen könnte ich ja sagen.

Ich bin auch absolut dagegen!

Einfach aus dem meiner Meinung nach wichtigsten Grund: Weil sie bei Justizirtümern nicht wieder rückgänig zu machen ist. Es gibt keine 100% Beweislage und auch Geständnisse sind nicht immer frei von Beeiflussung. Es gibt noch viele weiter Gründe ^^ aber das würde hier den Rahmen sprengen. Ich bin auf jedenfall froh in einem Land zu leben, wo es keine Todesstrafe mehr gibt!

LG laramie87

Natürlich gibt es oft nicht 100 prozentige beweislagen, jedoch gibt es die auch nicht bei einer Lebenslänglichen Strafe!

Das ist eine schwer zu beantwortende Frage.Auf der einen Seite könnte man denken daß wenn jemand bsw ein Kind getötet hat es wohl auch verdient hat zu sterben.Aber auf der anderen Seite ist der Sinn des Todes ja nicht uns Menschen für Untaten zu Strafen.Er ist einfach das Ende des irdischen Lebens und wartet auf jeden von uns,egal ob wir gut oder böse waren.Zudem gibt es da das Problem des Justizirrtums.Es sind ja auch schon Unschuldige hingerichtet worden.Auch kommt die Todesstrafe eher der Rache gleich.Und es ist auch keineswegs so,daß sie Verbrechen verhindert.Ich würde deshalb sagen:Dagegen

Ganz klar: Ich lehne die Todesstrafe ohne Ausnahme ab. Aus juristischen, ethischen und religiösen Gründen. Die meisten sind in dieser Diskussion allerdings schon genannt worden.

Ich bin dagegen. Es ist keine gerechte Strafe, egal was diejenige Person getan hat. Alle die dafür sind:

Stellt euch vor ihr hättet etwas schlimmes getan gesteht Reuhe. Und dann sagt der Richter: Pech gehabt du Bekommst jetzt die Todesstrafe. Ihr würdet euch darüber auch nciht freuen oder????

Es ist ein Riesen Problem, das es noch in Ländern gibt. Es gibt nichts schlimmeres als eine Todesstraße

Mit freundlichen Grüßen

Lossix

Jemand, der dafür ist, könnte sagen: "Hmm, auf die Tat gibt es also Todesstrafe? Dafür möchte ich nicht sterben, also mache ich es am besten erst gar nicht. Dann brauche ich nachher auch nichts bereuen."

@Suboptimierer

Hmm, auf die Tat gibt es also Todesstrafe? Dafür möchte ich nicht sterben, also mache ich es am besten erst gar nicht. Dann brauche ich nachher auch nichts bereuen."

Das ist kein Argument! Wenn es danach ginge, dürfte es überhaupt keine Gesetzesübertretungen geben! Und warum gibts das doch? Weil man eben NICHT VORHER drüber nachdenkt, oder meint, mich wirds schon nciht erwischen!

@DonRamon

Das ist kein Argument!

Und ob es ein Argument ist. Einem Bergkletterer ist auch bewusst, dass sein Hobby sehr gefährlich ist und er dabei zu Tode kommen kann und trotzdem macht er es. Und wenn der Bersteiger in den Abgrund stürzt, dann hilft es ihm auch nicht mehr, wenn er es bereut, auf den Berg klettern gewollt zu haben.

Eigentlich bin ich aber eher Antagonist. Ich weiß auch nicht, warum ich mich in die Protagonistenecke hab drängen lassen.

Mein größtes Gegenargument ist die Durchfallquote (siehe Film "The Green Mile"). Hin und wieder wird es auch Unschuldige treffen.

Außerdem müssen die Gefangenen sehr lange mit ihrer Todesangst leben.

Das Ziel muss einfach nur sein, dass solche Menschen nicht mehr auf die Gesellschaft losgelassen werden dürfen. Dafür muss man niemanden umbringen.


Die Todesstrafe ist immer ein beliebtes Thema, um zu diskutieren. Im Verhältnis zu den Mördern im Krieg, die andere Mörder umbringen, ist es aber nur die Spitze des Eisbergs. Nur diese Mörder werden oft als "Nationalhelden" gefeiert, obwohl ihre Tat prinzipiell die Gleiche war. Sie hatten nur die "Lizenz zum Töten" (aber die haben die Vollstrecker der Todesstrafe auch).

Bedenke außerdem, dass die meisten (unterstelle ich einfach mal) nur deshalb nach ihrer Tat Reue gestehen, damit ihre Strafe abgemildert wird.

Wenn es keinen Unterschied machen würde, würden die wenigsten bereuen, es sei denn, sie haben aus Affekt gehandelt. Dann ist es aber kein Mord mehr, sondern Totschlag.

Wenn bei mir als Opfer (mal nicht Mord ;-) ) sich erst jemand während des Gerichtsprozesses entschuldigen würde, wie ernst kann ich das nehmen? Bis zum Prozess hatte der Täter genug Zeit. (Nehmen wir als Beispiel, er hätte mich verprügelt).