Ergo Versicherungsgruppe/ HMI

15 Antworten

uhhmmm...

HMI ist der Strukturvertrieb der Hamburg Mannheimer. Erst kommt man auf ein "tolles Seminar", welches auch noch Geld kosten soll. Danach soll man seine Bekannten und Verwandten abgrasen, so viele "Mitarbeiter" wie möglich ins Unternehmen holen "damit man so schnell wie möglich auch Geld verdient" (wie ja auf den "Seminaren" und "Ehrungen" ja immer gezeigt wird). Wenn dann alle Bekannten und Verwandten abgeklappert sind, kaum noch neue Empfehlungen mehr kommen, ist der Mitarbeiter für das Unternehmen uninteressant geworden. Jetzt kommts: Die Verträge gehören der HMI. Die Folgeprovisionen ebenfalls. Du hast da nichts mehr von. Das Ganze passiert dann ganz genau so mit den "Mitarbeitern", die Du ins Geschäft gebracht hast. Irgendwann hat die HMI die Verträge, die sie haben wollte, neue Empfehlungen von Deinen "Mitarbeitern" und dadurch wieder ein paar neue "Mitarbeiter". Und so dreht sich das Hamsterrad. Es werden dort bestehende - gute - Lebensversicherungen gekündigt, um die Hamb. Mannh. an den Mann zu bringen. Ich habe einen Mitarbeiter der es für ein halbes Jahr bei der HMI durchgehalten hat. Er hat bei mir nun die Ausbildung gemacht und ist froh, dort weg zu sein. Nicht alles, was von aussen glänzt ist Gold...

hellfire77 
Fragesteller
 07.10.2010, 12:33

danke für die antwort, habe das heute alles abgesagt die dame war allerdings verwundert warum ich damit schwiegigkeiten hätte nach empfehlungen zu fragen..ich sagte ich werde mir nix im freundeskreis kaputt machen. nur schade das alles wirklich glänzt wenn man ohne ahnung viel versprochen bekommt.

Hm, was mache ich jetzt? Am vergangenen WE war ich auf dem Grundseminar der HMI. Der "ER", der mich angeworben hat, kommt als ausgebildeter Versicherungsfachmann einer anderen Gesellschaft (die es nicht mehr gibt). Im Grundseminar wird ganz klar gesagt, je mehr Mitarbeiter ich mir ran hole, je besser ist der Verdienst. Dann geht es darum die Mitarbeiter gut zu betreuen, auszubilden usw. Mein Struckie "ER" hat sich ein Ziel gesetzt, eine breite Basis aufbauen und jeder Mitarbeiter wieder eine breite Basis. Ruck zuck ist er in Stufe 4 und ich in Stufe 2 und so geht es weiter nach oben. Geplant ist eine Geschäftsstelle zu eröffnen. Der Glaube ist da, die Struktur funktioniert. "ER" ist richtig am Ball und ackert und schafft einen schnellen Aufstieg. Übrigens brauchen seine "Leute" das Grundseminar inkl. Hotelübernachtung, Essen und Trinken nicht zu bezahlen! Nach drei Tagen kam "ER" vorbei und wir besprachen Details. Z.B. Ausbildung, Telefontraining, Terminierung, Zertifizierung, ein paar Mitarbeiter (gute - wenn möglich bessere als man selbst) finden und dann die Möglichkeit der Ausbildung zum Versicherungsfachmann. Soweit ja nicht verkehrt, oder? Die Frage ist doch, wer nimmt eine über 45jährige Person und bildet diese noch zum Versicherungsfachmann aus? Diese Chance bekomme ich doch bei keiner namenhaften Gesellschaft und dabei auch noch Bezüge! Oder, doch? Was mir so gar nicht gefallen hat, ist, ich habe natürlich einen Vertrag unterschrieben! Dieser Vertrag zählt dann schon zu meinen Einheiten und wenn ich 150 eigene Einheiten habe, dann nehme ich automatisch an der Zertifizierung (IHK) und an den weiteren Seminaren kostenfrei teil. Was habe ich für einen Vertrag unterschrieben? Als erstes haben wir meine Unterlagen durchgesehen, dann kamen zwei Verträge nicht zur Kündigung, sondern bitte „Beitragsfrei“ stellen lassen. So nun kann dieses Geld in ein neues Rentenprodukt investiert werden. Der Vertrag nennt sich "ERGO Rendite Plus" Damit soll ich im Rentenalter eine mtl. Rente von ca. 400 Euro bekommen. Ist das jetzt ein gutes Produkt? Bitte jetzt kein "Geschäft" wittern, ich neige eher dazu, den Vertrag zu Widersprechen und mich ganz in Ruhe mit dem Thema auseinander zu setzten. Denn jetzt zum Jahresende wird Druck aufgebaut. D.h. wenn ich den Vertragsabschluss zum 01.12.2010 beginne, dann bin ich für die Versicherung noch ein Jahr jünger und ab 01.01.2011 eben ein Jahr älter und das kann später bei der mtl. Rentenauszahlung bis zu 50 Euro im Monat ausmachen. Stimmt das? Ich fühlte mich ein wenig unwohl und wollte eigentlich nicht unterschreiben, ich sagte auch dass ich heute nicht unterschreiben werde. Warum nicht, worauf warte ich denn noch, die Einheiten werden mir gutgeschrieben, das Alter und der Versicherungsbeginn sind wichtig und und und, so unterschrieb ich dann. Obwohl ich ein ungutes Bauchgefühl hatte. Nun zu meiner ersten Frage: Hm, was mache ich nun?" Ich habe Lust auf diese Ausbildung zur Versicherungsfachkraft, ich habe viele Jahre im Vertriebsinnendienst gearbeitet, mich reizt der Außendienst, vielleicht auch kombiniert und natürlich die Provisionen, die ich verdienen kann, wenn ich einen guten, ordentlichen Job mache! Wichtig, ich möchte mir immer ins Gesicht sehen können!

Du solltest selber die Erfahrung machen und nicht auf das hören was andere schreiben! Es gibt immer wieder Leute die schlechte Erfahrungn machen, aber wenn man sich nicht besonders blöd anstellt, sind die Gegebenheiten da! Zum Unternehmen kann ich nur sagen: wer soviele Kunden hat, muss ja irgendwas richtig machen, zudem wird es durch die Muenchener Rück abgesichert, welche von der Sicherheit besser bewertet ist als manche Länder.. Also kann man den Kunden auch etwas Sicherheit garantieren..

Hallo Hellfire,

so wie es aussieht suchst Du ja auf jeden Fall einen Job und Du scheinst Dich auch für den Versicherungsvertrieb zu interessieren.

Zunächst die HMI ist wie viele andere auch (DVAG, AWD, MLP) ein Strukturvertrieb. Nachteil des Strukturvertriebs (neben einigen Methoden) ist, dass Du als Abschlussvermittler im Einstieg wenig verdienst, während die Struktur über Dir (also der, der Dich geworben hat und der der den geworben hat, der Dich geworben hat) an Dir mitverdienen und sogar meist mehr als Du selbst und das darf meiner Meinung nach nicht sein.

Grundsätzlich ist der Vertrieb von Finanzdienstleistungen allerdings auch als Quereinsteiger ohne Probleme möglich, nur rate ich Dir dann lieber zu einem Unternehmen zu gehen, wo Dir die Ausbildung und ein für die Zeit der Ausbildung gezahltes Fixum unverrechenbar gezahlt wird. Solche Unternehmen gibt es durchaus (z. B. Central), Du gehst sofort in die Ausbildung, wo Du neben den fachlichen Dingen auch lernst, wie Du Deine Selbstständigkeit richtig ausübst (indem Du z. B. lernst wie man einen Businessplan schreibt und weitere Existenzgründerthemen). Ein seriöses Unternehmen setzt Dich auch im ersten Jahr nicht unter Druck was die Umsätze betrifft. Natürlich ERWARTEN alle Unternehmen von Dir, dass Du verkaufst.

Schlussendlich gibt es dann auch noch die Unternehmen, die Dich fest anstellen mit festem Gehalt und etwas schlechterer Provision (z. B. DEBEKA oder ALLIANZ).

Fazit, wenn schon Versicherungsbranche dann richtig und Finger weg vom Strukturvertrieb.

Viele Grüße

Andreas

mmmgd  05.11.2010, 11:41

ja, die sichtweise eines "gescheiterten" !!??!!

Das Unternehmen ERGO (was es schon vorab gegeben hat...) mag eine gute Finanzkraft haben,aber es schön zu sehen ,das die Methoden der HM arbeitstechnisch jemanden für sich zu gewinnen immer noch die Gleiche sind : nämlich nicht seriös..: Wenn man erst einmal Abschlüsse vorweisen muss, Seminare selber bezahlt und dann erst einem eine IHK Ausbildung in Aussicht gestellt bekommt, ist man defintiv beim falschen Unternehmen..ausserdem solltem man sich über den HGB §84 mal informieren..bevor man Verträge unterschreibt..HG DerMakler