Deutsche Vermögensberatung - Kaufmann f. Versicherung u. Finanzen?!

4 Antworten

bevor Du Dich mit denen weiter beschäftigst, google diese Firma mal... wenns Dir dann immer noch gefällt, stellen sie Dich nicht als "Berater" ein, sondern als Verkäufer ein.

Hallo, es gibt hier ein paar Unterschiede bzw. Anmerkungen, die dann doch gesagt werden müssen. Die DVAG ist mir grundsätzlich bekannt, so wie die anderen Strukturvertrieb auch. Die Ausbildung zum "Kaufmann für Versicherungen und Finanzen" ist eine offizielle von der IHK anerkannte Berufsausbildung mit einer Dauer von 3 Jahren. Diese Ausbildung ist mit jeder kaufmännischen Ausbildung zu vergleichen und auch gleichwertig (Bürokaufmann, Industriekaufmann, EDV-Kaufmann usw. usw.). Was hier möglicherweise angedeutet wird, ist die "Mindesqualifikation" die heute notwendig ist, um als Vertreter Versicherungen verkaufen zu dürfen. Dies Ausbildung heißt geprüfter Versicherungsfachmann und dauert nur rund 300 Stunden. Auch diese Ausbildung wird von der IHK abgenommen, kann aber mit der Ausbildung zum Kaufmann nicht verglichen werden. Hierbei wird eindeutig wesentlich mehr auf eine verkäuferische Tätigkeit Wert gelegt.

Nur mit der Ausbildung zum Kaufmann hat man hinterher auch die Chance der Weiterbildung zum VersFachwirt (weitere 2 Jahre) und weitere 2 Jahre zum VersBetriebswirt (Deutsche Versicherungs Akademie/DVA). Mit dem Kaufmann habe ich auf jeden Fall eine höherwertige Ausbildung und kann dann zu jeder Versicherung in den Innendienst gehen. Es ist davon auszugehen, dass die DVAG auch damit das Ziel verfolgt, den Kaufmann später für den Vertrieb und/oder die Verwaltung zu gewinnen. Der Abschluss Kaufmann hat aber mit dem Vertretertum in erster Linie NICHTS zu tun.

Die DVAG bildet dich als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen aus. Allerdings liegt der Schwerpunkt bei Finanzen. Bevor ich meine Lehre anfing habe ich gelesen das man sich zwischen den Schwerpunkten Versicherung und Finanzen entscheiden kann aber das ist ein Irrtum. Es kommt auf den Betrieb an. Es ist zwar 10 Jahre her aber ich hätte dir von dem Verein abgeraten.

Es ist genau das, was man normalerweise als Versicherungsvertreter bezeichnet.

Falls Du mit dem Beruf ein Problem hättest, würde ich es direkt sein lassen. Man kann mit der Ausbildung theoretisch auch später Innendienst machen, aber das hat die ausbildende Agentur natürlich nicht im Sinn.