Darf man, wenn man bei der Bundeswehr den FWD besucht, die Uniform, Taschenmesser usw. behalten nachdem man dort aufgehört hat?

4 Antworten

Es kommt darauf an: (Grundsätzlich ist die komplette Ausrüstung Eigentum des Bundes.)

wenn man nach seiner Dienstzeit als Reservist eingeteilt wird, kann man vorübergehend seine Ausrüstung (Kleider, Taschenmesser, etc.) behalten. (Nur die Ordonnanzwaffe muss man abgeben, jedenfalls in Deutschland (in der Schweiz kann man auch die behalten und damit ggf. auch private Probleme lösen)).

wenn man nicht  zur Reserve zugeteilt wird oder aus der Reserve entlassen  wird, muss man seine Ausrüstung komplett abgeben, einschließlich Taschenmesser. (Außer Unterwäsche, Stiefel und Socken, die kann man behalten).

Das sind Bestandteile der persönlichen Ausrüstung, die dir kostenfrei - als Leihgabe - zur Verfügung gestellt wurde. Nach deinem Dienst musst du sie wieder abgeben. Was du nicht mehr abgeben kannst, musst du mit einer Verlustmeldung melden. Dein Diszplinarvorgesetzter entscheidet dann, ob und wieviel du zu bezahlen hast.

Kleiner Tipp: Die wissen ganz genau, was "mann" so haben möchte. Deshalb ist es sehr selten, dass nichts bezahlt werden muss, und Wertminderungen sind auch äußerst selten. Wahrscheinlich kommst du in einem Militaria-Laden billiger weg.

Grundsätzlich Unterwäsche und Schuhzeug darf man behalten, alles andere gibt man ab.

Grüße

und Schuhzeug

Das stimmt so nicht absolut.

Achso, das ist jetzt neu für mich. Danke für den Tipp.

@ItsPozto

Ist mir ziemlich wurscht, ob dir das neu ist. Ich hatte 2 Paar Kampfstiefel, ein Paar Fliegerstiefel "Sommer" und 1 Paar Fliegerstiefel "Winter". Alle speziell für meine Haxen für viel (Steuer-) Geld umgebaut. Und alle musste ich abgeben, und das, obwohl mit denen niemand mehr etwas anfangen kann.

Nach meinem lange zurückliegenden Wehrdienst durfte man behalten:
Unterwäsche (T-Shirts und Hosen),
Socken,
Kampfstiefel,
Turnschuhe (Halle- und Laufschuhe).

Alles andere musste man, wenn man es beim Dienstende nicht mehr hatte (oder schon mal beiseite gelegt hatte), bezahlen.