Darf der Fahrprüfer einem etwas unterstellen?
Hey Leute,
sowohl meine beste Freundin als auch ich sind heute - erneut - durch die praktische Prüfung gefallen. Ich mein zweites Mal, sie ihr drittes Mal. Der Fahrprüfer hatte ihr unterstellt, dass sie Drogen nehmen würde und wollte sie sofort zur MPU anmelden. Letzten Endes hatte ich nach ihr den gleichen Prüfer. Bei mir meinte er auch, dass ich zur MPU muss und unter Drogeneinfluss stehen würde. Gut, mein Fahrlehrer musste ins Lenkrad eingreifen, war auch meine eigene Dummheit gut und schön. Aber das dieser Prüfer so dreist ist und zweien, unabhängig davon, ob man sich nun kennt oder nicht, das Gleiche unterstellt, ist doch auch nicht ansatzweise Rechtens, oder? Meine beste Freundin ist durchgefallen, weil ein Fahrradfahrer ihr die Vorfahrt genommen hat.
Nun meine eigentliche Frage dazu: kann man gegen den Prüfer vorgehen? Immerhin kann es nicht angehen, dass er solche Sachen unterstellt, oder?
Liebe Grüße Clary
7 Antworten
Ihr könntet ihn wegen übler Nachrede, Beleidigung bzw. wegen Verleumdung anzeigen.
Bei übler Nachrede müsste er beweisen, dass ihr Drogen genommen habt, bei Verleumdung müsstet ihr beweisen, dass ihr keine Drogen genommen habt.
Und da wir keine Drogen genommen haben und gerne dazu bereit sind, einen Test abzugeben, dürfte sich die üble Nachrede bestätigen. Danke.
Ins Lenkrad kriegen zu müssen ist eindeutig duchgegallen da machen es Vorwürfe auch nicht besser.
Gibt es da keinen anderen Prüfer?
Ja dagegen sage ich auch nichts. Mir schlägt alleinig die Aussage des Prüfers auf den Magen.
Heute waren nur zwei im Einsatz, weil Sommerferien sind.
Oh je, das ist ja auch ziemlich heftig :o Manchen Männern tut die Emanzipation echt nicht gut.
der war 2 Wochen vor seiner Rente ;) als ich meien bf 17 Zettel unterschrieben hab meinte er nur zeichnen sie ihre unterschrift da nicht so hin. Dan meinte ich nur das ist mein Beruf.
Na gut, da hattest Du ja schon Glück :D So einen Prüfer hätte ich in zwei Wochen auch ganz gerne^^
Er wird schon seinen Grund für die Annahme haben. Das lässt sich anhand deiner Sicht der Dinge nicht klären.
Klar kannst du gegen den Prüfer vorgehen. Dann wird er wahrscheinlich seine Aussage machen, warum er zu seiner Ansicht gekommen ist.
Was dabei rauskommen wird kann Niemand vorhersagen
Er darf alles unterstellen den beim Füherschein geht es um die Gesundheit von uns allen und ist einer nicht geeignet wird das einen Grund haben .
Er meldet jedes Mal wen einer durchfällt und wenn er ernsthafte Zweifel an der körperlichen oder geistigen Eignung zum Führen eines Kfz hat dann kann das mit der MPU schon mal kommen
oder das man unter Drogen steht bei der Fahrt nachträglich ein Drogentest bringt nichts sofort nach der Fahrt zerstreut alle Zweifel des Prüfers .
Bis 2008 galt: Nach dem dritten erfolglosen Versuch musste man drei Monate warten, bis man erneut zur praktischen Prüfung antreten durfte.
War man sechs Mal durchgefallen, drohte sogar eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU).
Heute muss der Prüfer nur noch an die Fahrerlaubnisbehörde melden, wenn er ernsthafte Zweifel an der körperlichen oder geistigen Eignung zum Führen eines Kfz hat.
Hallo,
dann solltet ihr beide morgen früh sofort ins Krankenhaus fahren und einen freiwilligen Drogentest machen (Urin).
Wenn dieser keine Drogen ergibt, solltet ihr das dann einem Anwalt übergeben, der Klage einreicht.
Das ist ein sehr guter Rat, vielen Dank!
naja ich musste meien einkaufen fahren und dabei hat er gelästert wie schlecht Frauen am Steuer sind. Da mei fahrlehrer mich davor schon aufmerksam gemacht hatte. bejate ich diese Aussagen immer wieder.