Aushilfskräfte verdienen mehr als die Festangestellten?
Hallo, wie der Titel es schon verrät geht es darum dass unsere 450€-Kräfte 10 Euro die Stunde verdienen, die Festangestellten jedoch weniger, bei mir sind es genauer gesagt 6,60€ die Stunde. Selbst brutto liege ich unter den 10€, ist das normal oder etwas außergewöhnliches? Einerseits leisten die Festangestellten mehr und kennen sich besser aus, andererseits werden die Aushilfskräfte dem Chef billiger kommen und nicht so viel kosten, richtig? Würde also nur gerne wissen ob so etwas normal ist, da ich doch etwas überrascht war. Danke für eure Antworten!
7 Antworten
Erstens sind auch 450€-Kräfte festangestellt, zweitens sind sie für den Betrieb kostengünstiger und in der Regel flexibler einsetzbar und drittens fallen bei denen ggf. einen ganze Reihe von Abgaben und Steuern weg.
Dass 450€-Jobber dennoch und trotz der Vorteile für die Firma genauso viel oder mehr verdienen als die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist dennoch ungewöhnlich, denn in der Regel werden solche Arbeitsplätze eingerichtet, um Kosten zu drücken und die Kostenvorteile nicht weiterzugeben.
Falsch, die Aushilfen kosten ihn mehr.
10,- Euro die Stunde + 31 % Pauschalabgaben.
Festangestellte 10,- Euro + ca. 22,5 % Arbeitgeberanteile.
Was den Unterschied macht, der Festangestellte kann nciht mal 3 Stunden eingesetzt udn dann nach Hause geschickt werden und nach 3 Stunden Pause wieder für 2 Stunden.
Die Minijobber sind flexibler.
Und die festangestellten haben wohl auch schlecht verhandelt.
Das funktioniert aber nur, wenn er sie "schwarz" bezahlt. sonst kämen ja noch die Sozialabgaben und die pauschale Lohnsteuer dazu. Auch die Aushilfskräfte haben ja, wenn sie offiziell arbeiten, Anspruch auf Lohnfortzahlung und bezahlten Jahresurlaub.
Oft wird es da so gehandhabt, dass mit dem (höheren) Stundenlohn der Aushilfskräfte auch schon sämtliche Ansprüche in Richtung Urlaubs- oder Weihnachtsgeld abgegolten sind.
Und Vergleichsgrundlage kann jeweils nur der Brutto-Stundensatz sein.
ja, das kostet mitunter mehr, dafür ist man flexibler in der personalplanung und die kündigungsfrist ist sehr kurz.
die kündigungsfrist ist sehr kurz
Wie kommst du darauf?Mindestens die gesetzlichen Kündigungsfristen gelten auch für die geringfügig Beschäftigten.