Altenpflege Hilfskraft gekündigt.... Mobbing

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Hallo Jale !,

leider hast du nicht geschrieben, ob du in einem kleinen Dorf oder in einer großen Stadt lebst. Wenn du in einer großen Stadt lebst, dann wirst du schnell genug neue Arbeit finden, in einem kleinen Dorf ist es schwierig.

die Arbeit, die ich tat war immer falsch

  • Wirklich gute Arbeitsstätten in der Altenpflege bieten neuen Arbeitnehmern eine Einarbeitungszeit, d.h. eine erfahrene Pflegekraft arbeitet die neue Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer ein, zeigt wie dieses und jenes in der Einrichtung gehandhabt wird oder was dort nicht gemacht wird, oder was dort anders gehandhabt wird, wie in anderen Einrichtungen.

  • Für mich hört es sich so an, das sie von dir von Anfang an 100 %-ige Perfektion verlangt haben und dich sofort auf dem Kieker hatten, als sie festgestellt haben, das du nur zu 99 % perfekt bist.

nach 2 Tagen hat es angefangen

Das zeigt, das sie dir von Anfang an keine Chance gegeben haben.

angeblich soll etwas vertauscht haben , obwohl ich weiß , dass ich es nicht gemacht habe

Wer die Leistung und Arbeit von anderen schlecht macht, der kann seine eigene Leistung und Arbeit viel besser aussehen lassen, als sie in Wahrheit ist.

es wurde mir immer wieder gesagt , dass ich ständig Pausen machen würde

  • Da haben sie wahrscheinlich von dir erwartet, das du innerhalb einer gewissen Zeitspanne genau so und so viele Pflegebedürftige wie am Fließband abfertigst.
  • Wahrscheinlich haben sie dir die Pflegebedürftigen gegeben, die als "schwierig" bekannt sind, d.h. diejenigen, die besonders langsam sind, die besonders wenig mitmachen, besonders viele zeitaufwendige Extrawünsche haben, die besonders nörgelig sind, die einen besonders hohen Kommunikationsbedarf haben usw, usw. Um diese Pflegebedürftigen kümmern sie sich wahrscheinlich nicht gerne und haben sie deshalb dir zugewiesen, um es selbst bequemer zu haben.

dass die über mich immer lästern

  • Das gibt es leider in der Pflege sehr häufig. Während meiner Ausbildungszeit habe ich 5 Praktikas in 5 verschiedenen Einrichtungen gemacht, und in 2 davon Lästereien hinter dem Rücken anderer mitbekommen ohne das diejenigen den Mumm aufgebracht hätten, es den Betroffenen direkt ins Gesicht zu sagen. Das es mich als Praktikanten nicht erwischt hat, war reines Glück. Ich habe aber auch selbst soviel Mumm in den Knochen gehabt, es denjenigen, über die abgelästert wurde, auch zu erzählen. An Mobbing würde ich mich niemals beteiligen, das ist das Allerletzte.
  • Warum es das in der Pflege besonders häufig gibt, und viele Arbeitskollegen nicht zusammenhalten, darüber kann man einen ganzen Roman schreiben, deshalb werde ich das an dieser Stelle nicht tun.

Aber im Endeffekt habe ich auch festgestellt , dass die auch die mich hintergangen hat und die anderen in Schutz nahm

  • Tja, da ist sie wohl im entscheidenen Moment feige gewesen und hatte Angst selbst zum Mobbing-Opfer zu werden.
  • Es kann auch sein, das sie von Anfang an mit den anderen unter einer Decke steckte, und das ganze nur ein cleverer Plan war, um dich beim Chef schlecht zu machen, bevor du beim Chef etwas davon erzählen konntest, wie sie dich behandeln. Ein ziemlich cleveres, durchtriebenes Pack !

Ich konnte das nicht länger aushalten.

Da hält niemand lange aus !

Naja ich habe das keine 2 Wochen ausgehalten und habe dann gekündigt... Nun meine Frage an euch.. ich weiß nicht , ob ich das richtige getan habe?

  • Du hast das Richtige getan. Wenn du nicht gekündigt hättest, wärst du früher oder später kaputt gegangen.
  • Falls du ein Arbeitszeugnis brauchst, lasse nicht zu, das sie dir ein schlechtes Arbeitszeugnis geben. Kämpfe mit Klauen und Zähnen darum, das du ein gutes Arbeitszeugnis bekommst !!!

Könnt ihr mir Tipps geben ?

  • Wenn du eine neue Arbeitsstelle suchst, bestehe darauf, eine Einarbeitungszeit zu bekommen, begründen kannst du es mit dieser Geschichte.
  • Du kannst bei einer potenziellen neuen Arbeitsstelle ein Probe-Praktikum machen, 2 bis 6 Wochen sind dabei üblich, wenn du dann merkst das es dir dort nicht gefällt, kannst du aufhören. Du kannst dich ja mal erkundigen, wie das mit dem Versicherungsschutz bei einem Probepraktikum ist.
  • Wie gesagt, in einem kleinen Dorf wäre es schwierig, ich hoffe du wohnst nicht in einem kleinen Dorf.

Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

Spielkamerad

jale123 
Fragesteller
 14.01.2014, 20:24

Ich danke dir für deine Antwort!! Und nochmals vielen vielen dank , dass du mir detaliert geschrieben hast. Denn deine Antwort und deine Tipps waren Tip Top ! Du hast vollkommen recht, denn ich denke auch , dass die eine , mit den anderen unter einer Decke steckt ! Zwar kannst du es nicht wikrlich erahnen , aber da hast du vollkommen recht . Du sprichst mir wirklich aus der Seele!

Spielkamerad  15.01.2014, 14:12
@jale123

Gern geschehen :-)) !

Ich muss dir sagen, das ich davon überzeugt bin, das du die Wahrheit geschrieben hast !!!, die anderen, die geantwortet haben, scheinen der Meinung zu sein, das du nur lügst oder nur die halbe Wahrheit erzählt hast.

Ich muss dir wirklich sagen, das es mir sehr leid tut, was dir passiert ist, das hast du nicht verdient !!!

Ich hoffe, das du in deinem zukünftigen Leben mehr Glück hast !

Alles Gute für dich,

Spielkamerad

ischdem  15.01.2014, 10:23

@Spielkamerad sehr einseitig deine zu positive Stellungnahme. ich denke SIE kommt sich zu wichitg vor und deine Stellungnhame hilft ihr nicht weiter - aus der Praxis wissen wir das unser Beruf nich leicht ist. Hilfskräfte sind oft überfordert und werden überfordert....aber hier erscheint mir das JALE ETWAS BESCHEIDENER SEIN SOLLTE

jale123 
Fragesteller
 15.01.2014, 12:44
@ischdem

Nein die ist nicht einseitg, auch wenn sie überfordert sind , haben sie nicht das recht andere dadurch zu stressen und eine Mobbingsituation hervorzurufen , wahrscheinlich bist du einer dieser mobbenden Personen , die anderen das Leben schwer machen und willst dich mit dieser Äußerung verteidigen

Spielkamerad  15.01.2014, 14:06
@ischdem

@Spielkamerad sehr einseitig deine zu positive Stellungnahme.

  • Meine Stellungnahme ist nur dann einseitig, wenn man davon ausgeht, das Jale lügt oder nur die halbe Wahrheit erzählt ! Das mag dir jetzt vielleicht zu gutgläubig vorkommen, aber ich bin davon ausgegangen, das Jale die Wahrheit erzählt hat. Ich habe auch keinerlei Beweise dafür, das sie die Unwahrheit erzählt hat, und du ebenfalls nicht !!! Deshalb habe ich von der Prämisse aus geschrieben, das sie die Wahrheit erzählt hat. Meine Antwort würde ihr auch nichts bringen, und sie würde sich nur selbst belügen, wenn es anders wäre.

Hilfskräfte sind oft überfordert und werden überfordert

Aber das kann doch keine Rechtfertigung für Lastern hinter dem Rücken anderer und Mobbing sein, oder doch ???

hier erscheint mir das JALE ETWAS BESCHEIDENER SEIN SOLLTE

  • Demütiger meinst du wohl !!! Jale sollte mit Respekt, Wertschätzung und Anerkennung behandelt werden !!! Soll sie sich von mobbenden Arbeitskollegen auch noch das letzte bisschen Selbstwertgefühl und Selbstachtung rauben lassen ??? Sie ist doch keine Sklavin, mit der man auch wirklich alles machen kann ! Du hast wohl ganz vergessen, das die Selbstmordrate bei Mobbing-Opfern hoch ist !

aus der Praxis wissen wir das unser Beruf nicht leicht ist

Ist das eine Begründung dafür, das die Arbeitskollegen sich auch noch untereinander das Leben schwer machen ???

ischdem  15.01.2014, 15:31
@Spielkamerad

einseitg bleibt einseitig....das nutzt IHR überhaupt nicht - da sieht man wie du gleich beleidigt reagierst.....so kann SIE auf keinem Arbetsplatz existieren- auch deine Beleidigungen an mich helfen IHR nicht weiter. nun meine Beurteilungen so wie du es willst : mit deinem Gesülze kann kein Mensch auf einer Arbeitstelle sein Geld verdienen.

und kein Arbeitgeber kann deine - Ausführungen - in dieser Form als offen und ehrlich wahr nehmen.

ps eine Konfliktlösung hast du ihr nicht geboten

Spielkamerad  15.01.2014, 16:04
@ischdem

da sieht man wie du gleich beleidigt reagierst

  • Ich habe nicht beleidigt reagiert noch jemand anderen beleidigt, sondern lediglich Argumente dafür geliefert, warum ich anderer Meinung bin als du. Das ist alles.

  • Du bist jetzt nicht auf meine Gegenargumente eingegangen !!!

  • Es ist schon krass, das du Gegenargumente auf deine eigene Meinung gleich als Beleidigung ansiehst.

so kann SIE auf keinem Arbeitsplatz existieren

Das weisst du doch gar nicht. Wie kommst du darauf, du könntest aus der Ferne ein Urteil über sie fällen ???

ps eine Konfliktlösung hast du ihr nicht geboten

  • Sie hat bereits gekündigt. Das ist eine Tatsache, und daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern.

  • Ich habe ihr sehr wohl Ratschläge für die Zukunft gegeben -->

•Wenn du eine neue Arbeitsstelle suchst, bestehe darauf, eine Einarbeitungszeit zu bekommen, begründen kannst du es mit dieser Geschichte. •Du kannst bei einer potenziellen neuen Arbeitsstelle ein Probe-Praktikum machen, 2 bis 6 Wochen sind dabei üblich, wenn du dann merkst das es dir dort nicht gefällt, kannst du aufhören. Du kannst dich ja mal erkundigen, wie das mit dem Versicherungsschutz bei einem Probepraktikum ist.

  • Ausserdem, wer mobben will, der will mobben und mit dem kann man auch nicht vernüntig reden !

mit deinem Gesülze

  • Das ist der Beweis, das man mit dir gar nicht richtig argumentieren kann, weil du keine Gegenargumente liefern kannst und auch gar nicht weisst, wie eine zivilisierte Diskussion überhaupt abläuft !

  • Offensichtlich findest du Mobbing eine ganz tolle Sache und siehst es sogar als normal und gerechtfertigt an !

ischdem  15.01.2014, 16:10
@Spielkamerad

einseitg bleibt einseitig....das nutzt IHR überhaupt nicht - da sieht man wie du gleich beleidigt reagierst.....so kann SIE auf keinem Arbetsplatz existieren- auch deine Beleidigungen an mich helfen IHR nicht weiter. nun meine Beurteilungen so wie du es willst : mit deinem Gesülze kann kein Mensch auf einer Arbeitstelle sein Geld verdienen.

und kein Arbeitgeber kann deine - Ausführungen - in dieser Form als offen und ehrlich wahr nehmen.

jetzt fängt Madam an hier zu mobben

ps eine Konfliktlösung hast du ihr nicht geboten **********jetzt fängt Madam an hier zu mobben**

Spielkamerad  15.01.2014, 16:22
@ischdem
  • Das ist ja fast der gleiche Text wie oben, es ist traurig, das dir nichts Neues mehr dazu einfällt und sagt auch schon alles über dich aus.

  • Mit dir kann man einfach nicht vernünftig reden, das ist eine Tatsache und deswegen werde ich jetzt nichts mehr dazu schreiben.

ischdem  15.01.2014, 16:33
@Spielkamerad

jetzt fängt Madam an hier zu mobben

ischdem  15.01.2014, 16:34
@Spielkamerad

einseitg bleibt einseitig....das nutzt IHR überhaupt nicht - da sieht man wie du gleich beleidigt reagierst.....so kann SIE auf keinem Arbetsplatz existieren- auch deine Beleidigungen an mich helfen IHR nicht weiter. nun meine Beurteilungen so wie du es willst : mit deinem Gesülze kann kein Mensch auf einer Arbeitstelle sein Geld verdienen.

und kein Arbeitgeber kann deine - Ausführungen - in dieser Form als offen und ehrlich wahr nehmen.

jetzt fängt Madam an hier zu mobben

ps eine Konfliktlösung hast du ihr nicht geboten **********jetzt fängt Madam an hier zu mobben**

ischdem  15.01.2014, 16:35
@ischdem

ps eine Konfliktlösung hast du ihr nicht geboten

Die Abgrenzung zwischen gerechtfertigter Kritik und Mobbing ist manchmal schwer vorzunehmen. Es gehört zu den Aufgaben der Einrichtung, dich einzuarbeiten. Und dazu zählt auch die Auseinandersetzung über das, was du machst und wie du es machst. Es ist für einen Außenstehenden schwer zu erkennen, ob das was du beschreibst tatsächlich Mobbing ist oder ob du es individuell so wahrnimmst.

Prinzipiell gesehen hattest du einen schlechten Start und dann ist die Entscheidung zur Kündigung zumindest nicht völlig verkehrt (Ich kenne da ein Sprichwort: "Wenn man im falschen Zug sitzt ist jeder Bahnhof verkehrt."). Sicher hättest du deine Frage auch zuerst hier stellen und dich dann entscheiden können - aber das ist jetzt Vergangenheit und du nnst nur in der Gegenwart etwas tun.

Andererseits kann es ja - wie gesagt - auch sein, dass du objektiv gemeinte Kritik nur als ungerechtfertigt wahrnimmst. Um so etwas in Zukunft auszuschließen, solltest du in Zukunft mit deinen Arbeitgebern vereinbaren, dass deine Einarbeitung regelmäßig reflektiert wird - und zwar in Ruhe und nicht zwischen Tür und Angel. Dann gibt es nämlich genung Raum, die angesprochenen Themen und Probleme von allen Seiten zu betrachten und eine Lösung zu finden.

Ich wünsche dir viel Glück dabei.

Spielkamerad  15.01.2014, 14:37

Hallo fecaso,

mir hat deine Antwort sehr gut gefallen, anders als die anderen Antworten hier :-)) !

Mit freundlichen Grüßen,

Spielkamerad

als Hilfskraft musst du eingearbeitet werden....und bist auf die anderen Fachkräfte angewiesen.

nach 14 TAGEN KÜNDIGEN IST JA SEHR GEWAGT;

ICH FINDE DU HAST ZU SCHNELL GEHANDELT .

meine Vorrednerin spricht - meines Erachtens zu positiv für dich - ** Hilfskräfte sind halt nur "Hilfskräfte" und arbeiten nach Auftrag. und müssen manchmal "kleine Brötchen backen "**

KaeteK  15.01.2014, 08:29

ICH FINDE DU HAST ZU SCHNELL GEHANDELT .

Das ist auch meine Ansicht dazu.

Man muß heute schon einen guten Panzer haben, wenn man berufstätig ist.

Gemobbt wird überall.

Spielkamerad  15.01.2014, 14:33
@KaeteK
  • Das ist ja putzig, Mobbing als Kinderspiel das zum Leben dazugehört und getrost auf die leichte Schulter genommen werden kann.

  • Das hört sich ja voll so an, als hättest du Mobbing bereits als natürlichen Bestandteil unserer Gesellschaft akzeptiert, an dem man nichts ändern kann.

  • Nicht wenige Mobbing-Opfer bekommen psychische Probleme oder begehen sogar im schlimmsten Falle Selbstmord.

  • Wie lange hast du eigentlich über deine Antwort nachgedacht ??? 5 Sekunden oder waren es doch 10 Sekunden ?

Spielkamerad  15.01.2014, 14:24

** Hilfskräfte sind halt nur "Hilfskräfte"

  • Das hört sich ja so an, als ob du glaubst Hilfskräfte seien Arbeitnehmer und Menschen zweiter Klasse und folglich weniger wert als die Examinierten. Da ist es ja kein Wunder, das wir in der Pflege Arbeitskräftemangel haben !

arbeiten nach Auftrag. und müssen manchmal "kleine Brötchen backen "**

Das ist richtig, sie arbeiten nach Auftrag, aber das bedeutet noch lange nicht, das sie sich falsche Anschuldigungen und sogar Mobbing gefallen lassen müssen !

ICH FINDE DU HAST ZU SCHNELL GEHANDELT .

Jale hat aber ausdrücklich geschrieben, das es schon am zweiten Tag anfing ! Wie lange soll sie sich das denn noch gefallen lassen, einen Monat oder ein Jahr ???

das ist ein Frauenberuf und Frauen sind einfach Zicken. Das ist nicht leicht als Altenpflegerin, ich bin ja selber eine. Aber man muss sich durchsetzen. Bei uns wird auch viel geredet über alles und jeden, gibt Gruppenbildung. Ist nischt schön, aber was will man machen. Aus dem Grund werde ich nicht kündigen