Alkoholkranker Nachbar,terrorisiert mit lauter Musik zu unterschiedlichen Zeiten,was tun?
Hallo liebe Community
Ich kämpfe schon länger mit meinem alkoholkranken Nachbar neben mir,der natürlich arbeitslos ist und die Musik so laut aufdreht (ob Morgens,Mittags,Abends und auch Nachts) das der Bass durch meine ganze Wohnung schallt und es geht mir so langsam aber sicher an die Substanz,wenn man sich nicht mal in seiner Wohnung in Ruhe zurück ziehen kann. Ich bin selber nervenkrank und deswegen brauche ich wenigstens meinen ruhigen Schlaf,aber der wird mir hier auch entzogen.
Was ich bereits unternommen habe: 1) Natürlich als erstes,versucht in mündlich drauf hinzuweisen (mehrmals) ,er ignoriert es
2)Polizei gerufen Anzeige gemacht,welche zum Ordnungdamt weitergeleitet worden ist,aber er stritt alles ab und es wurde zurück gezogen.
3)Vermieter angerufen (mindestens schon 3 mal) zuzüglich schriftlich mit zugesendetem Lärmprotokoll,dass ich geführt habe darauf hingewiesen,dass es mir langsam reicht und ich die Miete bald mindern werde (Erst beim 3 Schreiben,ersteinmal habe ich es vernünftig versucht mehrfach,da sich nichts änderte,wurde ich irgendwann sauer)
4)Anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen,der an den Nachbar ein Schreiben aufgesetzt hat,dass ich einen Unterlassungsanspruch habe und das er seine Musik so laut hören kann wie er will,wenn er Kopfhörer benutzt. Dazu noch ein Schreiben an den Vermieter vom Anwalt,mit der Androhung auf Mietminderung,wenn keine Besserung eintritt.
Alles in einem brachte bis heute rein gar nichts und ich werde einfach ignoriert,vom Nachbar und auch vom Vermieter. Leider bin ich derjenige,der es am meisten hört,da ich direkt neben ihm Wohne,aber es haben sich auch schon andere beschwert,aber sie möchten sich da raus halten,da sie es noch lange nicht so stark abbekommen,wie ich,mit der Lautstärke.
Es wohnen auch auf meiner Etage keine anderen Mitmieter mehr außer ich und der Alkoholkranke,bis auf ein Päärchen,zu denen ich auch keinen guten Draht habe,die sich da aber auch raushalten möchten,obwohl sie es selbst schon seid Jahren mit ihm hier mitmachen mit dem Musikterror.
Leider kann ich hier nicht so schnell ansziehen,erstens bin ich selbst psychisch angeschlagen und habe nicht schon wieder die Kraft für einen Umzug,zweitens habe ich kein Geld ( mir wurden schon 3 Umzüge bezahlt) und drittens wohne ich gerade erst seid nichtmal 2 jahren hier und habe mir allees neu eingerichtet,es ist also eine Menge Geld drauf gegangen (mehrere Hundert Euro).
Da der Nachbar sich bei meinem Anwalt sehr freundlich gibt (er hatte sie angerufen und hat alles total abgestritten und behauptete,er hätte mich noch nie gesehen und es hätten sich nur andere beschwert,aber nicht ich und das er nicht wüsste,dass es so laut ist,was alleine schon durch die ganzen Mahnbriefe die er bekommen hat,schonmal totaler Schwachsinn ist) glaubt mir meine Anwältin das alles nicht so richtig und ich werde meistens am Telefon schon abgewimmelt. Ich fühle mich total machtlos,was kann ich noch machen?
9 Antworten
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Polizei kommen lassen, nicht hingehen, dann hören die den Lärm und stellen den Vogel zur Rede. Wenn er nach 10 Minuten wieder anfängt, die Polizei wieder holen
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den Vermieter schriftlich auffordern, für Ruhe zu sorgen und Mietminderung ankündigen
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über die Störungen penibel Buch führen, wenn möglich mit Zeugen, Polizeiprotokoll
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Miete mindern
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umziehen nicht vergessen
ja das Problem war bis jetzt immer wieder das selbe,wie verhext,wenn die in grün hier ankommen,hat er die Musik schon längst wieder ausgemacht,als wenn er es ahnen würde
2)Polizei gerufen Anzeige gemacht,welche zum Ordnungdamt weitergeleitet worden ist,aber er stritt alles ab und es wurde zurück gezogen.
Immer wieder bei jeder Ruhestörung die Polizei rufen und das Ordnungsamt informieren.
Werde ich tun,danke,wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben..... auch wenn ich mir dabei schon selbst doof vorkomme langsam
Wir haben 20 Meter von uns entfernt eine Kneipe.
Montag nachts ist die Hölle los.
Die kommen in unseren Hauseingang und machen da ihr "Geschäft".
Dann sind die auch noch extrem laut, nachts um halb zwei.
Am Wochenende habe ich ja Verständnis dafür, das man feiern will, aber nicht in der Woche.
Es kam auch schon zur Gerichtsverhandlung.
Das einzige was passiert ist, der Eigentümer hat die Kneipe jetzt auf seine Mutter umgemeldet.
Die hat aber auch schon einige Beschwerden am Hals und ich denke, dass die bald zumachen müssen, hoffentlich.
Wenn Ihr Anwalt Ihnen nicht glaubt, würde ich mir einen Anderen suchen.
Das problem ist auch,dass die Anwältin nicht viel machen kann,da es keine Zeugen gibt,die zu mir stehen. Es gibt hier so einige im Haus,die das Problem kennen,mit der lauten Musik und es wurde in Vergangenheit auch schon die polizei gerufen und mehrfach wurde der Vermieter benachrichtigt,aber es ändert sich nichts und da ich keinen guten Draht zu einen Nachbarn habe (die mögen mich nicht) werden sie auch nicht gemeinsam mit mir dagegen angehen.
Die Polizei kommt aber tagsüber auch nicht raus,habe ich schonmal versucht,die haben gesagt,es wäre zu früh und das die Tagsüber da nicht viel machen können
soviel bin ich nicht bereit zu lesen, aber bei Lärmstörung kannst du nur ein Lärmprotokoll schreiben...
Bereits gemacht und es passiert nichts
tja, viel mehr kann man leider nicht machen, ausser du versuchst es auf ein paar gesetzlich und moralisch nicht ganz so vernünftige methoden...
tja, viel mehr kann man leider nicht machen, ausser du versuchst es auf ein paar gesetzlich und moralisch nicht ganz so vernünftige methoden...
und dann? stehe ich nachher als Doofmann da oder wie und werde noch Angezeigt?
Nur wenn du Doofmann genug bist dich erwischen zu lassen bzw. einen nachweis für dein Handeln zu liefern.
Such Dir eine neue Wohnung !!!
Allemal besser, als jahrelange Streitereien, die nur Geld und Nerven kosten
Und wer soll das bezahlen?
Wie bereits geschrieben,ich habe kein Geld,ich bekomme Erwersminderungsrente!
Mieterschutzbund! http://www.mieterschutzbund.de/ Ih denke, die können sicher helfen.
Hättest du alles gelesen, wüsstest du auch das ein Lämrprotokoll bereits geschrieben und weiter geleitet wurde.