adoption aus russland, wer kennt sich aus?

9 Antworten

Hallo an Alle,

leider haben wir diese Recherche vorher nicht gemacht. Hätte uns sicherlich viel Zeit und Ärger und vor allem Geld gespart. Wir waren bei Zukunft für Kinder in Oberhausen Rheinhausen.

Und es ist gekommen wie es kommen musste. Wir sind jetzt im Klageprozess.

Wir können nur jedem raten die Finger vom Verein zu lassen.

Wir haben mittlerweile auch Kontakt zu vielen anderen Paaren, die genau das Gleiche berichten. Es scheint, als habe der Verein mittlerweile Geldsorgen und versuche nun mit allen Mitteln zusätzliche Einnahmen zu generieren. So werden einem Seminare untergejubelt die absolut nicht notwendig sind (sprich zu Themen, die mit der Adoption gar nichts zu tun haben) oder Sozialberichte bzw. Entwicklungsberichte vom Jugendamt werden nicht anerkannt bzw. in Frage gestellt und es müssen zusätzliche Gutachten erstellt werden... etc. Alles sehr sehr fragwürdig.

Und wenn man dann etwas hinterfragt bekommt man das wahre Gesicht des Vereins zu sehen...

Solange man schön brav den Mund hält und alles bezahlt was einem vorgesetzt wird, kann das Ganze schon klappen. Es werden ja auch Adoptionen durchgeführt. Aber wehe man hat eigene Meinungen und akzeptiert nicht alles ohne zu fragen, dann wird es ganz schön unangenehm. Man ist dann plötzlich nicht mehr Prio und alles dauert mal kurzerhand 5mal so lange. Da ist es dann auch normal, dass eine Antwort 12 Wochen auf sich warten lässt! Der Verein hat ja genug Zeit.

Wer also zu den Menschen gehört die Dinge auch mal kritisch betrachten, sollte sich das gut überlegen. Alle anderen sollten sich im Klaren sein, dass aus den angegebenen Kosten auch mal schnell einige Tausend oder Zehntausend EURO mehr werden können...

Soweit Stand der Dinge!

Wir tauschen uns mit vielen anderen Paaren auch direkt aus unter: kindersorgen@gmx.de

Und wir arbeiten an einer Sammelklage gegen den Verein und vor allem an einer Aufklärungskampagne. Wer mitmachen will ist herzlichst willkommen. Wir können es einfach nicht akzeptieren dass sich hier einige Leute versuchen zu bereichern und das auf Kosten von Adoptionskindern und Bewerbern... Die Not ausgenutzt, so etwas kann es nicht sein!

Hallo BBINK,

Ich habe Ihren Beitrag gelesen. Waren Sie erfolgreich? Was ist Ihnen denn widerfahren? Gern würden wir uns austauschen, wenn möglich außerhalb dieses Forums?

Wenn ihr Kinder adoptiert bevor sie das Sprechen erlernen, ist die Sprache glaub ich vollkommen egal.

Das geht durch Eigenintitiative und über halbprivatem Weg seit Putin nicht mehr. Amerikanische Agenturen kosten dagegen sehr viel Geld. Wir haben das auch mal probiert, es aber als Putin kam sein gelassen. Die Adoptionen ähneln zu sehr dem Menschenhandel. Kinder mit Behinderung werden oft angeboten, bei gesunden wird das Ganze schnell zur Farce. Ich kann Dir kein mir bekanntes "Unternehmen" empfehlen, die haben alle etwas Dreck am Stecken. Du brauchst eh die normalen Unterlagen vom deutschen Jugendamt zuerst. Frag den Mitarbeiter dort nach den letzten ihm bekannten erfolgreich und glücklich verlaufenen Adoptionen.

normal,nen schlaues Kind kostet bissel was. Denkste der Schröder hat einfach mal auf gut Glück eins ausgewählt? Die gucken schon vorher wie Intelligent etc.

Das klingt als wolltet ihr eine Ware kaufen.

Du kannst auch einem französischen oder afrikanischen Kind russisch beibringen. Ich glaube nicht, dass das für das Kind selbst relevant ist.

Wenn du deinem Adoptivkind eines Tages sagst, dass du es adoptiert hast, und als Grund nur nennen kannst, dass du dein "bisschen Russisch" an ihm ausprobieren wolltest, dann solltest du dich vielleicht nicht so auf die Nationalität des Kindes versteifen.

Wenn du allerdings diesem Kind die Möglichkeit geben möchtest, die Landessprache seiner leiblichen Eltern als Muttersprache zu erlernen und dein Russisch dafür gut genug ist, ist das lobenswert. Ein besseres Schicksal, als überhaupt nicht adoptiert zu werden, wird das Kind bei dir allemal haben.

PS: In Deutschland läuft jede Adoption über das Jugendamt.