Ab wann ist ein Becken im Außenbereich ein Pool?
Hallo,
ich habe im Garten einen Becken. Das Becken ist ca. 7m lang und 3 m breit. Die maximale Wassertiefe beträgt 30 cm. Jedoch das Becken selbst ist aufgrund einer Steinabgrenzung 70 cm hoch. Dabei guckt das Becken 30 cm aus dem Boden raus, der Rest ist ins Erdrecih eingelassen. Dieses Becken würde ich gerne tiefer machen, dass man gegebenenfalls auch darin Schwimmen könnte.
Nur zu meiner Frage: Wie tief kann ich den machen, ohne dass Steuern anfallen, da man meines wissen für einen Pool ab bestimmter Tiefe Steuern zahlen muss?
Und zum zweiten: Was muss ich beachten, wenn ich das Becken überdachen will, ob ich dann Zahlen muss.
Und zum dritten, was würden Steuern für solch einen Pool kosten?
Kepana
3 Antworten
Hallo Kepana,
da kannst Du unbesorgt sein, in Deutschland werden keine Steuern auf Schwimmbecken erhoben.
Du brauchst auch keine Baugenehmigung, sofern Du ein Beckenvolumen von 100 m³ nicht überschreitest. Damit kannst Du die Tiefe deines Pools selbst bestimmen. Eine gute Tiefe zum Schwimmen sind 1,50 Meter.
Auch die Aussage, die man immer wieder hört, ab einer gewissen Wassertiefe brauchte man einen Bademeister, ist nicht richtig. Das trifft nur für öffentlich genutzte Becken zu, nicht aber für Privatpools.
LG Thomas
Google mal nach dem Begriff "Schwimmteich", ich glaube, da gelten andere Regeln. Genaues erfährst du beim örtlichen Bauamt, das kann regional unterschiedlich sein.
In Deutschland zahlt man für einen Swimming-Pool keine Steuern. Es kann äußerstenfalls passieren, dass der Einheitswert für das Grundstück mit Haus durch eine Wertfortschreibung erhöht wird, und dann könnte die Grundsteuer steigen. Dafür müssen aber Wertgrenzen überschritten werden.