500.000 € Kredit - Wenig Eigenkapital aber hohes Einkommen?

6 Antworten

Hallo masc1886,

gerne möchte ich versuchen Dir ein wenig weiterzuhelfen.

Zum Kauf einer Immobilie kommen ja immer noch die Erwerbsnebenkosten dazu (Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % vom Kaufpreis), die Notar- und Grundbuchkosten (pauschal 2 % vom Kaufpreis) sowie gegebenenfalls Gebühren für einen Makler (etwa 3 bis 6 % des Kaufpreises zzgl. Mehrwertsteuer). Diese solltest Du nach Möglichkeit aus Eigenkapital tragen, da nur wenige Banken über den eigentlichen Kaufpreis hinaus finanzieren.

Des Weiteren hast Du immer noch die Möglichkeit, Förderprogramme der KfW mit einzubinden. Anbei ein Link: https://www.interhyp.de/modernisierung/foerdermittel/

Da Dein Einkommen sehr gut ist, wirkt sich dies natürlich positiv auf die Finanzierung aus. Da die Konditionen aktuell günstig sind, wäre auf jeden Fall gut, wenn Du Dir eine 20 jährige Sollzinsbindung auch ansiehst.

Am besten lässt Du Dich hier von Deiner Hausbank oder auch einem unabhängigen Finanzierungsvermittler beraten. Diese können Dir ein verbindliches Angebot erstellen und Dir eine genaue Kondition nennen, da die Kondition ja von mehreren weiteren Faktoren wie zum Beispiel Sondertilgungsoption, Tilgungssatzwechsel und Beleihungsauslauf abhängig ist. Einen ersten konditionellen Richtwert kannst Du Dir unter folgendem Link errechnen: https://www.interhyp.de/persoenlicher-zinsrechner/#/wizard/start

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Viele Grüße,

Kurt von Interhyp

Das besprichst Du am besten mit der Bank.

Bei Deinem Einkommen sehe ich kein Problem mit dem Kredit. Die Zinsen sind derzeit sehr niedrig, daher ist auch das kein Thema.

Denke aber bitte an die Nebenkosten einer Immobilie:

Grunderwerbssteuer (einmalig)

Grundsteuer (quartalsweise zu zahlen)

Notargebühren

Maklercourtage (falls in Anspruch genommen).

Außerdem musst Du für alle Sanierungen, Reparaturen und Renovierungen am Haus mit zahlen.

Der Beste Ratgeber wäre hier die ein oder andere Bank.

Solang du aber nachweisbar unbefristet so ein Hohes Einkommen hast ist das sicher positv für die Bank.

Kostet die Immobilie 500.000,- könnten die Kaufnebenkosten dein komplettest Eigenkapital auffressen (sicher auch nicht uninteressant für dich zum kalkulieren ^^ auch nach dem Einzug gibts ja teils massive Invesittionen) womit du die Immobilie 100% fremdfinanzierst, ist natürlich nicht so toll .. aber vermutlich würden sie auch 100% finanzieren aktuell ^^

(zumindest deutete ich das aus der aussage meines Beraters der Meinte bei uns ist eine Baubesichtigung nicht so nötig da wir deutlich unter 100% finanzierung sind... klingt so als würde er es Grundsätzlich machen ^^)

Am Ende würde ich bei merheren Banken vorbei schauen .. deren Ansichten von finanzierbar unterscheiden sich teils deutlich.

6.500 € netto und 50.000 € Eigenkapital sind nicht so schlecht, auch wenn 20% des Kaufpreises besser wären.

Solange Du in einem unbefristeten und sicheren Arbeitsverhältnis stehst, sollte das klappen.

Den Rest solltest Du mit der Bank deines Vertrauens besprechen. 6500 € sind das eine. Wenn auf der anderen Seite aber monatliche Ausgaben von 5.000 € stehen, sieht das wieder nicht mehr so gut aus.

Die Bank wird dich fragen warum du bei 6500€ Netto nur 50.000 Eigenkapital hast. Solltest du das nicht schlüssig klären können gibt es sicher kein Geld.......