Warum ist Eigenkapitalrentabilität eine Art Verzinsung?

4 Antworten

Weil der Eigentümer des Unternehmens (also der Gesellschafter) sein Kapital im Unternehmen einlegt und eine Verzinsung dafür erwartet... warum sollte er sonst sein Geld in eine Firma einbringen. Aus Sicht des Unternehmens heisst Eigenkapitalrentabilität, aus des Gesellschafters heisst es Verzinsung auf seine Kapitaleinlage... http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/einlage/einlage.htm Du sagst : Das wird doch nichts verzinst. Doch, eben schon. Das Unternehmen erwirtschaftet (hoffentlich) Gewinn mit seinem Kapital. Du weisst also mit wieviel Kapital(-einsatz) wieviel Gewinn erwirtschaftet wird. Das ist deine Eigenkapitalrentabilität bzw. Verzinsung (auf das Kapital des Unternehmens...)

Das ist nur eine sprachliche und rechnerische Fiktion oder Analogie. Das angelsächsische Konzept des "return on equity" oder "on investment" klingt ähnlich. Vielleicht ist auch auch nur sprachliche Ungenauigkeit, eine Rendite mit einer (fiktiven festen) Verzinsung gleichzusetzen. Risikogesichtspunkte bleiben außer Acht! Im gleichen Kontext kannst Du auch das Wort "Mietzins" (umgangssprachlich für "Miete") oder "Pachtzins" sehen, das auch keine Verzinsung darstellt.

Nunja, im Prinzip investierst du ja am Anfang das Eigenkapital und bekommst nach einger Zeit Eigenkapital + Betrag X zurück. Das ist also schon so ähnlich wie wenn du Geld zur Bank bringst und nach einiger Zeit das Geld + die Zinsen zurückbekommst.

Europ. Wirtschaftsführerschein

Was es nicht alles gibt! Allerdings bei meiner Führerscheinprüfung hat auch keiner für mich gefahren (wär vielleicht besser gewesen, dann hätte ich nicht im Überholverbot überholt). Warum soll es Dir besser gehen als mir?