verhoben auf der arbeit?

wo steht denn das schweres Heben vom Arbeitsgesetz her ein Arbeitsunfall ist?
Du weißt sicherlich was ein Unfall ist,oder?

wenn du viele Jahre immer bei der Arbeit die gleiche Bewegung machen mußtest, so z.B. 20 Jahre jeden Arbeitstag im Jahr 4 Stunden 40 Kg schwere Säcke von A nach B bewegen, und du dadurch einen Bandscheibenvorfall oder andere Beschwerden der Wirbelsäule erleidest, dann könnte man von einer typischen Berufskrankheit sprechen die sogar die BG anerkennen würde wenn ein Gutachter bescheinigt das die Beschwerden wirklich von der Arbeit kommen und nicht ein natürlicher Verschleiß ist weil du z.B. schon 50 Jahre alt bist und in deiner Freizeit gern extreme Sportarten ausübst.

Also, so einfach ist es nicht wie du dir das vorstellst, bevor du Geld von der BG bekommst mußt du schon den Beweis antreten das deine Beschwerden von der Arbeit kommen.

Ein Unfall ist immer ein einzelnes Ereignis, das zu Verletzungen führt. Wenn es auf der Arbeit jüngst "den" Vorfall gegeben hat, bei dem du dich verhoben hast und in der Folge Muskelprobleme bekommen hast, dann mag das ein Arbeitsunfall sein.

Schleichende Muskelprobleme als Folge der täglichen Arbeit hingegen weniger.

Es empfiehlt sich, garnicht zum Hausarzt zu gehen, sondern direkt zum Unfallarzt. Denn der kann das nicht nur besser beurteilen, sondern die ganze Behandlung (sofern die Voraussetzungen für einen Arbeitsunfall erfüllt sind) auch über die Berufsgenossenschaft abrechnen. Die leistet mehr als die Krankenkasse. Der Hausarzt hat mit der Berufsgenossenschaft meist nichts am Hut.

Das Arbeitsgesetz sagt dazu leider nichts:

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/wie-schwer-darf-man-als-arbeitnehmer-heben-und-tragen-148124/

Was sagt denn der Arzt?