Verdacht auf Schwarzarbeit?

3 Antworten

Angriff ist die beste Verteidigung.

Persönlich beim Finanzamt vorsprechen und die Sachlage darlegen.

Erklären, dass es sich um Freundinnen und deren Freundinnen handelt, also ausschließlich im privaten Umfeld. Auch ist wichtig, wieviel sie damit im Monat eingenommen hat. Natürlich nicht alles angeben, so das eine mögliche Strafe - wenn überhaupt - gering ausfällt. Evtl. gibt man sich seitens des FA mit einer nachträglichen Gewerbeanmeldung zufrieden. Dieses Einkommen wäre dann sozialversicherungsfrei und je nach Steuerklasse und Einnahmen des gesamten Haushalts, u.U. gar nicht mal so hoch.

Allerdings könnte noch ein Beitrag zur Handwerkskammer fällig sein.

Und natürlich verbreiten, dass die alte Freundin eine Denunziantin ist.

Wenn deine Schwester zusätzlich in einem Friseursalon arbeitet oder sogar einen eigenen Salon hat, dann sollte sie das dem Finanzamt vorlegen und die Einnahmen aus dem privaten Bereich nachträglich als Einkommen erklären.

Sollte es jedoch so sein, dass deine Schwester im Keller einen illegalen Friseursalon betreibt, ansonsten aber "arbeitslos" ist und du hier die ganze Geschichte verharmlost, dann hat sie ein echtes Problem, und zwar nicht nur mit dem Finanzamt.

Wieso "Verdacht"?

Deine Schwester sollte alle Termine/Einnahmen aus 2023 schriftlich festhalten/auflisten.

Wird sie vom Zoll/Finanzamt angesprochen/angeschrieben, sollte sie erklären, dass sie diese Einnahmen mit der Steuererklärung 2023 einreichen wollte.