Neuer Mieter verlangt die Abgabe meines Hundes wegen Allergie, der Hund lebt schon sechs Jahre bei mir, darf er das?

7 Antworten

Das ist kompletter Quatsch deiner Nachbarin, sie braucht ja keinen Kontakt aufbauen und den Hund streicheln muß sie auch nicht, man kann auch Nebeneinander Leben ohne das sie irgendwelche Probleme durch ihre Allergie bekommt.

nur mal so von mir rumgesponnen:
der nächste Mieter ist Allergisch gegen Kaffeeduft, und dann bekommt das ganze Haus ein Verbot sich Kaffee zu kochen.

Sie kommt damit nicht durch, du hast einen Vertrag mit deinem Vermieter. Der wäre der einzige, der dich zu irgend etwas auffordern könnte bzw. die Erlaubnis zur Hundehaltung widerrufen könnte. Das geht aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Und dass einer Mieterin nach über 2 Jahren einfällt, dass sie eine Allergie hat, gehört definitiv nicht dazu. Sie wusste, wo sie einzieht und dass dort Hunde leben. Zumindest hätte sie es innerhalb einiger Tage/Wochen nach dem Einzug feststellen können, wenn sie vorher nach (für sie) so wichtigen Dingen nicht gefragt haben sollte. Es sei denn, du verhältst dich auf einmal so, dass du sie durch dein Verhalten schädigst bzw. das billigend in Kauf nimmst.

Aber ohne Abmahnung durch den Vermieter, dieses (welches auch immer) Verhalten abzustellen, kann da gar nichts passieren.

Ansonsten ist es der guten Mieterin freigestellt, sich jederzeit eine andere Wohnung zu suchen.

Die Nachbarin hat keine Chance.

Der Hund wurde Dir erlaubt und fertig.

Davon abgesehen, nur weil Dein Hund das gleiche Treppenhaus benutzt, wird sie kaum einen anaphylaktischen Schock erleiden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dr. iur.

Meine Erfahrung bei unsinnigen Forderungen schwieriger Nachbarn: Nicht reagieren, ignorieren. Sollte es soweit kommen, dass eine Schiedsperson oder ein Gericht eingeschaltet wurde, kannst du dich immer noch äussern. Meine streitlustigen Nachbarn haben diesen Schritt noch nie gewagt, da mit Kosten verbunden.

Das Meiste wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird, mach dir nicht zu viele Sorgen!

sie hat plötzlich eine allergie, bei der sie trotz allem seltsamerweise 2 jahre in eurem haus überleben konnte? aha, das ist ja interessant. empfehlenswert wären antihistaminika oder eine immuntherapie. auch auf der straße gibt es hunde, vor supermärkten und in cafés. auch die können vor ihrer nase rumlaufen oder gerade lumgelaufen sein.

ich halte das für etwas an den haaren beigezogen (was ich ihr so aber nicht sagen würde). würde mich auch drauf berufen, dass der hund schon vorher da war, sie sich seinerzeit hätte erkundigen können, wenn es sie doch angeblich so stark gesundheitlich einschränkt.

seitens des vermieters solltest du nichts zu befürchten haben. das ging doch jetzt schon so lange gut mit vermieter und den anderen nachbarn, warum sollte das plötzlich anders sein?