Geschenktes Geld zurückgeben?
Mein Vater ist im Pflegeheim. 2016 bekam ich von ihm Geld geschenkt (über 50.000 €). Nun sieht es so aus, dass das Ersparte meines Vaters wegen der immer weiter steigenden Kosten im Pflegeheim nur noch bis 2024 reichen könnte. Er würde dann vom Sozialamt die Heimkosten bezahlt bekommen.
Muss ich den Rest des geschenkten Geldes dann an das Sozialamt geben?
Auch dann, wenn meine Rente unter 1.000 € beträgt?
Ich bin allerdings nicht vom Sozialamt abhängig, stocke also nicht auf.
2 Antworten
Vielleicht wäre es für dich schlauer und auch machbar, wenn Du zunächst von 2024 bis 2026 die fehlende monatliche Differenz zahlst.
Sind dann 10 Jahre um, sollte es für eine Anfechtung des Geschenkes dann zu spät sein.
Die Frage allgemein ist doch:
Handelte es sich in 2016 tatsächlich um eine Schenkung ohne Gegenleistung?
Oder hast Du die 50.000 Euro aus Dankbarkeit für geleistete Hilfe(n) bekommen!?! 😜😜😜
Innerhalb von 10 Jahren kann das Sozialamt Geschenke, die zur Verarmung führen, anfechten und zurück fordern.
Ist denn das Geld noch vorhanden? Meines Wissens nach kann das Sozialamt nur fordern, wenn noch etwas davon übrig ist
Jaha. Ein Teil ist noch übrig.
Meine Frage war, ob ich das zurückgeben müsste, auch wenn meine Rente unterhalb der Armutsgrenze liegt.
Nur darauf antworten
Vorzeitiger Erbausgleich. Warum sollte ich die Differenz zahlen? Wären monatlich 3000 €, die evtl ab 2024 dann nicht mehr gedeckt sind.
Das war aber nicht die Frage