Auto Schenkung 2 Monate vor plötzlichenTod des Mannes?

3 Antworten

Die in einem Gutachten dokumentierte Absicht, eine Schenkung vornehmen zu wollen, ist keine Schenkung. War Dein Mann selbständig? Das wäre das einzige Szenario, in dem die Beauftragung eines Wertgutachtens für ein Auto irgend einen Sinn ergeben würde - um den Wert für die Entnahme aus dem Betriebsvermögen zu bestimmen. Ich kenne allerdings niemanden, der dafür tatsächlich einen Gutachter bezahlt hätte.

Für eine Schenkung eines privaten Fahrzeugs an die Ehefrau braucht es kein Wertgutachten, die Freibeträge sind dafür viel zu hoch.

Zeig das Gutachten den Söhnen - vielleicht erkennen diese ja die Absicht ihres Vaters an und überlassen Dir das Fahrzeug.

"Grundsätzlich können auch Gegenstände, die dem noch lebenden Ehepartner gehören, zu den Hausratsgegenständen zählen, wenn diese hauptsächlich für gemeinsame Zwecke genutzt wurden, wie z. B. ein Auto. Jedoch muss hier immer im Einzelfall abgewogen werden und ein Testament kann immer andere Verfügungen treffen." erbrechtsinfo.com

Gibt es ein Testament? Welche Erbbrrechtigten gibt es überhaupt? Natürlich ist der Wille des Erblassers zu berücksichtigen, allerdings wurde die Schenkung noch nicht vollzogen. Und möglicherweise ist das aus o.g. Gründen auch irrelevant. Vielleicht magst du noch ein paar Infos ergänzen.


Ein Schenkungsversprechen, auch nicht schriftlich, ist keine Schenkung. Diese wäre allenfalls gültig, wenn es beim Notar gemacht worden wäre. Damit verbleibt das Auto in der Erbmasse.