wird hier nicht das ursprüngliche Modell umgedreht? Eigentlich zahlt der Stromanbieter an Privatpersonen, die eine solche Anlage haben, die Einspeisevergütung.
Dass man nun für eine Anlage eine Pacht zahlen soll, muss man sich genau überlegen. Sollte es bei dem Modell nicht so sein, dass der Anbieter für das Dach eine Pacht zahlt? Das ist üblich, wenn man auf dem Grund und Boden (oder Dächern) von Dritten so eine Anlage installiert.
ich denke, die Stromanbieter machen das nicht zum Spass, sondern, weil sie damit Geld verdienen. Sie bekommen ein Dach für 0 zur Nutzung, lassen sich die Anlage noch zahlen und sparen dann wohl auch noch dadurch, weil sie den Strom nicht einspeisen, sondern sofort vor Ort verbrauchen lassen.
Vermutlich ist das Modell dann auch noch so - von der Politik nicht durchdacht - dass für den Strom, den sie dort generieren, sie selbst der Abnehmer sind und dafür auch noch die Energieumlage bekommen :) Das ist dann eine schöne Einnahmequelle.
Wie würde ich vorgehen? Ich denke, man sollte nicht blind so ein Angebot sehen, sondern unternhmerisch. Dazu sollte man sich durchrechnen, was eine Eigeninstallation bringt. Und ie sollte man vergleichen mit dem Angebot.
Aus dem Bauch raus: jeder, den ich kenne, der so eine Anlage hat, macht Geld damit. Der hat eine Rendite über 0. Geht dieser nun auf das Angebot des Stromanbieters ein, zahlt er. Das ist eine negative Rendite. Somit: da passt was nicht! Den Unterschied der beiden Modelle kassiert einer. Und das ist der Stromanbieter.
Wenn schon Anlage, dann die eigene. Keine Pacht, ausser der Stromanbieter zahlt auch eine Pacht für das Dach :)