Winziger Schaden und unglaublich hohe Kosten?

Unfall"schaden"1 - (Auto, Versicherung, Betrug) Unfall"schaden"2 - (Auto, Versicherung, Betrug)

11 Antworten

Es kann sein, es kann aber auch nicht sein. Auch wenn "nur" die Halterung leicht verbogen ist oder scheint, kann es sein, dass dahinter liegende Teile, die energieabsorbierende Funktionen haben, gleich mit getauscht werden müssen. Beim ollen Käfer nahm man den 500 g Hammer und fertig. Aber das funktioniert heute nicht mehr so. Oder es gibt spezielle merh oder weniger große Verkleidungen aus Kunststoff, die dann speziell lackiert werden müssen und nur gesamt getauscht werden können.

Von daher könnten solche Schadenswerte durchaus unglaubwürdige Höhen erreichen. Dennoch sieht das nicht wirklich koscher aus und daher ... aber die Versicherung hat schon bezahlt, wie du sagst. Als Verursacher würde ich mir durchaus mal so eine Aufstellung der tatsächlichen Schäden und der Reparaturkosten zukommen lassen wollen. Gab es überhaupt einen Gutachter? Wahrscheinlich wegen des scheinbaren Bagatellschadens eher nicht.

Viel mehr fällt mir dazu nicht ein.

Lesetipp: http://www.123recht.net/forum_topic.asp?topic_id=143123&ccheck=1

oder http://www.n-tv.de/ratgeber/Rechte-nach-Unfall-durchsetzen-article2979006.html

Ich bin, wie gesagt, unfassbar langsam gefahren, dass darunter irgendwas verbogen ist, ist für mich absolut unwahrscheinlich. Ich habe zurückgesetzt, nichtmal 2 Meter, sah im letzten Moment noch den Wagen, den ich vorher dank Regen und Dunkelheit einfach übersehen hatte, habe noch stark gebremst und den Wagen maximal leicht berührt. Wie gesagt, das Ganze war so leicht dass an meinem Wagen rein gar nichts zu sehen ist. Deswegen und weil sich vor Schadensregulierung niemand bei mir meldete fühle ich mich leicht über den Tisch gezogen, denn so ein hoher Schaden ist meiner Meinung nach einfach nicht möglich.

@frubilein

Ich bin, wie gesagt, unfassbar langsam gefahren

Das mag dein persönliches Gefühl sein, aber die Technik interessiert sich für reale Zahlenwerte wie Geschwindigkeit und die Kräfte, die beim Auftreffen entstehen. Und natürlich die Konstruktion der Frontpartie des Fahrzeuges.

Von daher sind solche Bauchgeschwindigkeiten schlicht wertlos.

denn so ein hoher Schaden ist meiner Meinung nach einfach nicht möglich.

Kennst du die Konstruktion, die sich verborgen hinter dem Nummernschild befindet? Eher nicht. Dass du dennoch nachfragen solltest, steht auf einem anderen Blatt.

Eigentlich kannst du garnichts machen, wobei es dir egal sein kann wie hoch der schaden ist ob 200 euro oder 2000 euro hochgestuft wirst du so oder so da ist die schadenshöhe egal, ausser du hast ne versicherung wo ein schaden ohne hochstufung geregt wird oder sonst irgendwelche regeln gelten

Der Unterscheid ist, dass man bei 200€ den Schaden selber zahlen kann um die Rückstufung zu umgehen. Bei 2000€ macht das keinen Sinn.

@NochWasFrei

Dann aber meine Frage dazu warum hat er den Schaden der Versicherung gemeldet wenn er vor gehabt hat den Schaden selbst zu zahlen? Erst frage lesen dann andere berichtigen

Also das hatte meine Frau vor Jahren mal. Nur raufgerollt.

Wir haben Fotos von unseren Auto geschickt, an der lack. Stoßstange war aber nichts zu sehen....mit der bitte um Prüfung und Verdacht auf Vorschaden.

Unsere Versicherung hat einen Brief verschickt mit einer Aufklärung zum Versicherungsbetrug und die Überprüfung durch einen Sachverständigen.

Wir haben nie wieder etwas von dem Unfall gehört. (Auch das kann mal sein, aber eben auch so, wie die Anderen schreiben)

Guten Abend!

Bei modernen Autos können solche Schadenssummen echt zustandekommen.. aber trotzdem: Man muss leider unglaublich aufpassen!

Findige Werkstätten & Versicherungsgutachter können - gerade wenn sie eng zusammenarbeiten - schon solche Rechnungen produzieren.. ist ein unfeiner Trick und meistens Geldschneiderei bzw. Abzocke, aber legal.. weil man ein Gutachten nur durch ein Gegengutachten beilegen kann.

Bekannten von mir passierte das vor einigen Jahren nach einer harmlosen Kratzerei auf'm Volksbankparkplatz genauso.. sie haben dann einen eigenen Gutachter beauftragt, der dann in seinem Gutachten entlarvte, dass der Schaden reell repariert maximal die Hälfte kosten darf. Waren immer noch 800 Euro, aber auch das läppert sich.

Ich würde einen eigenen Gutachter beauftragen, der das Ganze aus seiner Sicht beurteilt.. denn man weiß es leider nie, wie stark Autohäuser, Gutachter & auch Besitzer unter einer Decke stecken. Da muss man unglaublich vorsichtig sein.

Dreistestes Beispiel war als 2005 jmd. in den alten Benz von meinem Opa fuhr. Waren nur wenige Kratzer am damals 16/17 Jahre alten 230E (Mediamarktparkplatz^^). Der "Gegner" schlug meinem Opa allen Ernstes vor, das Ganze in einem ihm bekannten Autohaus machen zu lassen.. weil er da jemanden kannte, der das schwarz nach Feierabend gemacht hätte & er in der Versicherung nicht hochgegangen wäre. Man könnte ja beim Gutachten mogeln & es "irgendwie" drehen.. mein Opa hat das Ganze dann selber beilackiert & noch nicht mal die Versicherung involviert, nachdem der "Gegner" ihm 100 Euro gegeben hat.. aber es gibt schon Trickser, dass einem die Haare zu Berge stehen. 

was ist an diesem Beispiel dreist? Es ist doch fair, wenn der Gegner einem vorschlägt, die Reparatur in einer Fachwerkstatt machen zu lassen. Dann ist es wenigstens fachgerecht. Sonst erzählt man hinterher, dass Opa mit EUR 100 übern Tisch gezogen wurde und seinen taschentuchgepflegten Mercedes nun nicht angemessen reparieren konnte

Kommt drauf an ob da hinter der Stoßstange was gequetscht wurde oder abgebrochen ist. Kann von außen nach nichts aussehen, aber dahinter ist alles kaputt, wenn die da Teile ausgetauscht haben kommt man ganz leicht auf den Preis. Aber das müßte sich doch auch ein Gutachter angesehen haben. Gibt es da keine Daten dazu ?

Ich habe keinerlei Daten bekommen sondern nur von der Versicherung eine kurze Mail, dass die den Schaden reguliert haben, der eben bei 1.800€ lag und sie mich somit in der SF umgestuft haben. Wo ich da nun liege steht aber ebenso wenig in der Mail wie eine Auflistung, wie es zu der Summe kommen konnte.