Wieso verdient ein promovierter Chemiker weniger als ein Lehrer?

12 Antworten

Das nennt sich Marktwirtschaft. Als ich, als Angestellter einer Zeitarbeitsfirma mit eigenständig ausgehandeltem Vertrag in den "Genuß" eines Tarifvertrags (der DGB-Gewerkschaften) kam änderten sich bei mir das Deckblatt (von Mitarbeitervertrag zu außertariflicher Mitarbeitervertrag) und die Anstellungsbezeichnung von Programmierer zu Softwareentwickler. Daneben erhielt ich 2 Tage mehr Urlaub im Jahr, statt 28 nun 30 Tage. Toll.

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du die Bezüge eines Grundschullehrers oder Oberstudienrates als Grundlage nimmst. Auch dürfte die Bandbreite des Chemiker-Gehalts stark schwanken. Arbeitest du als Chemiker in einer Führungsposition bei einem Pharma-Unternehmen in der Forschung, sind 100k / Jahr nicht unrealistisch.

RoentgenXRay  17.02.2016, 07:21

Trifft den Nagel auf den Kopf

vll solltest du auch noch die berufserfahrung und das know how miteinander vergleichen.
Ich kenne selbst ein paar leher, welche deutlich mehr als mansche promovierte verdienen, allerdings, sind die schon seid jahrzenten verbeamtet und sind immer wieder und wieder aufgestiegen und übernehmen auch zusatz arbeiten.

wenn der promovierte chemiker so wenig verdient, dann leigt das vll daran, das es ein einstiegsgehalt ist, oder das er ein schlechtes gehaltsgespräch geführt hat.

Die Chemiker die ich kenne, haben ein einkommen, was ca bei 4000€ liegt, + provision. allerdings haben die auch was länger gebracuht, bis sie dahin gekommen sind

Je nachdem in welcher Position man als promovierter Chemiker arbeitet, kann man recht unterschiedlich verdienen.

2500 € netto kommen wohl vor, aber auch sehr viele höhere Nettoeinkommen. Es hängt von der Branche, vom Dienstalter, von der Berufserfahrung ab, und ob man in seiner Stellung Führungsverantwortung übernimmt.


Die Chemiker in unserer Firma bekommen garantiert deutlich mehr. Es kommt auch immer drauf an, wie lange man schon in dem Beruf ist. Das Anfangsgehalt ist natürlich immer niedriger. Du kannst natürlich nicht das Gehalt eines Lehrers, der schon 20 Jahre im Dienst ist mit dem Anfangsgehalt eines Chemikers vergleichen.

Dazu kommt, dass ein Beamter sich privat krankenversichtern muss, das musst du vom Netto noch abziehen.