Welches ist die beste Altersvorsorge?

18 Antworten

Hallo, auch wenn die Frage schon länger her ist so sollte die Frage aktuell 2015 auch beantwortet werden. Alle Verträge in verzinslicher Anlage sind notleidend geworden. Millionen Menschen haben kaum einen Mehrwert in den Kapitallebensversicherungen oder Rentenversicherungen. Durchschnitt des Überschusszinses ist bei 3,25%. Inflation mit 2 % und die Kosten in den Produkten sorgen für NULL Rendite. Für eine hohe Rente oder mehr Geld im Alter sin diese Verträge sinnlos. Immer zeigt sich auch, dass die geförderten Verträge, nicht nur in dieser Anlageform, nicht das erreichen, was man sich durch die Förderung durch den Staat vorgestellt hat. Volle nachgelagerte Besteuerung im Alter und ab 2040 für die in Rente gehenden Menschen NULL Freibeträge, zeigen die Wahrheit mit dem Taschenrechner auf. Es lohnt es sich nicht! Unser Staat hat nichts zu verschenken.

Moderne Rentenversicherungen besonders im privaten Bereich sollte eine gute Alternative sein. Flexible Bedingungen, wie Beitragsferien/Pause immer möglich, Beiträge Veränderung immer möglich, Geldentnahme und Zuzahlungen immer möglich und erst im Alter bis spätestens 85. Lebensjahr entscheiden, ob Rente und welche Art oder Auszahlpläne, genutzt werden sollen. Dazu das Wichtigste! Alle Anlagemöglichkeiten in einem Vertrag der jeder Zeit ohne Kosten der wirtschaftlichen Notwendigkeit angepasst werden kann. Verzinsliche Anlagen (z.Z. bis 3,5%), unterschiedliche Vermögensverwaltungen bis hin zu Fonds in alle Anlageklassen stehen zur Sicherung des Geldes und Nutzung von Renditemöglichkeiten zur Verfügung. Alles ist transparent jeder Zeit kostenfrei veränderbar. Auch gibt es oft Finanz- und Versicherungsmakler, die aktiv diese Verträge mit ihren Kunden beobachten und betreuen. Es lohnt sich über die modernen Altersvorsorgen sich zu informieren. Gruß constein

Hallo, meine Empfehlung ist, sich immer unabhängig beraten zu lassen, was genau in Deiner Altersstruktur zu Dir passt. Das kann wie Du richtig erkannt hast weder ein Versicherungsvertreter, noch ein Makler oder Deine Hausbank sein. Das sind alles keine Berater, sondern Verkäufer! Die Verbraucherzentrale in deinem Bundesland bietet eine neutrale und Vertriebsunabhängige Beratung an. Die sagen Dir genau was Du brauchst und wie Altersvorsorge richtig geht. Manche Verbraucherzentralen (z.B. in Bayern) bieten auch Vorträge an, die man besuchen kann um sich vorab erst einmal zu informieren. Mach dich mal schlau!

Sahira1407  02.06.2016, 13:18

Oder eben zum Honorarberater gehen.....

...und noch was: die beste Altersvorsorge kann immer nur die sein, wie man sie sich ganz persönlich vorstellt. Das ist wie mit der Wahrheit. Hier hat, sucht und findet auch jeder Mensch seine eigene, die nicht immer mit der vorgegebenen übereinstimmen muß. Das Beste ist eigentlich - finanzmathematisch, also für eine Geldanlage gesehen - stets das Optimum. Dieses ergibt sich aus den Konditionen: einfließende Förderungen, Sicherheit der Anlage (d.h. zumindest Bestandsschutz für den Anlagebetrag) und selbstverständlich Zugewinn-Chancen, die ja bekanntlich regelmäßig im vagen Bereich liegen, weil hochprozentige Bundesschatzbriefe wie noch in den Neunzigern sind derzeit nicht zu haben. Könnten aber bald wieder angesagt sein, wenn man ein weinig auf die Trends blickt: Trubble in der EURO-Zone mit Griechenland, Spanien, Portugal, Island... Griechenland sollte ja kein Geld bekommen, erhielt nun doch Kreditzusage 30 Mrd. EUR, von dem Betrage die BRD wohl ein schönes Sümmchen zu schultern haben wird, soll heißen: der Staat BRD braucht GELD, hat ja selbst gar keins mehr (Staatsverschuldung läuft 1,7 Bio. EUR entgegen), muß es sich vom "reichen" Sparer/Anleger in Festgeldern beschaffen... So könnte es bald wieder BundesSchatzbriefe geben und die sind dann selbstverständlich (wenn bei Zinsen deutlich über 5 %) erste Wahl; weil dem Staat geht nie das Geld aus, eine seiner Verbindlichkeiten wieder auszugleichen. Alle anderen Anlageformen sind doch stark schwankend in ihrer Auswirkung anzusehen. Eine Rister-Rente beispielsweise wäre nur meine Empfehlung, wenn Du sie dann auch definitiv zur Finanzierung des selbst genutzten Wohneigentums einsetzt. Wer aber eine Wohnung finanziert, muß dort auch Arbeit auf lange Sicht behalten. Wenn das BAG erst in 2oo9 selbst festzustellen hatte, daß in Deutschland Arbeitsverhältnisse derzeit durchschnittlich etwa 3 Jahre andauern, so ist diese Annahme schon fragwürdig. Wenn Du die Wohnung aber dan vermietest, ist sie über die so genannte Wohn-RIESTER nicht mehr förderfähig. Das kann ein Finanzierungskonzept ganz schön durcheinander bringen. Also: Wohn-RIESTER aufsparen bis zur ETW für den absehbaren Ruhestand, zumindest aber die letzte Station der Arbeitsstellen-Rundreise. Dann ist RIESTER wegen seiner Förderbestandteile O.K., nicht aber als reine Zusatzrente; da müßtest Du schon über 12o Jahre alt werden, um die Sparbeiträge sowie alle hier eingeflossenen Förderungen und zugesagte Verzinsung zurückzuholen. Knapp gesagt: Du holst sie nicht zurück; ergo: das Geld bleibt wo? Es kommt der Versichertengemeinschaft zugute, spricht verbleibt den Versicherern im Topf. Weil: Du bekommst die Zusatzrente aus Riester-Vertrag genau bis zum Zeitpunkt des Ablebens. Die Eigentumswohnung aber ist vererblich! Na, dämmert's?

Die sicherste Altersvorsorge ist.....wenn Du zu Deinen Kindern immer lieb und nett bist und sie gut versorgst .Dann versorgen sie Dich auch im Alter.

shivamoonxx 
Fragesteller
 09.04.2010, 20:47

Habe keine Kinder

Die beste Antwort hat Dir Shakotai gegeben. Dort steht im Prinzip alles drin. Eine vollkommen richtige oder falsche Vorsorge gibt es nicht. Problem ist aber, das du diejenige finden mußt, die zu Dir passt. Dabei meine ich nicht die preislich günstigste sondern die, mit der du gut leben kannst. Es gibt tolle Aktiensparpläne oder ähnliches, die aber ein hohes Risiko beinhalte. Wer damit zurecht kommt hat eine Top Anlage wer nicht - schlaflose Nächte! Du brauchst Beratung von Fachleuten, die leider nicht immer, wenn manch nicht wahrhaben wollen, in den Verbraucherverbänden sitzen. Such Dir einen unabhängigen Berater Deiner Wahl und besprich mit ihm einen Vorsorgeplan. Und dann fang an!!! 50 € sind am Anfang gut auch mit 25 ,- ist bereits ein vernünftiges Sparen möglich. Mit den richtigen Produkten. Achte darauf, nicht zuviel Geldwertanlagen (Sparbuch etc ) zu haben. Sachwerte mit einer sehr breiten Streuung sind besser. Aber wie gesagt wichtig ist eine Topberatung.