Was tun bei Mobbing von der Hausverwaltung?
Hallo Leute,
ich wohne zur Miete in einem Mehrfamilienhaus.
Der Eigentümer des Hauses hat eine Hausverwaltung die sich hier um alles kümmert beziehungsweise kümmern sollte.
Vor kurzer Zeit fing es an, das ich Abgemahnt worden bin, in dem Zeitraum wo ich laut Putzplan nicht dran war.
Ich habe die Hausverwaltung daraufhin schriftlich hingewiesen das sie bitte berücksichtigen solle, das ich erst kommende Woche laut ihrem erstellten Putzplan dran bin und schickte ihr am Ende der Woche daraufhin Fotos wo eindeutig zu erkennen war, das von meiner Nachbarin nicht geputzt worden war.
Auf meine Nachrichten hin kam keine Reaktion.
Meiner Verpflichtung bin ich nachgekommen und habe die darauffolgende Woche geputzt.
Nun stand die Hausverwaltung bei mir vor der Tür, unangekündigt nach 12 Tagen und ermahnte mich diesmal mündlich das ich meinen Verpflichtungen nachkommen müsse und drückte mir zusätzlich das Müllbuch in die Hand, obwohl ich laut Reihenfolge diese Woche auch nicht dran bin.
Daraufhin habe ich Sie darauf hingewiesen das was Sie macht nicht richtig sei beziehungsweise das so nicht geht. Wie ich das auch schon fast 2 Wochen zuvor schriftlich getan habe.
Daraufhin drohte mir die Hausverwaltung "Sie werden hier kein schönes wohnen mehr haben"
Meine Frage nun, an wen kann ich mich richten bezüglich von Mobbing und Androhung?
Dem Vermieter habe ich natürlich schon per Post darüber informiert und hoffe das sich darum gekümmert wird beziehungsweise die Beschwerde nicht einfach zur Seite gelegt wird.
Dennoch vermute ich, daß es schwierig wird trotz Zeuge, dies beim Anwalt zu beweisen da ich diese Androhung nicht schriftlich sondern mündlich erhalten habe.
2 Antworten
Du kannst doch beweisen, dass die Anschuldigungen falsch sind. Somit hast dueinen Unterlassungsanspruch. Drohe der Hausverwaltung eine Unterlassungsklage für den Wiederhoplungsfall an. Dann hat die Hausverwaltung keine schönes Verwaltungsleben mehr. Dem Vermieter schickst du eine Kopie deines Schreibens. Das Ganze per Post mit Einwurfeinschreiben. Dann wissen die, dass du es Ernst meinst. Fordere eine Bitte um Entschuldigung.
Genau das schlage ich auch vor. Wichtig ist, dass die HV von dem Schreiben an den VM Kenntnis bekommt.
Es reicht doch schon der Vergleich zwischen Abmahnung und Putzplan. Die Drohung ist erst einmal pillepalle. Wenn es wieder Aktionen der HV geben sollte, kannst du ja entsprechend gegensteuern. Mieter haben viel mehr Rechte als sie glauben.
Zieh am besten aus und suche dir eine Wohnungsgenossenschaft, denen eher alles sch*** egal ist, selber die Wartungsarbeiten machen (das nötigste vom nötigsten) und sich nirgends einmischen, solange die Miete pünktlich kommt. Unsere Wohnungsgenossenschaft ist beispielsweise so.
Andere Möglichkeit ist sich eine Eigentumswohnung zu nehmen. Dann kann dir keiner mehr irgendwo reinreden, weil es dein Eigentum ist. ;)
Danke für Ihre Antwort. Natürlich kann ich beweisen das die Anschuldigungen was das putzen der Treppe angeht falsch sind und mehrere Mieter nicht geputzt haben, aber mir wurde gesagt solange ich nicht beweisen kann das diese Drohung von "sie werden hier kein schönes Wohnen mehr haben" werde ich keine Chancen bei einem Anwalt etc. haben. Ich habe natürlich gestern persönlich bei meinem Vermieter eine Beschwerde eingereicht, aber auch hier wurde mir dazu geraten das erstmal "laufen" zu lassen und die Hausverwalterin nicht darauf hinzuweisen und demnächst persönliche Gespräche zwischen Tür und Angel nicht mehr zu akzeptieren, sodass Sie schriftlich aktiv werden muss. Der Vermieter selber will, für gewöhnlich, aber von Allem nix wissen und wird in der Regel nicht aktiv.