Was passiert wenn der König auf die gegnerische Seite kommt?

10 Antworten

Es passiert gar nichts. In irgendeiner Schach-Art, welche längst nicht mehr gebräuchlich ist, sah das Regelwerk einmal vor, dass der König, wenn er die gegnerische Grundlinie erreichte, sich einen Bauern auf der normalen "Startlinie" der Bauern (wenn der König auf z.B. b8 schritt, tauchte auf b2 ein Bauer auf) wünschen konnte, wenn er sonst keine anderen Figuren mehr hatte (einmal pro Partie) - das war so, um Remis zu vermeiden. Irgendwann hat man aber gemerkt, dass das unfair ist, da es viel zu kompliziert wäre, diese Möglichkeit bei seiner Taktik mit einzubeziehen.

Nichts.

Es ist allerdings nur selten von Vorteil, den König auf die Seite des Gegners zu beschaffen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen; wenn du noch Fragen hast, kommentiere einfach.

LG Willibergi

Garnichts. Nur mit dem Bauern passiert was. Wenn du mit dem Bauern bis zum anderen Ende des Spielfeldes gelangst, kannst du dein Bauern mit einer Figur tauschen, die dein Gegner bereits geschlagen hatte.

Im Prinzip nichts, außer dass es ziemlich dumm von dem König ist, denn er setzt sich großer Gefahr aus (nämlich Matt gesetzt zu werden). Für den Bauern hingegen ist es gut, die gegnerische Grundreihe zu erreichen, denn er kann sich dann in eine höherwertige Figur verwandeln, meist natürlich in eine Dame. So kann es zu mehreren Damen auf dem Schachbrett kommen.

Er sollte in geeigneter Weise von anderen Figuren geschützt werden.