Was ist eine Spende für Open Source Programm?
Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen
3 Antworten
Wenn man eine Spende gibt für ein Open Source Programm, dann gibt man die Spende doch nicht dem Programm.?!
Es hängt davon ab wem man die Spende gibt. Beispiel: Wenn man für SuSE Linux spendet geht die Spende z.B. an die Firma SUSE Software Solutions Germany GmbH das ist vermutlich kein gemeinnütziger Verein - denke ich.
Bei Spenden für OpenBSD geht das Geld an eine Kanadische "not-for-profit corporation" in wieweit man in diesem Fall deutsches Recht anwenden kann weiß ich nicht.
Open Source Programme sind Programme die entweder inklusive Quellcode verkauft werden oder deren Quellcode man nachträglich anfordern kann.
Es gibt auch Open Source Programme, die zum kostenlosen download angeboten werden. Es gibt auch kostenlose Closed Source Programme - z.B. viele Android-Apps. Ob man für open source oder closed source Programme spendet ist steuerlich betrachtet kein Unterschied.
Wenn ich dir privat ein selbstgemachtes Programm inklusive Quellcode schenke (dann ist das auch ein Open Source Programm) und du schenkst mir im Gegenzug 3000€ dann kannst du es nicht von den Steuern absetzen. Ich denke ich müsste es dann sogar als Einkünfte aus selbständiger Arbeit versteuern (keine Ahnung)
Ich denke deine Frage ist zu ungenau formuliert.
Es liegt kein Kausalität direkt zwischen das programmieren und der bereitgestellen des kostenloses Programm Zum dem Spendenbetrag.
So müsste es das Spenden der gemeinnützigen Art sein (weil es ist Kostenlos) als auch Vermögensaufstockung durch Anschaffung durch Server, Mitarbeiter, Arbeitsrechner bzw. Nach der Liebhaberei gibt es keine direkte Gewinnabsicht durch das Produkt. Sondern eine indirekte bilanzneutrale Absicht.
Meistens spendest du dabei an eine Privatperson. Um für einen steuerbegünstigten Zweck zu spenden, müsstest du an einen gemeinnützige Körperschaft spenden, die als Satzungszweck OpenSource Software unterstützt. Ich denke aber, die Entwicklung von OpenSource Software steht im direkten Wettbewerb mit anderen Unternehmen und kann somit nicht steuerbegünstigt werden. Jedoch sind Vorträge zur Fortentwicklung von Open Source Software ein steuerbegünstigerte Zweck.
Wenn du das Programm gegen eine "Spende" bereitstellst, ist das ein Verkauf und muss versteuert werden.
Eine gemeinnützige Körperschaft ist dazu verpflichtet keine Gewinnabsichten zu haben. Umgekehrt jedoch führen keine Gewinnabsichten nicht dazu, dass man eine gemeinnützige Körperschaft wird.
Was (steuerrechtlich) gemeinnützig ist, legst nicht du fest, sondern die Abgabenordnung §52 https://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__52.html). Wenn dein Projekt eines dieser Zwecke verfolgt, kannst du einen Verein oder einen gemeinnützige GmbH gründen, deren ideeller Betrieb dann von der Steuer befreit ist und auch Spenden annehmen bzw steuerlich absetzbare Zuwendungsbescheide ausstellen darf. Dazu muss erstmal das Finanzamt deine Gemeinnützigkeit feststellen und dir einen Freistellungsbescheid ausstellen. In jedem anderen Fall bist du nicht berechtigt Spenden anzunehmen.
"Vermögensaufstockung" bzw Anhäufung von Vermögen ist für Vereine verboten und kann dazu führen, dass man die Gemeinnützigkeit verliert. Für Vereine gilt die zeitnahe Mittelverwendung. Du darfst Geldmittel ansparen, wenn du einen festen Plan hast, wann und wie diese ausgegeben werden. Ansonsten darf kein Geld angespart werden.
Schau dir mal an was Open-Source überhaupt ist. ;) In einigen Fällen könnte es auch die blaue Antwort sein, aber da in deiner Frage nichts Genaues definiert wurde, ist es wohl nichts von beiden.
Es liegt kein Kausalität direkt zwischen das programmieren und der bereitgestellen des kostenloses Programm Zum dem Spendenbetrag.
So müsste es das Spenden der gemeinnützigen Art sein (weil es ist Kostenlos) als auch Vermögensaufstockung durch Anschaffung durch Server, Mitarbeiter, Arbeitsrechner bzw. Nach der Liebhaberei gibt es keine direkte Gewinnabsicht durch das Produkt. Sondern eine indirekte bilanzneutrale Absicht.
OpenSource muss nicht unbedingt einen gemeinnützigen Zweck haben, wenn du z.B. an rassistische Open-Source-Spiele denkst oder diese Tiertötungsmaschine, die die Leute in Livestreams nutzen konnten. Natürlich kann man sich da auch wieder streiten und sie mit eine Art Forschungszweck begründen, aber an der Steuerbegünstigung dürften die meiste OpenSource-Software scheitern. Eine Steuerbegünstigung bekommst du nur, wenn du es von der Steuern absetzt. Die meisten Programmierer nutzen diese Möglichkeit nicht. Schwierig wird es wenn du damit eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgst und nur Teile davon Open-Source sind. Linux wäre da ein Beispiel.
Es liegt kein Kausalität direkt zwischen das programmieren und der bereitgestellen des kostenloses Programm Zum dem Spendenbetrag.
So müsste es das Spenden der gemeinnützigen Art sein (weil es ist Kostenlos) als auch Vermögensaufstockung durch Anschaffung durch Server, Mitarbeiter, Arbeitsrechner bzw. Nach der Liebhaberei gibt es keine direkte Gewinnabsicht durch das Produkt. Sondern eine indirekte bilanzneutrale Absicht.