Warum verdienen Polizisten so wenig?

14 Antworten

Krankenpfleger, Lokführer, Straßenwärter, Justizvollzugsbeamte usw. bekommen auch nicht mehr - eher weniger! Bei der Polizei wurde der "einfache Dienst" (niedrige Gehaltsgruppen) abgeschafft - in anderen Bereichen gibt es den noch.

Ich finde auch, dass das sehr wwnig ist zumal diese auch oft Nachtschichten etc. Haben und studieren etc..

Ich meine, hier beklagt sich jemand auf hohem Niveau. Monatliche Bezüge von 2000 EURO ist eine Menge Geld.

2.000 netto und dazu kommt noch die kostenlose Versorgung mit Berufskleidung, der Beihilfeanspruch, der sichere Arbeitsplatz, die Altersversorgung  - besser kann es doch gar nicht laufen.








Absoluter Quatsch. In NRW bekommt ein Einsteiger 2000 netto nach den 3 Jahren Ausbildung/Studium. Nach 10 Jahren (plus Zusatzgeld bei Hochzeit und Kindern) kommen alle auf über 2500 netto, Tendenz steigend.

Natürlich kann man damit eine Familie finanzieren. Was denkst du wie Handwerker, Krankenpfleger oder Bürokaufleute das machen?

Zusätzlich:

-Polizisten bekommen wesentlich mehr Rente (Pension) als normale Arbeitnehmer. 

-Sie bekommen eine günstige private Krankenversicherung

-Sie sind praktisch unkündbar, auch nach längeren Auszeiten gesundheitlicher Natur

-Sie können ein Sabbatjahr nehmen


Klar, der Job ist sehr hart mit Schichtdienst und körperlichem und psychischem Stress. Dafür wird er nicht so schnell langweilig, du hast viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten (Wasserschutz, Verkehr, Kripo, Verwaltung, Reiterstaffel, SEK, ...).



OlafausNRW  06.12.2017, 23:46

Dummfug !

>Polizisten bekommen wesentlich mehr Rente (Pension) als >normale Arbeitnehmer. 

selten so einen Schwachsinn gelesen, informiere dich einmla richtig darüber

>-Sie bekommen eine günstige private Krankenversicherung

ebenso Dummfug

Brieftasche1982  07.12.2017, 00:43
@OlafausNRW

Ich bin informiert. Die Pension ist deutlich höher als die Rente, wenn man gleiche Arbeitszeit und Bruttolohn vergleicht.

Die private KV kommt Beamte deutlich günstige als normale Arbeitnehmer, weil der Staat eine Beihilfe zahlt.

Was davon ist Unfug kleiner?

mineralixx  07.12.2017, 12:00
@Brieftasche1982

Die private KV ist deutlich teurer als die gesetzliche KV. Letztere schließt Familienmitglieder ein, die PKV nicht! Und die "Beihilfe" ist nichts "oben drauf Bezahltes vom Arbeitgeber" sondern der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung.

Brieftasche1982  07.12.2017, 16:40
@mineralixx

Also ist die pKV für Beamte nicht vorteilhafter als für gutverdienende Arbeitnehmer?

mineralixx  08.12.2017, 10:03
@Brieftasche1982

"Gutverdienende Arbeitnehmer" (wo ist die untere Grenze?) können ja auch in eine PVK eintreten. Aber: z.B. ist die AOK für einen Arbeitnehmer mit Frau und 2 Kindern viel günstiger als eine PVK, bei der dann vier Verträge abgeschlossen werden müssen (meist mehr, da für ambulante Heilbahandlung, stationäre Heilbehandlung und Zahnbehandlung getrennte Verträge abzuschließen sind). Außerdem hat man immer Rechnungen zu bezahlen, die man dann einreichen muss. Ein Vorteil: man wird als "Privatpatient" behandelt, was Vorteile bringen kann - aber nicht muss ("Übertherapierung").

Brieftasche1982  08.12.2017, 16:20
@mineralixx

Die Frage war ganz einfach.

 Für wen ist die pKV eher ein gutes Geschäft:

Für einen Beamten oder für einen Arbeitnehmer (gleiches Gehalt vorausgesetzt)?


Dieses ständige Relativieren geht mir dermaßen auf den Zeiger... ich bin selbst Beamter und empfinde die meisten Privilegien als unfair. Man kann sich auch einfach mal eingestehen, das man gepampert wird, wo es nur geht.

Dann kommt meist der Kommentar: Wusste ja jeder vorher, kann ja jeder machen. Das ist aber bullshit und macht die Verhältnisse eben nicht gerechter.

Bei Polizisten kann ich die Vorzugsbehandlung noch nachvollziehen, bei Lehrern und in der Verwaltung nicht.

Alternative: Der Lehrer und Verwalter bleiben Beamte, aber: GKV für alle Beamte und Wechsel in die Rentenversicherung für zukünftige Beamte. Die Unkündbarkeit darf bleiben als Tausch für das Streikverbot.

Weil der Staat das Geld gerne für "wichtigere" Sachen ausgibt. Aber du musst ja bedenken, dass als Beamter das Netto fast das Brutto ist. 2000€ Netto sind also immernoch knapp 1800-1900 Brutto So schlecht finde ich das jetzt nicht, wenn man bedenkt, dass das ein Beruf ohne Studium ist und die Ausbildungszeit jetzt auch nicht sooooo hoch ist. Eventuelle Risikozulagen für besondere Einsätze o.ä. gehen dann ja zusätzlich. Ansonsten ist der Beruf eines durchschnittspolizisten jetzt auch nicht unbedingt gefährlicher, als das eines Kaufhausdetektivs oder eines Tankstellenbesitzers ^^

HansH41  06.12.2017, 22:23

"dass als Beamter das Netto fast das Brutto ist. 2000‚¬ Netto sind also immer noch knapp 1800-1900 Brutto"

An deinem Satz stimmt nichts.

Auch bei Beamten ist Brutto nicht fast gleich Netto-

und 2000 Netto müssten 2500 Brutto sein.

 

Sniffys  06.12.2017, 22:24

Du verwechselst wohl Brutto und Netto.

karadok  06.12.2017, 22:58
@Sniffys

Hups ... trotzdem ham sie weniger Abgaben ^^