Warum sitzen so viele Mendchen Jahrelang in der Todeszelle?

6 Antworten

Jeder zum Tode verurteilte hat die Möglichkeit das Urteil überprüfen zu lassen. Das dauert oft Jahre bis eine Entscheidung getroffen werden kann. Während dieser Zeit sitzen die Täter in der Todeszelle.

Dass es in den USA und anderen Ländern welche die Todesstrafe noch vorsehen auch Fehlurteile gibt, ist nicht auszuschliessen.

Ich wäre kein Gegner der Todesstrafe, wenn zweifelsfrei festgestellt ist, dass der Täter auch den Mord begangen hat. Aufgrund von Falschaussagen kann es leider dazu führen, dass manche Menschen hingerichtet werden, obwohl sie unschuldig sind.

Das müsste ausgeschlossen werden und in diesem Fall ist die Justiz in den USA zu beanstanden.

Mag sein, dass eine jahrzehntelange Haft den US Steuerzahler viel Geld kostet, aber die Vorbereitungen für eine Hinrichtung gehen gleichfalls ordentliches Geld.

Bis ein Gouverneur letztendlich die Eingabe eines Todeskandidaten ablehnt, gehen dem längere Überprüfungen der Sachlage voraus.

Das quälende Warten kann sich über Jahrzehnte hinziehen, und immer haben die Gefangenen in den US-Todestrakten das furchtbare Ende vor Augen: die Hinrichtung. Due Straftäter sehen in amerikanischen Gefängnissen der Vollstreckung entgegen. 13 Jahre verstreichen im Durchschnitt zwischen der Verhängung und dem Vollzug der Todesstrafe. Kritiker sprechen von psychischer Folter und betrachten die lange Wartezeit als skandalöse Zusatzstrafe. Vor Gericht freilich finden sie kaum Gehör.

Bis zu einer eventuellen Vollstreckung dauert es sehr lange, weil die Todesstrafe nicht rückgängig gemacht werden kann. Der Verurteilte hat nach dem Urteil Möglichkeiten, das Urteil anzufechten. Da diese Dinge ernst genommen werden, wird etwaigen Eingaben genau und korrekt nachgegangen, was natürlich Zeit braucht.

https://www.gutefrage.net/frage/wieso-sitzen-todeskandidaten-in-den-usa-manchmal-jahrzehntelang-in-der-todeszelle-

Sicher. Das Hauptproblem ist allerdings dabei, dass schon etliche Unschuldige nach jahrelangen Qualen endlich freikamen. Da haben Polizisten oder Zeugen gelogen, um sich einfach wichtig zu tun. Und das auf Kosten anderer Menschen.

Bekanntlich kennt die US Justiz einige Merkwürdigkeiten. Ein Beispiel, der Fall Simpson. Vom Strafgericht vom Mordvorwurf freigesprochen, zivilrechtlich aber genau darum zu Schadenersatz verurteilt. Wie sagte unsere damalige Justizministerin Däubler Gmelin, die deswegen gehen musste? Die USA haben eine lausige Justiz. Dem kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen.

Das schlechte Gewissen wegen vieler unschuldig Verurteilter, fast immer Schwarzer, wird es wohl nicht sein, die Kandidaten so lange zappeln zu lassen. Womit deine Frage an dieser Stelle leider unbeantwortet bleiben muss.


Also ich bin nicht gegen die Todesstrafe. Wenn es eindeutig bewiesen ist finde ich die Strafe für bestimmte Taten genau richtig.Leider sterben sie zu schnell.Vielleicht sitzen sie deshalb so lange und müssen warten.

Das der Jahrelange Aufenthalt in der Zelle kostenanfälliger sei als die Todesstrafe ist ein Irrglaube.Die Vorbereitungen und alles andere was hier für arrangiert werden muss um es nicht zu abartig und qualvoll zu gestalten,sind viel teurer,kannst du sogar im Internet finden.